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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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12.09.2012, 15:34 | #1 |
Hänsel und Gretel
Das Paar war arm und klein sein Haus,
es setzte beide Kinder aus. Die fanden weinend unterwegs im Wald ein Häuschen, ganz aus Keks. Und brachen sich, vor Hunger krank, ein Stück aus Dach und Fensterbank. Doch rächte sich der Vorwitz bald, ein Weib erschien, sehr bös, sehr alt. Ein hutzlig Zauberhexelein, das sperrte beide Kinder ein. Der Junge kriegte Schweinemast, das Mädchen harte Arbeitslast. Der Mastknab sollt gebacken sein. - Da stieß die Maid die Hex hinein in ihren eignen Ofen, heiß - Hell brannte sie zu Aschenweiß. Und da verschwand der Zauberwald. Die Kind fanden heimwärts bald und vorher noch im Kekshaus Gold - die Eltern waren ihnen hold. |
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12.09.2012, 15:46 | #2 |
Hänsel und Gretel fand ich immer ziemlich über -neiiin, nicht, weil die Hexe verbrannt wurde. Das fand ich nur gerecht... der Lohn für ihre Esskultur sozusagen.
Aber der Vater, der seine Kinder ausstzt, weil er sich das von ihrgendeiner Tussi ainreden läßt - da hätte ich das Gold lieber anderswo verbraten... Hör jetzt bloß nicht auf! LG Persephone |
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12.09.2012, 16:17 | #3 |
R.I.P.
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Kennst Du von Hans Traxler "Die Wahrheit über Hänsel und Gretel" ?
Hab ich seinerzeit in PARDON gelesen (1963) und Tränen gelacht. Du ahnst ja nicht, wie viele Leute drauf reingefallen sind... Lieben Gruß von Thing |
12.09.2012, 17:05 | #4 |
Und noch ein Märchen-Gedicht. In nette Verse verpackt, aber
wenn ich ehrlich bin, hätte ich mir in ihnen so ein paar psychologische Überlegungen gewünscht, eben ein bisschen von dem, was Märchenforscher heute dazu sagen oder deine eigenen Überlegungen dazu. Du kannst doch sowas! lg simbaladung |
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12.09.2012, 20:13 | #5 |
Hallo Persephone, Thing und simbaladung,
vielen Dank. ich habe mich an den Erzählkern gehalten und keine Psychologie walten lassen. Leider war ich auch müde, wollte es aber fertig bekommen. Das Verhalten des Vaters, der der Stiefmutter den Vorzug vor den eigenen Kindern gibt, ist nicht unrealistisch und beim Lesen des Märchens besonders für Kinder enttäuschend. Hans Traxlers "Die Wahrheit über Hänsel und Gretel" kenne ich leider nicht. LG gummibaum |
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19.11.2012, 23:27 | #6 |
Ich bin verliebt, ich fresse dich
genüsslich, Haut und Haar. Es gibt kein Mittel gegen mich, so fass dich, sei kein Narr. Es hilft doch nichts, dass du dich wehrst, ich schmore dich in Wein und laut beim lieben Gott beschwerst, du wirst sehr lecker sein. So sprach die Hexe, piekste schon mit einer Gabel zu, da stieß die Gretel sie vom Thron ins Feuer. Jetzt war Ruh. |
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19.11.2012, 23:37 | #7 |
Hey, das ist frech, mit Biss ... das gefällt mir!
lg simbaladung |
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19.11.2012, 23:59 | #8 |
Da freu ich mich. Gute Nacht, simbaladung.
LG gummibaum |
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