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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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01.03.2019, 13:24 | #1 |
religionsversuch
lange schon dröhnt es immer wieder
engelsposaunen, oder seltsamer wind ich fürchte mich nicht vor dem neuen die belohnung alter sehnsüchte eine tausendfache welt des schönen die neuesten kapitän nemo ideen wie sie blühen im geistlichen frankreich wo jeder gute held stirbt und ewig lebt wie die erinnerung an deutsche dichter beliebt noch immer bei den vielen menschen die die welt so sehr ehren in ihrem herzen so ist auch die fantasie eine ewige schwester oder eine geliebte die bei uns bleibt entschädigung für vernichtung und dunkelheit ein traum in der erkämpften nacht alles ist so klein wenn man es betrachtet gott ist ein vogel der schön singt und uns liebt eine frau holle des besseren morgens auch dieses märchen ist am ende wahr wie das leben von prinzessin diana die uns immer noch zuruft: bleibt cool, ihr menschen! gebete sanfter mönche ohne geld auch da herrscht die freiheit prometheus' als der priester der einmal zu allah betet die klarheit der östlichen karawanen verborgen in den wüsten und oasen des orients so sprach man in london wo jeder mensch lebt als dampfschiff auf viktorianischen karten seltsam lange leben wir doch eigentlich füllen oft jahrhunderte aus und vergessen den tod und diesen gottesblick ahnen wir später erneut als ein taubenlächeln von frau ewigkeit der himmel ist doch unsere verwandte und manche verstehen davon auch noch viel mehr als die bildung und als der kleine geist mancher leute wir atmen uns aus den bergen hervor und steuern uns tiefer hin zu atlantis ich bete zum Dios spaniens eine gütigere geliebte als dieses moderne gespenst das manche menschen uns als schwere vermitteln statt uns zu lehren wie man glücklich bleibt als kind der ehrlichen und beharrlichen menschen ein hund schaut vielleicht hier in meinen kopf und bellt seine für uns schwer deutbare sprache in seinen hof voller weisheit und klugheit und so suche ich nach der sonne wäre diese große lampe jetzt an und die wolken fort verspürte ich mehr wahrheit noch als die von wetter und die der zeitungen würde ich nur ein radio irgendwann sängen wir die schönsten lieder der neuen zeit verborgen nur noch von mürrischen bürokraten verwalter der akten, verwalter der schmerzlichen leiden ungeübt in leben und geist wo die kunst so dringend läutet: bleibt menschen, allesamt, und laßt die himmel in euch ein! |
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01.03.2019, 14:04 | #2 | |
Lieber gelberhund,
aus Deinem Text lese ich, dass Du nicht festgelegt bist auf eine bestimmte Art von Religiösität oder eine Art von Kultur. Du findest so vieles, in verschiedenen Kulturen, was das Menschsein positiv prägen kann. Besonders gut gefällt mir dein Schlussvers Zitat:
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01.03.2019, 20:11 | #3 |
Dankeschön, liebe Lyrikerin.
Wenn man die Freiheit nicht absolut versteht und eine Liebe findet der man trauen kann und die auch erwidert wird, kann man eigentlich immer in Frieden leben. |
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01.03.2019, 23:59 | #4 |
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Beiträge: 5.271
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Lieber gelberhund,
dein vielfältiges und vielschichtiges Werk habe ich mit großer Hingabe, mehrmals, gelesen.
Es enthält, für mich, ganz besondere Botschaften und ich kann mit der sprachlichen Gestaltung etwas anfangen, was mir in anderen Gedichten von dir meist nicht gelingt. Mehrere Sätze prägen sich mir ein, besonders ( da schließe ich mich an) der letzte. Ich werde dein Werk in meine Favoritenliste packen, da wird es gefunden, wenn es gelesen werden will. Wochenendgruß Unar |
06.03.2019, 11:24 | #5 |
Versuch es geographisch
Geist ist oft sehr schlafisch Rom und Byzanz chinesischer Tanz! Amerimusik Kaninchentrick Bueno Lüfte Afrikadüfte Indisches Licht Spanische Pflicht Türkische Himmel Deutsche Schimmel Russ-sches Gebimmel! |
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