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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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28.01.2019, 17:35 | #1 |
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Klare Erkenntnis
Klare Erkenntnis
Prolog Der Wind pfeift schrill in meinen Ohren. Ich rase an der Zeit vorbei. Wird man denn wirklich neu geboren, oder ist letztlich alles einerlei? Monolog Noch sitz ich hier am Rand der Zeit, starre ins Leer zum Überall. Der Abstand hin zum Jetzt wird weit. Distanzen sind nun trivial. Doch jetzt wo die Vergangenheit, in einem Punkt zusammenfällt und jeder Zweifel mich befreit, auch sich die letzte Frage stellt: War ich es oder nur mein Schatten, der lebenslang am Rande stand? Mit alldem was wir gaben, nahmen, hatten, hab ich so lange nichts erkannt? Erzählungen vom Licht am Ende, bevor ins Dunkle alles sprießt, sind Kolportage und Legende, weil alles in das Kollektive fließt. Die Antwort die es nun erklärt, in dem Moment der Planckschen Zeit, die Frage die schon seit Äonen währt: Wohin wir gehen, wenn bereit? Alle Gedanken die ich jemals dachte und alle Worte die ich dazu sprach, addieren sich zu Null fast sachte. Die Leere liegt hier nackt und brach. Jetzt da am transparenten Ufer, bin ich zwar hier doch auch noch dort und lausche jenem fremden Rufer, von einem völlig leeren Ort. Ich sinke sanft in ein Fraktal, mit Spiegeln vor und hinter mir. Und endlich bin ich überall, auch du und ich als Gast in dir. Ich weine plötzlich alle Tränen und schreie in die Ewigkeit, alles ist endlich nur mehr Sehnen und Freude fusioniert mit Leid. Der Hass verschwistert sich mit Liebe und Wut wird auch Versöhnlichkeit. Lustlosigkeit zeigt wilde Triebe und Gönnerschaft verschmilzt mit Neid. Der Zärtlichkeit brutale Euphorie, zwingt Eifersucht in Zuversicht, der Groll schmilzt hin zur Lethargie und Grausamkeit schenkt Sanftmut Licht. Epilog Ich wollte den Moment erleben, ausdehnen bis zur Ewigkeit. Und nach dem tiefsten Sinne streben, am Rande der verbliebnen Zeit. Das alles zeigt mir nun der Fall, als letzte Tiefe rast zu mir. Vom Firmament lockt mich das All, das mir den Abschied gibt vom Hier. (Auch zur Person wird letztlich nun ein Tod: Sie lächelt flüchtig - und ihr Kleid ist rot.) REDDEATHRED. (2017) Art bei Ralfchen 80x60cm on Canvas https://up.picr.de/34944942xk.jpg Geändert von Ex-Ralfchen (28.01.2019 um 21:39 Uhr) |
29.01.2019, 06:54 | #2 | |
Späte Erkenntnis!
Zitat:
da ich sicher bin, dass Du hier noch liest, werde ich nach und nach, deine Fragen beantworten. Zerstörendes denken und schalten und verstörtes künstlerisches walten, erschuf groteske Gestalten. Mit vom Gesicht gezogener Haut, unfähig deine Augen zu schließen. stehst du bloß und beschämt da. Bist Gezwungen sie zu sehen, diese Malzeichen deiner Wut. Ein kalter Wind, wie Raureif streifte er um deine Ohren, er gab dir zu verstehen das es Zeit war bald zu gehen. Ja, für dich ist nun alles Einerlei. In der einfallenden Stille hängt der noch Geruch getretener Gefühle. Und im gelichteten Saal haftet der Geschmack noch von Vorwürfen. Du wurdest gegangen und zurück bleibt nur leichtfertig gesagtes. LG |
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29.01.2019, 07:12 | #3 | |
Chance vertan
Zitat:
Es ist kein Zufall, dass es zum Fall kam, denn es haben sich bis ins bodenlose sehr tiefe Abgründe aufgetan! Hochmut kommt vor dem Fall und worauf wir uns blind stürzen, bringt uns oft zu Fall! LG |
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30.01.2019, 06:30 | #4 | |||
Die Hölle, das sind die anderen
Zitat:
seine Mitmenschen betrübt, darf sich nicht über sein Schattendasein beklagen. Zitat:
immer nur die Anderen. Ich traf einen anderen Edlen am Rand der Zeit und er stimmte mit voller Überzeugung zu. Macht da einer dem Anderen die Hölle heiß? Mich überfiel, nacktes Schweigen. Zitat:
Wie eine Winde zieht sie die Lebensfäden zerrend näher und näher. Niemand entrinnt dieser Verstrickung, die dich runterzieht und an dir reißt. |
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30.01.2019, 06:44 | #5 | |
Einsamkeit am leeren Ort
Zitat:
wandelst du als Fremder, versteckt in den Zeilen, durch deine Vergangenheit. Wer die Einsamkeit sucht wird sie finden. Sie kann schön sein und angenehm, jedoch nicht real. Wenn am Abend das Licht geht und mit ihm der Schatten schwindet, kann man sicher sein, dass er am nächsten Morgen wiederkehrt. Jene Einsamkeit aber, welche wahrlich ist, bricht ohne Warnung über dich herein und wird dir den Schatten nehmen und ihn am Morgen auch nicht wiederbringen! Diese Einsamkeit lässt die Zeit verrinnen und die Flut der Ewigkeit ergreift Besitz von dir. |
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30.01.2019, 23:19 | #6 | |||
Berichtigung
Zitat:
War wohl mit meinen Gedanken im Abgrund der Tiefe gelandet. Weil es das Grab ist, von dem die unsichtbar gesponnenen Fäden kommen, wäre korrekt; zieht es die Lebens- -fäden zerrend näher und näher. Zitat:
die deiner Seele ganze Monologe entreißt? Tag für Nacht spürst Du aufs Neue, das Echo hinter den Gedanken. Sie belasten dich, Du siehst deine Schuld als Monolith, den zu schultern dein Urteil ist. Zitat:
dem Flug ganz offen hin und durchschneide pur die Zeit. Schreit doch dein Dunkel nach dem Lichte! Hinter dem düstern wird licht nach dem dein suchen strebt. Ich will es dir gönnen und mir die Freiheit, dich nicht zu berühren! |
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03.02.2019, 23:23 | #7 |
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servus -
zuallererst: welche fragen siehst du aus dem text? dann können wir deine folgenden lyrischen antworten besprechen. liebe grüsse dein r |
04.02.2019, 04:00 | #8 | |
Wo bleibt deine klare Erkenntnis?
Zitat:
fehlt es dir an an der klaren Erkenntnis? Hoffe doch, das Du deine eignen Zeilen noch erkennst? Prolog Der Wind pfeift schrill in meinen Ohren. Ich rase an der Zeit vorbei. Wird man denn wirklich neu geboren, oder ist letztlich alles einerlei? Monolog Noch sitz ich hier am Rand der Zeit, starre ins Leer zum Überall. Der Abstand hin zum Jetzt wird weit. Distanzen sind nun trivial. Doch jetzt wo die Vergangenheit, in einem Punkt zusammenfällt und jeder Zweifel mich befreit, auch sich die letzte Frage stellt: War ich es oder nur mein Schatten, der lebenslang am Rande stand? Mit alldem was wir gaben, nahmen, hatten, hab ich so lange nichts erkannt? Erzählungen vom Licht am Ende, bevor ins Dunkle alles sprießt, sind Kolportage und Legende, weil alles in das Kollektive fließt. Die Antwort die es nun erklärt, in dem Moment der Planckschen Zeit, die Frage die schon seit Äonen währt: Wohin wir gehen, wenn bereit? Da ich ein netter Mitmensch bin, habe ich mehr als nur deine Fragen beantwortet! LG |
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04.02.2019, 12:17 | #9 |
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servus guten morgen -
das Li stellt hier keine frage, denn der fundamentale quest nach der antwort aller antworten auf die frage aller fragen kann und darf nicht als frage für den leser gesehen werden, da es KEINE ANTWORT geben kann. die zweite und letzte - also schattem-höhle-frage beantwortet sich das Li selbst - wie man in der folgenden ST lesen kann. vlg r |
04.02.2019, 13:11 | #10 | |
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Frage Nr.: 1 zu antwort 1:
Zitat:
wo siehst du in meinem text die o.g. aktivitären - vor allem: wo siehst du im text groteske gestalten. und: hast du den text inhaltlich und aushaltlich verstanden? liebste grüße R |
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04.02.2019, 19:51 | #11 | |
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Zitat:
was meinst du damit, dass das Li sich die Haut vom gesicht zieht, aus welchem teil des textes ersinnst du das? vor allem was sind malzeichen*)? sprichst du von malerei oder einem MAL...wie einem stigma? und wie erschliesst sich aus meinem text dass das Li beschämt dasteht? Sehr sehr eigenartig und irgendwie mit ein wenig krampf wirken diese worte und sätze auf mich. bist du der irrigen ansicht dass der text etwas mit abhandlungen auf dieser plattform zu tun hätte??? lg R Als Malzeichen, Multiplikationszeichen oder Produktsymbole werden verschiedene Sonderzeichen bezeichnet, die unter anderem zur Darstellung des mathematischen Operators für die Multiplikation verwendet werden. In der Mathematik wird üblicherweise der dem Mittelpunkt ähnliche Malpunkt ⋅ verwendet, seltener auch eine Form des Kreuzchens als Malkreuz × und speziell in Tabellenkalkulations-Programmen und Programmiersprachen das Sternchen *. In der Vektorrechnung wird der Malpunkt (oder eine halbfette Variante) auch für das Skalarprodukt und das Malkreuz für das Kreuzprodukt verwendet. In der Mengenlehre steht das Malkreuz für das kartesische Produkt. Das Malkreuz kommt außerdem bei der Angabe von Abmessungen zum Einsatz. |
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06.02.2019, 16:57 | #12 | |
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servus V -
erst spammst du meinen lebens-text mit einem wirren vers nach dem anderen zu und dann verdrückst du dich in die NEVERWORLD OF SILENCE...was ist los? also zu diesem ververstem gestanzl: Zitat:
vlg r |
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06.02.2019, 22:47 | #13 | |
Quatsch mit Soße
Zitat:
erzähle mir hier keinen Quatsch. Sehr wohl hat sich das Li Fragen gestellt, daher auch deine Fragezeichen! Das Li ist aus deiner Einbildung entstanden, also darf man darauf auch antworten! LG Geändert von Vers-Auen (06.02.2019 um 23:00 Uhr) Grund: Quatsch mit Sose |
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06.02.2019, 22:59 | #14 | |||
Das Malzeichen auf den Punkt gebracht
Zitat:
entweder bist du schwer vom Begriff, oder du windest dich wie ein Wurm, weil du die Wahrheit nicht wahrhaben willst? Ich habe deinen Text sehr wohl verstanden, nur du bist nicht kritikfähig, daher versucht du dich erbärmlich hier zu winden! Zitat:
deine grotesken Bildchen. Mit deinen Bildchen wolltest du deine Gegner stigmatisieren, daher der Begriff Malzeichen! Stigmatisieren bedeutet; jemanden oder etwas als in irgendeiner Weise negativ von anderen oder anderem abweichend einstufen und entsprechend behandeln. Zitat:
LG |
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06.02.2019, 23:21 | #15 | |
Wind aus den Segeln nehmen
Zitat:
Warum bezeichnest du meine sehr zutreffenden Zeilen als Spam? „lebens-text“ ist das dein Ernst? Sorry wollte dich nicht ignorieren, es ist halt so, dass nicht immer die Zeit für Poetry habe! Zu deiner Frage. Manchmal stehen die Zeichen oft auf Sturm, es kommt immer darauf an wie der Wind sich dreht! LG |
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08.02.2019, 20:28 | #16 | |
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Zitat:
spam ist dosenschinken - und man sagt er soll köstlich sein, also mit verspammen meine ich die überhäufung meiner gedanken mit feinstem dosenschinken aus dem hause HORMEL-VERSAUEN https://up.picr.de/35025395sg.jpg ALLERLIEBST RCHEN |
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08.02.2019, 21:03 | #17 | |
Meine klare Erkenntnis
Zitat:
gebe zu, dass ich als beleidigte Leberwurst, schon etwas zu dick aufgetragen habe. Sorry & LG |
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08.02.2019, 23:26 | #18 | |
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Zitat:
du kennst mich nun doch schon lange genug um zu wissen, dass ich mit alledem keinerlei probleme habe. du hast gelesen wie man mich beleidigte...du gehörtest nicht dazu aber AD hatte ganz schön ausgeteilt als er meine texte als GEQUIRLTE SCHEISSE bezeichnete. aber wer sich mit seiner arbeit an die öffentlichkeit wagt, muss so etwas in kauf nehmen oder sich verstecken. mein verstorbener freund SIGMAR POLKE sagte mehrmals zu mir, dass ich wahrscheinlich einer der wichtigsten maler sein könnte, leider aber einfach ein zu faules arschloch bin....wahr ist: ich war auch zu feig um mich der kritik und dem kampf des kunstmarktes auszusetzen. egal: zu einem - für mich - schönen text werde ich nur das sagen was mir auf dem herzen liegt ebenso zu einem mittel- oder schlechten. und du wirst sehen: die lebhafte streitkultur die ich hier eine wenig entfachte, wird sich zu einem angenehmen auseinandersetzen mit unseren arbeiten führen. es macht auch nach einiger zeit ein wenig fadesse wenn man immer nur herumstreitet. ungeachtet dessen werde ich zu einigen deiner lyrischen antworten in diesem faden noch stellung nehmen. manche davon sind wirklich gut. vlg rchen |
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09.02.2019, 00:14 | #19 | ||||
Vielen Dank für die Blumen
Zitat:
freilich ist mir bewusst, dass auch du gut austeilen und ebenso gut einstecken kannst. Ich fand es schade, dass hier einige zartbesaitete Mimosen, bzw. Dichterseelen, so vorschnell das Handtuch warfen, daher auch meine Retourkutsche, wie du es schon richtig erkannt hast. Zitat:
Zitat:
Zitat:
So genug geschleimt. Gute Nacht |
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09.03.2019, 16:49 | #20 | ||
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Zitat:
habe deinen kommi erst jetzt gelesen. dieser text entstand in der nacht vor dem schlafen und ich bin immer wieder aufgewacht und habe die wort/sätze in mein handy diktiert. dann hatte ich alles in den zusammenhang und in die reihenfolge gebracht. Zitat:
vlg r |
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12.03.2019, 13:34 | #21 | ||
Lieber Ralfchen,
nach den bisher endlos langen unfruchtbaren Kommentaren (jedenfalls haben sie mir nichts gebracht) wieder zurück zu Deinem Gedicht. Ich lese es als Deine "summa antitheologica", die Du sehr interessant, gedanken- und bildreich beschrieben hast. Am besten gefällt mir diese sehr lyrische Strophe: Zitat:
Zitat:
Ein Gedicht von Dir, das ich sehr gerne gelesen habe. Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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12.03.2019, 23:54 | #22 |
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hallo und guten abend liebes wesen -
man kann gottgläubigkeit herauslesen. das ist interpretationssache. und eine mensch, der so wie du gläubig ist, wird geneigt dazu sein. für mich sind es die zusammenfassungen aller dinge die dem "bald toten menschen" möglicherweise durch den kopf gehen, bevor das ereignis des sterbens abgeschlossen ist. mein atheismus ist tief verwurzelt und ziemlich unerschütterlich. meine meinung zur erfindung gottes und der religionen kennst du tangential. dazu muss ich in diesem faden nichts mehr sagen. meine frau war - obschon aus einer religiösen familie/erziehung - ebenfalls atheistin. sie starb mit der letzten individuellen erkenntniss, dass danach nichts zu erwarten sein kann. eventuell das übergehen in ein generisches kosmisches kollektives bewusstsein, das isoliert von jeglicher individualität bestehen könnte. eine gottheit müsste ausserdem ausserhalb unsere dimension quasi exisnonexis sein. hier im bekannten kosmos wäre sie eventuell aus technischer sicht bereits unsterblich, aber dennoch biologisch-transzendent. und hätte mit der schöpfung des bekannten kosmos nichts zu tun. ich bezweifle allerdings nicht, dass wir in 5-600 jahren technisch in der lage sein werden, die unsterblichkeit des mentals zu erreichen. also: alle persönlichen daten/erinnerungen/idividualität in einem unsterblichen bio-gefäß oder astralkörper. daher auch unsere erfindung eines unsterblichen gottes. das ist das ziel der menschheit. gute nacht und busserl aus wien rchen |
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