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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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22.05.2007, 17:15 | #1 |
Trauer
Bleischwer senkt sich Nebel nieder.
Aus den Essen steigt der Rauch. Wellen schlagen an den Strand, ein Pärchen schlendert Hand in Hand... Traurig schluchzt die alte Eiche, knarrt ein altes Brett im Wind. Trauer liegt in all den Farben weil sie grau getrauert sind. Schwer die Beine,schwer die Augen. Schwere legt sich rund ums Herz. Will die Wahrheit garnicht glauben, weil sie einfach manchmal schmerzt. Trauer ist: "In sich zurückgeh'n", Türen schlagen einfach zu ! Kann kein Sonnenlicht ertragen. Möchte keine Fragen wagen... Seh nur meiner Trauer zu... Leise sucht sich eine Träne ihren Weg aus mir hervor. Trauer ist, ganz leis verweilen,vor dem zugeschloss'nen Tor. Starrend stehe ich dann da - sehe all das Treiben an. Möcht ganz leis mich dann entfernen, weil ich's nicht ertragen kann... All die Töne sind zu leise, all die Stimmen um mich laut. Habe mich zu weit entfernt, Mauern wieder aufgebaut. Lass mich traurig sein im Herzen. Das gehört doch auch dazu. Lass die Trauer ruhig schmerzen. Irgendwann kommt sie zur Ruh Leere kann sich füllen lassen mit so klitzekleinen Dingen. Und die Trauer rinnt dann fort und wieder neu lern ich dann schwimmen. |
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