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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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07.09.2011, 21:24 | #1 |
Liebe aus dem Grab
Neigt euch, Sonnenblumen,
dass mich die Sonne Anfliegt, vielleicht sieht sie mich. Auf den Kissen, wo mein Haupt stirbt, ohne Vergesslichkeit, sagt ihr, es ist die wahre liebe. Ein Jahr wird sie mir nachtrauern, zweites Jahr meine Briefe zerreißen, aber das dritte Jahr, wird sie sich nicht mehr an mich erinnern. Ein Jahr wird sie mich herumsuchen. Die anderen Mädchen werden sich, Glücklich verheiraten, aber sie wird mich das dritte Jahr vergessen. Neigt euch, Sonnenblumen, Blühen werdet ihr wieder im Sommer, und ich werde euch nicht wieder sehen. Neigt euch, tiefer der Erde, dass die Sonne mir näher ist, dort wo sie mich nicht erreicht. LG Erman |
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08.09.2011, 10:21 | #2 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Erman -
das tiefempfundene Gedicht s c h r e i t danach, in eine poetische Form gegossen zu werden. Falls mir Ilka-Maria nicht (sowieso weitaus kennerischer!) zuvorkommt, werde ich mich heute, am Abend, bemühen. LG Thing |
08.09.2011, 12:53 | #3 |
Hallo Thing,
Hab vielen dank dafür, dass Du mir immer mut gibst. Ich möchte aber einmal von dir, eine Version meines Gedichtes lesen ... falls möglich ...ich bin gespannt ... Lieben Grüß Erman |
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08.09.2011, 13:06 | #4 |
Forumsleitung
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Also, Thing: Die Herausforderung geht an Dich.
Ich bin fein raus. |
08.09.2011, 13:27 | #5 |
Hallo und Liebe Ilka,
Bei deinen Worten fühle ich mich wie ein 100-Meter-Läufer, der bei 99 Metern gegen eine Wand prallt. Du machst mich sehr unglücklich, als ich schon bin... Ich bin kreidebleich und irritiert, im wahrsten sinne des Wortes. Und das ''Erman, verzeih mir!'' bei ''Zwei Möwen'' verstehe ich noch immer nicht. Ich komme mir wie seelisch und psychisch verprügelt vor. Ich liebe deine Gedichte, und das, wie Du meine verzauberst. Nun stehe ich sehr blöd da...und es ist mir nicht egal... Lieben Gruß vom verprügelten Knaben in mir Erman |
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08.09.2011, 13:31 | #6 |
Forumsleitung
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Erman, krieg Dich ein, ich wollte doch nur Thing ein wenig auf die Schippe nehmen!
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08.09.2011, 13:35 | #7 |
Jetzt bin ich nicht mehr unglücklich. Lieben Gruß vom beglückten Knaben. Erman |
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08.09.2011, 14:24 | #8 |
abgemeldet
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Lieber Erman,
viele Deiner Gedichte, die ich bisher gelesen habe, gefallen mir in ihrem Inhalt, ihrer Idee, ihrer Aussage sehr gut. Leider fehlt es oft am "Handwerk", was ich umso mehr bei einem Autoren bedauere, der so viel zu sagen hat wie Du... Dieses neue Gedicht von Dir ist nicht nur ein Liebesgedicht, sondern auch ein Sterbegedicht; in der deutschen Romantik war so etwas sehr verbreitet, heute (leider!) nicht mehr, und umso mehr freue ich mich dann, so etwas zu lesen. Darum hoffe ich sehr, dass Thing das handwerklich glättet, feilt, und aus dem Rohdiamanten einen Brillanten schafft. Darf ich Dir als Buchhändler einen Buchtipp geben? Thomas Wieke: "Gedichte schreiben. Gebundene und freie Lyrik schreiben lernen & veröffentlichen". Autorenhaus-Verlag, 2.Auflage 2004. Das ist ein hervorragendes Handwerks- und Arbeitsbuch mit zahlreichen Tipps, Übungen, Hilfestellungen. Eigentlich müsste dieses Buch bei jedem Lyriker als Handexemplar griffbereit auf dem Schreibtisch liegen... Darf ich Dich fragen, ob Du tatsächlich in Istanbul lebst? Das ist nur pure Neugier, aber ich liebe diese Stadt sehr, obwohl ich noch nie dort war, und vermutlich auch nie hinfahren werde. Aber ich habe viele Filme über Istanbul (DVDs etc.), Bildbände usw. Diese Stadt fasziniert mich aus irgendeinem mir selbst nicht ganz klaren Grund mehr als jede andere Stadt, und daher frage ich so neugierig... P. |
08.09.2011, 15:20 | #9 |
Lieber Peter B.,
Ich bedanke mich für das Lob über meine Gedichte. Ich habe 25 Jahre meines Lebens in Österreich und Deutschland verbracht, daher meine Deutschkenntnisse.Ich lebe seit 11 Jahren in Istanbul als türkischer Staatsbürger mit bosnischer Herkunft. Da ich bemerkt habe, dass ich mich der deutschen Sprache zu entwöhnen beginne, dachte ich, ich versuche es mit schreiben, da es niemanden hier in meiner Nähe gibt der, der deutschen Sprache mächtig wäre, leider..Und so kam ich auf die Idee ''Gedichte'' zu schreiben, wobei ich bemerken muss, dass ich nach meinem Schulabschluss, nur noch manche Formulare ausgefüllt habe, aber nie etwas zu schreiben dachte.So suchte ich ein Forum, wo man Gedichte schreiben, und sich mit anderen Poetischen Geister, austauschen kann. Dabei bemerkte ich zum ersten Mal, dass mir das Schreiben Spaß macht, das hatte ich nicht erwartet.Die in diesem Forum geschriebenen Texte/Gedichte sind die Einzigen in meinem Leben. Und ich habe keine Ahnung von Metrik und Sonett oder dergleichen, ich schreibe einfach was mir in den Sinn kommt.Dabei mache ich viele Fehler in RS. Und Grammatik, ich habe zu meinem Bedauern, leider, einfach vieles vergessen. Ich versuche mich zu verbessern, leider klappt es nicht so toll, ich bin mit meinem Deutsch allein hier. Ich sage immer, wird schon werden... Und das Buch von Thomas Wieke, danke für den Buchtipp. Was Istanbul anbelangt, und die Türkei... Hier leben 5-6 Millionen Bosnier, auch etwa 20.000- 50.000 Deutsche, und auch Engländer, Franzosen, Holländer, Dänen, wie auch viele andere aus verschiedenen Ländern. Ein buntes Land wie damals in der Ottomanen/Osmanen zeit.Es hat sich nur die Verfassung geändert und die Staatsform, und das Land ist in einem sehr großen Kulturellen und wirtschaftlichem Umbruch. Es gibt hier eine sehr schöne Landschaft, auch viel von der Antike zu bewundern..ect ect..(Entschuldigung, Hört sich wie Reklame an.) . Istanbul ist ein Moloch, eine, Riesen Metropole, mit 16 Millionen Einwohner, dabei nicht gerechnet die, die täglich die Stadt Überqueren, und sich kurzzeitig aufhalten.Ja man kann hier gut Leben, wenn man einen ''Gesicherten'' Job hat, wie überall in Europa auch.Ich sehe, da wenig unterschied. Da hier die Vielfalt an Kultur, Menschen auch das Essen, einfach überwältigend ist.. Es gibt wie überall auch die große Arbeitslose Masse, (8 Millonen im Land), aber irgendwie haben es die Menschen hier von früher gelernt, mit wenig auszukommen, daher bemerkt man es nur durch Medien oder durch bestimmte Vorfälle, wie Tragödien, die sich in manchen Familien abspielen, Weill man z.b. die Kreditkarten überzogen hat, arbeitslos ist, und seine Schulden nicht bezahlen kann, da verlieren manche alles Hab und Gut, oder es endet oft in Suiziden flucht... ect...ect.. İch hoffe, ich habe dir einen kurzen Einblick von meiner Situation zeigen können. Lieben Gruß Erman |
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08.09.2011, 15:36 | #10 | |
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Den Wieke habe ich auch vor längerer Zeit durchgearbeitet, ein hervorragendes Lehr- und Arbeitsbuch, das ich selbst schon oft empfohlen habe. Etliche meiner hier eingestellten Gedichte sind Ergebnisse dieses Lehrgangs.
So, jetzt mal dies hier, Erman. Das war ein hartes Stück Arbeit, und ganz zufrieden bin ich mit der Formulierung nicht. Aber ich wollte den Inhalt weitgehend treffen, und genau der hat es ganz schön in sich gehabt. Natürlich ist es einfacher, wenn man alles umwerfen und ganz von vorn anfangen kann - erfahrungsgemäß kommt dann aber meistens etwas anderes heraus, als man ursprünglich beabsichtigt hatte. Hier konnte ich das nicht, denn es ist Dein Ursprungstext und somit Dein Inhalt. Aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich wirklich immer das getroffen habe, was Du meintest. Natürlich hätte ich bei der freien Form bleiben können, aber meine Neigung gehört dem Reimen. Das heißt nicht, daß man nicht noch eine andere Version schreiben könnte. LG Ilka-M. Zitat:
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08.09.2011, 15:52 | #11 |
Ilka,
Was soll ich bei diesen Zeilen sagen? Einfach wunderschön, Du trifft immer das was ich sagen Will. Es ist mir egal ob gereimt oder nicht, Hauptsache es trifft den ''Nerv'' des Gedichtes,..Für mich jedenfalls, ich bin sehr, sehr zufrieden, wie Du es ausdrückst.Deine Wortwahl ist reicher, und das kommt zu Geltung. Was Reimen anbelangt das habe ich versucht, aber es kommt nur verzerrt und holprig heraus ...ich muss üben. Vielen dank Ilka Liebe grüße Erman |
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08.09.2011, 16:32 | #12 |
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Meine Güte, Du liebst die deutsche Sprache! Diese Leidenschaft habe ich schon lange nicht mehr erlebt.
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08.09.2011, 16:42 | #13 |
Jaaaaa, liebe Ilka,
İch rede mich hier wund, und keiner will mich hören, außer Du, Thing, und manchmal Maki... Richtig, es ist eine wunderschöne Sprache, wie ich hier bemerkt: https://www.poetry.de/showthread.php?t=28763 siehe Kommentar Nr. 5 Und danke für alles. Lieben Gruß Erman |
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08.09.2011, 16:55 | #14 | |
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Zitat:
Du sprichst drei Sprachen, denkst wahrscheinlich auch in allen drei, aber in jeder Sprache unterscheiden sich die Metaphern, die Sprichwörter, die darin ausgedrückte Sozialiserung und vieles andere mehr - von sprachwissenschaftlichen Gebieten wie Grammatik, Syntax und dergleichen will ich gar nicht erst anfangen. Allein die Sozialisierung eines Kindes in einem bestimmten Land geht einher mit einem auf Geschichte, Sprache und Lehranstalten ausgerichteten System. Die Sprache und Kultur des westlichen Europa ist anders gewachsen als diejenige des Nahen Ostens. Auch denn, wenn die griechische Antike als Bindeglied gesehen wird. Die Sprache der östlichen Völker, speziell der türkischen und arabischen, ist blumiger, umschreibender, verschlüsselter und nichtverletztendwollender als die des Westens, auch hat sie sich eine Romantik bewahrt, die bei uns nur eine Epoche war. Deswegen müssen wir "groben Westler" uns erst einmal einfinden in diese andere Welt. Das ist nicht immer leicht. Für mich persönlich ist es sogar sehr schwierig. Aber es ist ein Tor. |
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08.09.2011, 17:50 | #15 |
Ilka,
Ich verstehe, was Du meinst, vielleicht ist meine liebe für die deutsche Sprache deswegen, Weill ich meine schönsten Jahre, meistens Deutsch sprechend verbracht habe.Ich kann mich immer noch am besten in Deutsch ausdrücken, Weill die deutsche Sprache mir geläufiger ist als die anderen beiden ... bis jetzt ... was später wird weiß ich nicht. Lieben Gruß Erman |
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08.09.2011, 17:57 | #16 |
abgemeldet
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Erman,
ich danke Dir sehr für Deine Einblicke zum Thema Istanbul. Zu dem Gedicht von Ilka vielleicht später mal was; ich muss jetzt das Abendessen kochen. Schönen Abend, Danke und liebe Grüsse P. |
08.09.2011, 18:11 | #17 |
Peter B,
Gern geschehen, und guten Appetit wünsche ich dir. Und schönen Abend noch. Liebe Grüße Erman |
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08.09.2011, 23:59 | #18 | |
abgemeldet
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Zitat:
auf die schnelle vor der heia schwingt das schwafchen seine leia: Ihr wiegt grellgelb im Blumenhein, und spiegelt fein der Sonne Schein. Ich sehne mich nach euren Blicken, bevor mein Dasein wird verstricken. |
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09.09.2011, 00:47 | #19 |
Hallo Ralfchen,
Hab dank, für deine inspirierende Zeilen, die gefallen mir. LG Erman |
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09.09.2011, 01:26 | #20 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Liebe aus dem Grab
Lieber erman,
durch Deine Selbstdarstellung bin ich nun schlauer geworden. Wenn ich mal deine Rechtschreibung kritisiert habe, schlägt meine Kritik jetzt in Lob um: Es wäre schön, wenn viele in Deutschland Geborene und Aufgewachsene die deutsche Sprache so beherrschten wie Du. Es gibt an Deinem Gedicht Berichtigungsbedarf, und da gehe ich jetzt mal ran: Neigt euch, Sonnenblumen, damit mich die Sonne anfliegt, vielleicht sieht sie mich auf dem Kissen, wo mein Haupt ohne Vergesslichkeit stirbt; sagt ihr, es ist die wahre Liebe. Ein Jahr wird sie mir nachtrauern, im zweiten Jahr meine Briefe zerreißen, aber im dritten Jahr wird sie sich nicht mehr an mich erinnern. Ein Jahr wird sie nach mir suchen. Die anderen Mädchen werden sich glücklich verheiraten, aber sie wird mich im dritten Jahr vergessen. (Das hast Du allerdings schon gesagt) Neigt euch, Sonnenblumen, blühen werdet ihr wieder im Sommer, und ich werde euch nicht wieder sehen. Neigt euch tiefer zur Erde, damit die Sonne mir näher ist, (oder "auf das die Sonne mir näher sei") dort wo sie mich nicht erreicht. (der Vers ist unverständlich. Vielleicht: "auch wenn sie mich nicht mehr erreicht") Nach der Glättung Deiner Verse komme ich gern auf den Inhalt zurück. Liebe Grüße, Heinz PS. Die gereimte Fassung Ilka-Marias habe ich erst jetzt entdeckt. Vielleicht haben wir fast gleichzeitig gepostet. Dass Ilka-Maria Dein Gedicht in Reime gesetzt hat, finde ich lobenswert, aber mir geht bei diesem Unternehmen zuviel von Deiner Sprache verloren. |
09.09.2011, 01:44 | #21 | |
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Zitat:
er meinte damit wohl, "auch wenn sie mich nicht mehr sehen kann". Das Problem bei Erman ist, daß er in Türkisch und/oder Bosnisch denkt und die Redewendungen und Metaphern dieser Sprachen direkt ins Deutsche überträgt. Das macht es manchmal schwierig, zu verstehen, was er ausdrücken will, zumindest klingt manches für uns ungewöhnlich. Man muß sozusagen doppelt interpretieren, einmal von Sprache zu Sprache und noch einmal, was den eigentlichen Inhalt des Gedichtes angeht. LG Ilka-M. |
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09.09.2011, 01:44 | #22 |
Lieber Heinz,
Ich bin angenehm überrascht, dass Du dich meines Gedichtes annimmst. Es freut mich, und es gibt mir das Gefühl, dass hier noch jemand für mich da ist. Danke. Mit der Zeit kommt die Erinnerung, an diese wunderbare Sprache wieder.. Dein Zitat:''..damit die Sonne mir näher ist, (oder "auf das die Sonne mir näher sei"), sehr schön, das ist eben ein Beispiel, wo ich an so eine ''Formulierung''scheitere, wie Du es hier machs. Ich kann das noch nicht.- Frag mich nicht warum. Dein Zitat:dort wo sie mich nicht erreicht. (der Vers ist unverständlich. Vielleicht: "auch wenn sie mich nicht mehr erreicht") Da wollte ich sagen: Da im Grab unter der Erde, wo die (Sonne) Sonnenstrahlen nicht durchkommen. Ich bedanke mich nochmals für die Korrektur. LG Erman |
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09.09.2011, 11:35 | #23 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Erman -
wenn es beliebt, ziehe ich mein Gedicht zurück. LG! Thing (der die Intention wohl nicht wirklich erfaßte) René wird, von mir darum gebeten, den Eintrag löschen. |
09.09.2011, 11:53 | #24 |
Forumsleitung
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Worin liegt der Sinn? Die Auseinandersetzung mit fremden Texten geht immer mit einer persönlichen Interpretation einher, und Erman gefällt Deine Auslegung. Ich bin sicher, er hat den Text sowieso längst separat gespeichert.
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09.09.2011, 12:00 | #25 |
R.I.P.
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Nein, nein -
ich bin sicher, daß ich völlig falsch interpretiert hatte. Und so doll war mein Text ja nicht, daß er festgehalten gehört. Thing |
09.09.2011, 15:07 | #26 |
Liebe/r, Thing, Ilka, Heinz,
Ich habe keine negative oder abschätzende Bemerkung, über eine Version oder eine direkte Korrektur an meinem Text, wie vom Heinz, gemacht.Ich will auch nicht, dass mein Text ein Gegenstand für einen bitteren Geschmack wird, weil es verschiedene Fassungen gab. Ich will mich auch an keinem Stil oder Intention des Gedichtes euerseits festlegen. Aus Pietät's gründen gegenüber euch, die dieses Handwerk der Dichtkunst Perfekt beherrscht. Bitte vergebt mir, falls ich ein Anlass für Meinungsverschiedenheiten, gegeben haben/sein sollte. Oder, mich, wie ein Elefant im Porzellanladen aufgeführt haben sollte. Ich liebe nun mal die Poesie und verfluche mich oft, warum ich nicht damit schon mit 15 Jahren begonnen habe. Ich Endecke es so, wie ich hier sehe, zu spät. Ich weiß überhaupt manchmal nicht wie ich auf ein Reagieren, auf meine Texte, egal von wem, sagen oder mich ausdrücken soll. Ich bin in meinem Privaten leben nicht immer ''Zart'', aber was das Schreiben anbelangt, da bin ich, noch ''betäubt''. So bin ich sehr dankbar für jeden Buchstaben, egal von wem, wenn es konstruktiv ist. Aber ich respektiere jede Entscheidung über den eigenen Text. Auch in meiner Unbeholfenheit, ein Text zu schreiben, bin ich von euren Texten fasziniert, das ist keine ''Kriecherei'', sondern eine Feststellung..ich kann nichts dafür, dass ich schreibwütig geworden bin.. Und danke, noch einmal, für eure Interesse mir zu helfen. Lieben Gruß an euch alle Erman |
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09.09.2011, 16:21 | #27 | |||
Leider habe ich gerade nicht so viel Zeit, um mir noch mehr Gedanken zu machen, obwohl ich es gerne täte. Ich hoffe, ich darf trotzdem kurz ein paar Ideen äußern:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
(ach ja, dein Gedicht gefällt mir, deshalb diese schnellen Zeilen ) |
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09.09.2011, 16:36 | #28 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Neigt euch, Sonneblumen
Lieber erman,
ich glaube, Du machst Dir völlig überflüssige Gedanken. Ich sag mal so: Thing, Ilka-Maria und mich (es gibt noch ein paar mehr), last not least Dich, verbindet die Liebe zur Sprache. Wenn wir uns mal widersprechen oder uns ein bisschen aufziehen, ändert das überhaupt nichts daran, dass wir uns im Grunde über sehr viele Ansichten einig sind. Meine innigsten Gefühle gegenüber den bereits Genannten und einigen mehr werde ich nicht verraten, aber zum fröhlichen Streiten, zum Optimieren eigener oder fremder Gedichte, zum gegenseitigen veräppeln braucht es mehr Zuneigung als man sonst jemanden entgegen bringt. Ich hoffe jetzt sehr, dass die beiden sich in ähnlicher Weise äußern, damit Du auch heute Nacht gut schlafen kannst. Liebe Grüße, Heinz |
09.09.2011, 17:25 | #29 |
@ Lieber Heinz,
Das ist nenne ich ein Wort. Eigentlich viele, die mich glücklich stimmen. Ich verstehe, was Du sagst, kein Problem, jetzt bin ich nicht mehr verstimmt. Danke. Liebe Grüße Erman @ Hallo FeelLetter, Ich danke dir, für dein bemühen um mein Gedicht, und deine Gedanken darüber. Ich wollte in diesem Gedicht die ''Gedanken'' eines Mannes beschreiben, der seine liebe zu seiner Frau, sogar mit ins Grab mitnimmt, und somit zeigt, dass die Liebe zwischen Menschen sogar nach dem Tod weiter lebt. Er spricht zu Sonnenblumen, die sein Grab beschatten: Neigt euch oder, neigt euch beiseite, damit mich die Sonne sieht, denn sie ist ein Begriff des ewigen, und sie soll hören, was ich euch sage. Mein Haupt ist zwar auf ein Kissen, aber ich vergesse meine liebe nicht. Ihr Sonnenblumen, wenn meine Frau mich am Grabe besucht, sagt Ihr, ich liebe sie noch. Ich bin mir dessen bewusst, dass, das Leben weiter gehen muss, und sie nach mir nicht länger trauern soll, sie soll mich aber nicht vergessen. Neigt euch, Sonnenblumen, Ihr werdet wieder blühen, obwohl ich euch nicht mehr sehen werde. Neigt euch tiefer denn, ich liebe auch die ewige Sonne, damit ich sie mir von hier aus ''sehe'' oder, damit ich sie mir ''näher'' spüre/ist, auch wenn mich ihre strahlen, nicht unter der Erde erreichen können. Das ist alles. Das ist nur für dich, falls sich das Gedicht für dich anders anhört. Ja man kann das Gedicht in vielen Fassungen schreiben, wie viele andere auch. LG Erman |
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