Erinnerungen sind mehr als nur Bilder im Kopf, komponiert mit Geräuschen und Gerüchen. Erinnerungen bedeuten Veränderungen. Und Veränderungen sind das schönste und gleichzeitg schlimmste in unserem Leben.
Die Erinnerungen die wir in unseren Köpfen malen, mit den prächtigsten Farben und Eindrücken, die wir mit Grüchen versehen und mit Musik unterlegen, sind nicht für die Ewigkeit. Das Traurige daran ist, nach einger Zeit bemerken wir, dass die Farbe verblasst ist, Gesichter nur noch verschwommen sind, die Gerüche kaum mehr wahrnehmbar sind und die Musik verstummte. Es ist als ob die Erinnerung ausbleichen würde, als würde sie immerweiter zurück treten. Nichts ist für immer. Aber was uns von dieser Erinnerung in Ewigkeit bleibt ist das Resume, dass wir daraus gezogen haben. Nach jedem wunderschönen Moment, oder schlimmen Begebenheit, stellen wir für uns persönlich ein Fazit auf. Dieses Fazit, das was wir daraus gelernt haben oder was wir daraus mitnehmen, ist der wahre Schatz und hat mehr Bestand als die Farben die wir malten um uns daran zu erinnern. Jedes Fazit, irrelevant wie klein oder unbedeutend es erscheint, ist ein Schritt sich zu verändern. Wir verändern uns Tag für Tag mit jedem Fehler oder mit jedem Erfolg, mit jedem Erlebnis. Der Fehler dabei ist, dass wir die Erinnerung festhalten wollen. Für immer. Sie soll in unseren Köpfen bleiben, sie soll Bestand haben. Aber wir sollten daran festhalten, was uns diese Erinnerung gelehrt hat. Die Wahrheit ist, wir sind nicht nur das was wir machen oder wie wir uns geben, sondern dass was wir sind, wie wir uns verändern und wie wir unsere Erfahrungen ausnutzen.
Ich bitte Rechtschreibfehler zu entschuldigen.
Es sind Gedankengänge, die ich in so einer Form fast jeden Tag hab, und die ich einfach mal niedergeschriebene habe.
Liebe Grüße