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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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09.12.2021, 10:15 | #1 |
Zukunft
Zukunft wagen, welch ein Witz.
Die Zukunft kommt wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Klar, die Ampel will gestalten, Visionen müssen her. Demokratie wagen, ist das vorüber? Biden beruft einen Demokratie-Gipfel ein. Ist künftig die Demokratie noch zu retten? -ganter- |
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09.12.2021, 13:55 | #2 |
abgemeldet
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Lieber Ganter,
versuchen wir uns folgendes vorzustellen: Alle Bürger eines Landes haben Zugang zu einem PC und eine (zumutbare) Internetverbindung. "Der Staat" stellt eine Software zur Verfügung, die eine direkte Abstimmung aller Bürger zu speziellen Fragen ermöglicht. Die Software selbst fasst die Ergebnisse zusammen und stellt Grafiken zur Veranschaulichung bereit. Jetzt muss jemand noch die Umsetzung gewährleisten und fertig ist die Sache. Stirbt oder lebt die Demokratie in dem oben genannten Gedankenspiel? Ist sie nicht sogar viel greifbarer - viel praktikabler? Haben die "Vertreter der Demokratie" damit nicht eine viel realere, nachvollziehbarere Position? Wäre das vielleicht schon ein Schritt in die Richtung "Selbstbestimmung der Gesellschaft"? Und zudem sogar relativ einfach umsetzbar? Kostensparend? "Parteilos möglich"? Wo liegt die Gefahr in diesem Gedankenspiel? Alles Liebe |
09.12.2021, 14:54 | #3 |
Dabei seit: 02/2021
Ort: mit beiden Beinen in den Wolken
Alter: 61
Beiträge: 1.681
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Ganter, ... ich seh deine Worte eher als Denkanstoß.
Lichtsohn, ... die Gefahr in deinem Gedankenspiel ist dein Glaube an eine vorhandene Demokratie. Allerdings bin auch ich manchmal froh, dass unsere Industrie sich noch eine Regierung leisten kann, wenn das auch noch weg fällt ... auweih Demokratie heißt Volksherrschaft, hab ich nie kennen gelernt. wünsche schöne Träume |
09.12.2021, 15:09 | #4 | |
abgemeldet
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Zitat:
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09.12.2021, 16:48 | #5 |
Lieber Lichtsohn,
Demokratie-Techniken sind vielfältig ausprobiert worden. Scherbengericht usw. Führen diese Methoden auch mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu, dass sich das Gute durchsetzt? Wenn zurzeit die „Zukunft gewagt“ werden soll, stellen sich die Verfechter dieses Slogans natürlich etwas als „GUT“ vor, das zu verwirklichen gilt. Zügig soll es gehen. Mit demokratischen Volksabstimmungen könnte es bei der Geschwindigkeit Probleme geben. Herzliche Grüße -ganter- |
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09.12.2021, 16:57 | #6 |
Hallo dunkler Traum,
Oskar Lafontaine äußerte Zweifel an der Demokratie in Deutschland und Joe Biden berät aktuell mit Staatenlenkern, wie es mit der Demokratie läuft. Klärungsbedarf ist offensichtlich,
abgestimmter Gruß -ganter- |
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09.12.2021, 17:10 | #7 |
Hallo ganter.
Demokratie. Ich bin der Meinung, man sollte sich viel mehr um den Erhalt viel wichtigerer Werte kümmern, dann würde auch eine Demokratie eine Demokratie abbilden und nicht eine kleine laute Masse gegenüber vielen Schweigenden. Leider kommen mir bei diesem Konstrukt ganz andere Dinge in den Sinn. Liebe Grüße und frohe Weihnachten |
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09.12.2021, 17:15 | #8 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Zitat:
ist es tatsächlich zwingend notwendig dass sich "das Gute" durchsetzt? Woran messen wir dann "Gut"? Aus Sicht einer "Gesellschaftsform" gut wäre nicht unbedingt gleichzusetzen mit "gut als Referenz für die Zukunft", aber dem kann man nun aus mehreren Perspektiven widersprechen. "Zukunft" muss immer gewagt werden und Zukunft sollte sich vor allem an Wissenschaft orientieren, sonst läuft sie Gefahr "überrollt" zu werden und wenn ich mir Vorgänge in Ämtern anschaue ist das "überrollen" ja tatsächlich schon passiert - daraus lässt sich ein Schaden für einzelne ableiten und (so hoffe ich zumindest) noch kein konkreter Schaden für die Gesellschaft allgemein. Aber wie lange wird das noch "gutgehen"? Und nun kommt noch eine Komponente ins Spiel, die du oben bereits ansprichst: Zitat:
unterminiert durch die erneute Abgrenzung - es ist ja wieder nur ein Kreis "der Auserwählten" obwohl die Probleme ja nicht vor "demokratischen Grenzen Halt machen" und aufhören Probleme zu sein, obwohl die Missstände in unserer "Weltgesellschaft" sich auch nicht wirklich demokratisch verhalten und kein "ganzheitlicher Lösungsansatz" gesucht wird. Ich bin ein zu kleines Licht um dem irgendwie entgegenzusteuern, mich erschreckt einfach nur dieser Widerspruch zwischen "wissenschaftlichen Möglichkeiten" und der Praxis enorm und für mich klingen da immer Fragen mit, wie: "geht das nicht "nachhaltiger"? Aber mir fehlt auch eine zuverlässige Antwort. Alles Liebe |
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09.12.2021, 18:00 | #9 |
Hallo Trembalo,
die Lauten und die Schweigenden, hoffentlich finden sie sich zur „Werte-Union“, womit ich keine Partei meine. Dir auch schöne Feiertage
optimistische Grüße -ganter- |
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09.12.2021, 18:17 | #10 |
Lieber Lichtsohn,
das allgemeingültige „GUTE“, Platons Idee. Den Tyrannen Dionysios, Herrscher über Sizilien, versuchte der Philosoph in Staats- und Lebenskunst zu unterrichten, bis er schließlich vom Hofe gejagt wurde. Über das Wesen des Guten gibt es weiterhin sehr unterschiedliche Meinungen. Alles Liebe
-ganter- |
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10.12.2021, 17:04 | #11 |
Lieber ganter,
es wäre schön, egal, wie es ausgeht, zuvor dieses zu erleben ... Gruß |
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