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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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29.06.2016, 19:51 | #1 |
O, wie du bist
O, wie du bist
in deinem Rosenkleide, wie schreitest selig du im zarten Wind und zählst des Mondlichts goldene Blüten. Dein Nachtgewand, mein Herz, strahlt sanft wie Seide, es blutet lind der Rosenduft in deinen Haaren. Wie Farben, die wie Sterne funkeln, sprühst du im Dunkeln liebes Licht... und bettest meiner Seele tiefste Träume in buntgewirkte Blütenblättersäume. |
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01.07.2016, 11:05 | #2 |
Dabei seit: 11/2014
Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
Alter: 66
Beiträge: 2.583
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…. ein eingefangener Augenblick der Verehrung und Liebe, und trotz der leicht gewählten Worte, meine ich als Leserin, den festen Grund zu spüren, der diese Leichtigkeit einfangen wollte, um den empfundenen Zauber so vorsichtig wie möglich zu zeichnen.
Ein wenig wie aus einer anderen Welt …. und sehr schön! Liebe Grüße Zaubersee |
01.07.2016, 19:42 | #3 |
danke, lieber zaubersee!
schön, dass es dir gefällt... eigentlich hab ich ja mit einem totalen verriß gerechnet. denn es gibt ja genug, was man an diesem text bemäkeln könnte... lg Sonnenwind |
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02.07.2016, 20:48 | #4 |
Dabei seit: 11/2014
Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
Alter: 66
Beiträge: 2.583
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… es gibt immer einige Worte, die ich anders wählen würde, ich bin ja ich
inzwischen hab ich aber die Erfahrung gemacht, dass wenn man anfängt etwas zu zerkleinern, um es dann neu und mit anderen Elementen zusammenzusetzen, und es sind mehrere Personen daran beteiligt, dass eventuell neue, interessantere Wörter dabei sind, aber das Gesamtbild, meist der Zauber, sind plötzlich fort... es müssten schon sehr überzeugende Argumente/Wörter sein, die sich lohnen zu überdenken. Ich hätte vermutlich für "selig" - "sanft" und "zart" andere Worte gesucht. Aber es stört mich nicht in Deinem Gedicht … es hat für mich seinen Zauber … Du bist ja Du … An was hattest Du denn gedacht? L.G. Zaubersee |
06.07.2016, 20:52 | #5 |
naja...
hab ja mehrere texte dieser art geschrieben. zu viele achs und ohs, zu viele wies, zu seraphinisch, zu viel herzschmerz, zu viele bereits so oft gehörte wörter, zu redundant, nicht innovativ genug, zu infantil, zu kitschig, zu oberflächlich... und so weiter. bin ja auch durchaus imstande, all diese möglichen kritikpunkte nachzuvollziehen. aber: mir gefallen die texte noch immer! sonst hätte ich sie nicht noch einmal eingestellt. und sie würden mir ebenso sehr gefallen, wenn sie ein anderer geschrieben hätte. wer sich mit ihnen nicht anfreunden kann, darf sie gerne ignorieren. sie sind für diejenigen bestimmt, die so empfinden können wie ich... letztlich gibt es keine absoluten kriterien für ein gelungenes gedicht. es ist immer auch eine frage der perspektive. lg Sonnenwind Geändert von Sonnenwind (06.07.2016 um 22:16 Uhr) |
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13.07.2016, 10:09 | #6 | |
Zitat:
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23.07.2016, 21:41 | #7 |
Ich finde das Gedicht so trostspendend .... wenn man traurig ist, aber auch überhaupt ...
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23.07.2016, 22:54 | #8 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Oh, wie du ...
Guten Abend, Sonnenwind
bevor ich kleine Bemerkungen mache, eine wichtige vorweg: Dein Gedicht atmet Zärtlichkeit, Sanftmut und tiefe Gefühle. Es gefällt mir sehr gut. So, jetzt trauie ich mich, meine kleinen Bemerkungen zu machen. Aber noch einmal vorweg: Ich bin ja der Überzeugung, dass bei genauester Beobachtung mit liebevollem Blick von Natur oder seelischen Befindlichkeiten sich die Poesie schon fast von selbst ergibt. O, wie du bist in deinem Rosenkleide, wie schreitest selig du im zarten Wind und zählst des Mondlichts goldene Blüten. Das Mondlicht zaubert keine goldnen Blüten; Silberblüten - das ginge wohl so hin. Dein Nachtgewand, mein Herz, strahlt sanft wie Seide, im zweiten Vers gefallen mir sehr die Alliterationen es blutet lind der Rosenduft in deinen Haaren. Kann etwas "lind bluten"? Wie wäre es mit es flutet lind ein Rosenduft aus deinen Haaren. Wie Farben, wenn möglich, vermeide ich einen Versbeginn mit "wie" - denn siehe: Im zweiten Vers kommt das "wie" schon wieder. Mein Vorschlag: Lass das "Wie" vor Farben einfach weg. die wie Sterne funkeln, sprühst du im Dunkeln liebes Licht... und bettest meiner Seele tiefste Träume und buntgewirkte Blütenblättersäume. sprühst du im Dunkeln, liebes Licht, umrahmst der Seele tiefsten Traum mit buntgewirktem Blütenblättersaum. auch hier sehr eingängige Alliterationen, den den Reim Traum/...saum fast überflüssig machen. Denk mal drüber nach. Liebe Grüße, Heinz |
10.08.2016, 10:40 | #9 |
Hallo Heinz,
danke für Dein Lob und Deine Kritik. Hab ich jetzt erst gesehen, sorry. Der Mond erstrahlt meist eher silberhell, das mag ja sein. Manchmal allerdinds auch kupferrot. Oder goldgelb. Da es sich hier um ein verträumtes Gedicht handelt, und da besagte "goldene Blüten" auch das sein können, was im Kopf dessen aufglänzt, der sich vom Mond hat küssen lassen, finde ich dieselben schon ganz in Ordnung, auch wenn ich dort ursprünglich tatsächlich "Silberblüten" stehen hatte. Mit dem "lind bluten" habe ich kein Problem. Warum nicht? Diese Blüten bluten nun einmal. Auf die Schwierigkeit mit den vielen Wies habe ich weiter oben selbst bereits hingewiesen. Seltsamerweise gefallen sie mir hier. Danke, liebe Silbermöve, auch für Deinen Kommentar! Ja... LG Sonnenwind Geändert von Sonnenwind (10.08.2016 um 11:50 Uhr) |
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