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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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28.12.2011, 13:24 | #1 |
Aus dem Tagebuch eines Einzelgängers
Ein wirklich sehr, sehr altes Gedicht. Eines meiner ersten; etwa zwei Jahre alt.
Aus dem Tagebuch eines Einzelgängers Seit dem Anfang hat mein Leben Mir leider nicht mehr gegeben Als Neid und Hass und falsche Freunde, Die mich verspotten und verleugnen. Allein ergehts mir sicher besser, Dann lauert niemand mit dem Messer, Der mich hinterrücks ersticht, Der Schwüre und Versprechen bricht. Doch so alleine ist mein Leben, Als würde es mich nicht mehr geben. Denn, wenn keiner mich mehr kennt, Werde ich mir selbst auch fremd? |
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28.12.2011, 16:44 | #2 |
Das Gedicht ist sehr tief. Besonders der letzte Vers hat mich aufgrund des reifen und schmerzhaften Gedankengangs umgehauen. Die Form bleibt leider weit hinter dem Inhalt zurück, aber was soll es - du hast es ja vor zwei Jahren (im Alter von 14! Darüber muss ich immer noch staunen) geschrieben und man sieht ja an deinen neueren Werken, dass du dich technisch weiterentwickelt hast.
Erinnerte mich unweigerlich an ein Gedicht von Eminem: Life What is life? Life is like a big obstacle put in front of your optical to slow you down And everytime you think you gotten past it it's gonna come back around and tackle you to the damn ground What are friends? Friends are people that you think are your friends But they really your enemies, with secret indentities and disguises, to hide they true colors So just when you think you close enough to be brothers they wanna come back and cut your throat when you ain't lookin What is money? Money is what makes a man act funny Money is the root of all evil Money'll make them same friends come back around swearing that they was always down What is life? I'm tired of life |
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28.12.2011, 19:53 | #3 |
abgemeldet
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Hallo Isania,
ich nehme es ähnlich wahr wie Schmuddelkind. Die letzte Zeile ist erschreckend tief: So sehr wir auch vor den anderen Menschen fliehen wollen, weil wir sie nicht ertragen können; schlussendlich brauchen wir die anderen Menschen als soziales Wesen. Aber zum Glück gibt es sehr viele Menschen auf der Welt, sodass wir doch eine gewisse Auswahl haben. Liebe Grüße Encki |
Lesezeichen für Aus dem Tagebuch eines Einzelgängers |
Stichworte |
entfremdung, einsam |
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