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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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30.12.2019, 14:31 | #1 |
Mein Kopf auf deinem Herzen.
Ich sehe zu dir, in dein Gesicht und spüre, wie mein Herz zerbricht.
Wie etwas in mir um Hilfe schreit, weil ich weiß, dass sich unsere Liebe bald dem Ende neigt. Doch wieso, wer sagt das? Wieso sollte es so sein? Darf nicht auch ich endlich mal für immer glücklich sein? Ich lege meinen Kopf auf deine Brust und nehm dich wahr, so ganz bewusst. Ich sehe wie deine Augen sich schließen, doch will es verhindern. Denn du darfst das hier nicht genießen, es wird dich nur behindern. Da liegt auch schon das Problem, das ich habe, denn was auch immer ich versuch, ich ständig ganz tief in meiner Verletzlichkeit rumgrabe. Da red ich mir das Schlimmste ein, du kannst mit mir ja garnicht glücklich sein. Wieso auch? Ich bin in deinem Leben nur ein Hauch. Ein Hauch deinen Lebens, und eines Tages wirst du mich vergessen, denn ich hoffe nur vergebens, du bist von mir besessen. Doch nein, ich denke nicht schlecht von dir oder will dir etwas unterstellen. Ich liege einfach nur hier und versuche meine Gedanken zu verstellen. Denn sie brüllen mich an und spucken mir ins Gesicht. Sie sagen: „Sieh nur, was für ein grässlicher Mensch du bist. Du willst geliebt werden, jemanden finden, der mit dir spricht, doch bist schon von Grund auf jemand, der anderen viel zu viel von sich verspricht.“ Und ja, sie haben doch recht. Denn egal, wie gut ich zu meinen Mitmenschen bin, sich das Schicksal immer irgendwie an mir rächt. Wenn jemand beginnt von mir zu schwärmen, fange ich gleich an, ihn lieben zu lernen. Denn was bleibt mir für eine Wahl, meine Chancen, geliebt zu werden, sind doch eh schon ziemlich schmal. Also klammer ich mich an dich und halte deine Hand mit der meinen fest, und hoffe, dass du das Licht in der Ecke heute Nacht ganz anlässt. Damit ich wieder in deine Augen blicken kann, sehe wirklich selten einen so tollen Mann. Doch dann stell ich mir all diese Fragen: Wie kann ich es tatsächlich wagen? Zu denken, ich hätte so einen hohen Wert, und dass er mir nicht bald den Rücken zukehrt. Denn was hab ich bisher gelernt in meinem kurzen Leben: niemand würde jemals das seine für mich geben. Und das ist auch gut so, eine Enttäuschung ist das treffendste Wort für das, was ich bin, mein Leben hat nicht wirklich einen Sinn. Je besser ich dich und deine Geschichte kenne, desto mehr schäme ich mich, dass ich uns nicht trenne. Denn du hast so viel besseres verdient, jemand, der all deine Bedürfnisse bedient. Doch wieso war dein Kuss so liebevoll? Selten fand mich jemand in meinem Leben okay oder gar toll. Für unsere Zukunft werd ich alles geben, höre dein Herz unter meinem Kopf ganz leise beben. Denn obwohl ich weiß, ich bin deine Liebe nicht ansatzweise wert, ist deine Zuwendung das einzige, was mein Herz begehrt. Und als ich merke, wie nur ganz leicht, deine Hand mir über den Rücken streicht. Da lass ich all den Selbsthass fallen und hoffe, mein geflüstertes „Ich liebe dich“, schafft es nicht, bis zu deinem Ohr zu hallen. |
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30.12.2019, 15:18 | #2 |
abgemeldet
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hallo VS -
das soll eine liebes-lyrik sein? das ist eine mischung aus tagebuch und kurzer prosa. vlgr |
30.12.2019, 15:31 | #3 |
Hallo,
Ich wusste leider nicht, dass mein Beitrag im "Gedichte" Forum so falsch platziert ist. Vielen Dank für den Hinweis. LG |
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30.12.2019, 16:43 | #4 |
abgemeldet
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gerne keine problem...
vlgr |
30.12.2019, 17:17 | #5 |
Gast
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Hallo Vogel-slam,
vielleicht wäre es tatsächlich besser den Text als freie Prosa zu verfassen und auf den Reim zu verzichten. Du hättest dann mehr Raum deine Gedanken zu klären. Gedichtform bedeutet ja auch immer die Aussagen zu konzentrieren. Außerdem zwängt einen der Reim in ein oft unnötiges Korsett und manchmal bringt der Reim, vor allem der Paarreim, auch etwas Komisches mit, das gar nicht beabsichtigt ist. Und wenn schon Reim, dann würde ich wirklich jeweils eine neue Zeile anfangen. Ich möchte vermuten, dass in dem Gedicht dein echtes Ich gesprochen hat. Und wenn es so ist, würde ich weniger daran denken, wer wen verdient, und wer wen daher verlassen wird, sondern einfach den Moment erleben und ihn annehmen. Alle Momente enden irgendwann... Trotz der Kritik, ist dein (jugendlicher) Selbstzweifel und Liebeshunger sehr anrührend und ganz deutlich zu spüren Liebe Grüße Andri |
30.12.2019, 17:29 | #6 |
Forumsleitung
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Wenn ich den Namen unserer neuen Userin, die ich herzlich auf Poetry willkommen heiße, richtig deute, ist sie eine Slam-Dichterin. Deshalb scheint es mir akzeptabel zu sein, ihren Text in der Rubrik zu belassen und auch an der Form nichts zu ändern.
VG Ilka |
30.12.2019, 18:40 | #7 |
abgemeldet
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30.12.2019, 20:06 | #8 |
Hallo,
Vielen lieben Dank für die Antworten von Ilka-Maria und Andri! Das nächste Mal werde ich auf jeden Fall auf die Absätze achten! Es freut mich, dass meine Gefühle durch den Text so gut zum Ausdruck kamen. Ich möchte nur noch hinzufügen, dass dieser Text nur einem einzelnen Gedanken gewidmet ist. Besondere Momente werden natürlich genossen ☺️ ich fand nur, dass es auch dieser durchaus negative Gedanke verdient hatte, einzeln und deutlich zum Ausdruck zu kommen. Da es mir ja selbst auffällt wie "jugendlich" diese Gefühle sind, fand ich es interessant sie niederzuschreiben um sie eines Tages vielleicht belächeln zu können 😀 Vielleicht folgen in Zukunft noch etwas übergreifende und positivere Posts 😋 Ich verfasse meine Texte gern im "poetry-slam" Stil, daher etwas abgehackt und inhaltlich nicht sehr konzentriert. Jetzt ist meine ellenlange Antwort aber auch wieder vorbei, schönen Abend noch. LG |
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30.12.2019, 20:08 | #9 |
abgemeldet
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Jugendliche Gefühle sind wie ein lachender Frühling!
Sie sind besonders! vlg EV |
30.12.2019, 20:33 | #10 |
Hallo Vöglein,
Ich mag Deine Zeilen und finde sie sehr schön geschrieben.
LG Silver |
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Lesezeichen für Mein Kopf auf deinem Herzen. |
Stichworte |
liebe, liebeskummer, selbstzweifel |
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