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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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07.08.2012, 14:24 | #1 |
Die alte Wölfin
Die alte Wölfin schleicht durch den Wald,
das Herbstlaub es raschelt, die Nacht wird schon kalt. Das Fell stumpf und zottelig, die Augen fast blind, so geht sie nach Norden, sie zieht mit dem Wind. Sie hebt ihren Kopf und lauscht in die Nacht, von fern hört sie Stimmen, ein Käuzchen erwacht. Sie richtet den Blick zu des Mondes Schein, aus ihrer Kehle dringt ein heulendes Schrei´n. Sie weiß, sie muss weiter, es bleibt nicht viel Zeit, sie leckt ihre Pfoten, der Weg ist noch weit. Ins nachtfeuchte Moss legt sie sich dann nieder, und ruft ihre Ahnen, immer wieder und wieder. Sie kommen sie holen in des Tag´s Morgenrot, der Weg ist vollendet, die Wölfin ist tot. |
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07.08.2012, 15:02 | #2 | |
R.I.P.
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Zitat:
Halli Hallo, Wölfin - Dir sind ein paar Tippfehler in dieser düsteren Metapher unterlaufen, ich hab sie oben markiert. Mir persönlich ist das wirklich zu moribund, das zieht mich ganz runter. Die Metrik erscheint mir auch nicht ganz rund, aber das ist sehr subjektiv. Lieben Gruß von Thing |
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07.08.2012, 15:07 | #3 |
Ich finde es gut, denn wenn ich dieses Gedicht lese, dann entsteht in meinem Kopf ein richtiges Bild und ich sehe die Wölfin zu ihren Ahnen gehen... fantastisch
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07.08.2012, 15:31 | #4 |
Dabei seit: 06/2012
Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett
Alter: 63
Beiträge: 1.722
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na Zicke halli hallo,
Sie richtet den Blick zu(m)? des Mondes Schein, aus ihrer Kehle dringt ein heulendes Schrein. (Amen) so etwas geht mir sehr nahe, es zeugt von freiheit unter erschwerten bedingungen, dennoch wild! ich mag es sehr, deines und ich bin traurig! sehe keine metapher´n LG Heul |
07.08.2012, 16:01 | #5 |
Danke für eure Meinungen und entschuldigt bitte die Tippfehler. Das nächste mal kopier ich den Text nur rüber und tipp ihn nicht neu. Ich hoffe dann sind keine Tippfehler mehr drin.
Ansonsten hab ich keine Ahnung auf was ich beim Schreiben achten müsste. Ich schreibe einfach nur die Gedanken auf die mir manchmal so durch den Kopf schießen und versuche dadurch meine Stimmungen unter Kontrolle zu bekommen. Von richtigem Schreiben kann da keine Rede von sein. |
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07.08.2012, 16:02 | #6 |
Ja so gehts mir auch
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07.08.2012, 16:04 | #7 |
R.I.P.
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Aber nicht doch!
ich finde den Text auch gut, was ich moniere, liegt lediglich an meiner Sichtweise. Mit Metapher meinte ich, daß ich mir eine alte Indianerin vorstellte, die die Einsamkeit sucht, um zu sterben und die ihre Ahnen ruft. Lieben Gruß von Thing |
07.08.2012, 16:06 | #8 |
So ähnlich ist es auch gedacht.
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07.08.2012, 16:24 | #9 |
Dabei seit: 06/2012
Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett
Alter: 63
Beiträge: 1.722
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hi meine liebe Wölfin,
das war doch nur eine leichte kreislauf schwäche, und ich bin wieder glücklich das es dir so gut geht man hatte ich nen schieß als du dich auf´ nasse grünelde nasse gelegt hast toll hat mir sehr gut gefallen und pass auf dich auf. LG freier Werfwolf: zwei ff pfoten vorn und zwei ff pfoten hinten bringt Quoten in dem loopfoten |
07.08.2012, 16:39 | #10 |
gesperrt
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Ich finde den Text sehr schön, vor allem unter dem Gesichtspunkt betrachtet, dass es immer weniger solcher geschickt geschriebenen Naturwerke gibt, die auch in Richtung Fabel gehen. Dies wird hier immer seltener und so ist dein Gedicht, Wölfin, neu, unverbraucht, überraschend und frisch.
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08.08.2012, 13:24 | #11 |
Hallo, liebe "alte Wölfin",
ich hab nicht mehr viel Zeit, aber ich wollte dir unbedingt noch ein paar Zeilen schreiben. Bitte, schreib unbedingt so weiter, wie es dir in den Sinn kommt ... dein Gedicht hat mir richtig gut gefallen ... und schreiben ist, mit dem Lachen, die beste Medizin ... wenn du auch gerne liest, hätt ich einen Buchtipp für dich: die Wolfssaga von Käthe Recheis, ein Buch aus der Perspektive der Leitwölfin Akhuna (hab grad den Namen noch mal nachgeschaut) .... ich habs vor Jahren gelesen und war begeistert, dein Gedicht hat mich daran erinnert ... danke, bleib dran, ganz liebe Grüße, simbaladung |
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09.08.2012, 09:31 | #12 | |
Zitat:
Sowieso unter "Favorits" im Kopf gespeichert. Erstens liebe ich Wölfe, zweitens bin ich Indianerfreund und drittens schildert das Gedicht die allereinzigst beste Art und Weise, seinen Abgang zu gestalten. Wölfische Grüße Desperado |
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09.08.2012, 09:53 | #13 |
Hallo Wölfin
ich habe es dreimal gelesen, weil es mir so gut gefallen hat. Es ist ausdrucksstark, sinnvoll und daher auch nachvollziehbar. Gut geschrieben.
Die natürliche Art zu Schreiben, eben mit kleinen Fehlerchen, ist von meiner Seite aus nicht zu bemängeln. Freue mich auf weitere Beiträge von Dir. LG von mir |
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09.08.2012, 23:52 | #14 |
Ich danke euch allen für eure positiven Kommentare. Es überrascht mich total. Ich hätte nicht gedacht, dass diese Zeilen so gut ankommen. Aber es gibt mir Mut weiter zu machen. Danke euch.
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