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05.11.2023, 19:09 | #1 |
Dabei seit: 11/2023
Beiträge: 18
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Ausdruck
Würde ich endlich wagen, wollend hinauszuschauen, im schwindenden Licht des Untergangs, in meiner trüben Augen Spiegelung, erschiene nur die Schuld zweifellos.
So schau ich mich an, wie ich mich anschaue, wie ich ertrinke im Spiegelbild. Ein ahnenloser König, die Gnade seiner selbst. Bis der Ausdruck dem Eindruck gleicht. Wie ein Geschmack der auf der Zunge bleibt. Der erste einer Art. So mächtig und bedeutungslos zugleich. Wenn nichts mehr scheint. Einzig im Glanz meiner Sterne. Keinen Gedanken lang, für immer. Könnte ich wollen, dass wir fallen, stolpern, scheitern. Ich würde die Berührung, die Verletzung erlauben, damit du mich denken kannst. Damit wir uns denken können. Ich will es sagen, doch es ist der Widerhall des Unausgesprochenen, der sich Rückwärts bewegt. Er kommt mir entgegen, bäumt sich auf und lähmt. Ich schickte alle Wörter fort, sie kamen nie zurück. Sie riss alle Grenzen ein, bis ich nicht mal mehr sie, die Freiheit besaß. Vielleicht hätte ich sie begleiten sollen oder ohne sie gehen. Vielleicht hätte es sich dessen bewusst sein können. Etwas starb daran. |
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