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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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03.10.2006, 16:14 | #1 |
die taucher
Rauschen des Meeres
beständig und gewiss sanft und gewaltig das Meer des Vergessens tief und grau verzerrend und dumpf die Wirklichkeit versinkt in den Wellen der Stille ein Farbenspiel aus Wasser umfängt die Sinne wie ein Netz aus Gold lange Fäden der Tiefe murmeln und langen nach denen die sinken in die Nacht und streifen vorüber an denen die noch leben und bald wieder gehen. |
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03.10.2006, 16:28 | #2 |
morgen mad hatter,
ich denke dem text würde eine formelle strukturierung sehr gut tun, damit mein ich in erster linie abschnitte, so ist das sehr schwer zu lesen. ansonsten ganz nett, weil für mein empfinden sehr assoziativ geschrieben. hat etwas von tiefenrausch und hinabgezogen werden. dachte dabei auch an "holy diver" von DIO, aber das nur als musikalische randinformation. ahja: "murmeln und langen nach denen" - langen kenn ich zwar dialektbedingt als synonym für "greifen", finde es aber nicht geschickt es zu verwenden, lieber bei "greifen" bleiben, meinetwegen auch "fassen". |
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03.10.2006, 18:48 | #3 |
hi, in diesem Fall wollte ich auf keinen Fall eine starre Strukturierung, ich wollte dieses Mal nur nach dem Rythmus der Worte schreiben, die Wellen im Meer sind ja auch nicht aufgereiht und gleich.
ich finde, dass fassen oder greifen nicht so das ausdrückt, was ich vermitteln will "...lange Fäden der Tiefe murmeln und langen nach denen..." sie versuchen sie zu erlangen, zu erreichen, aber auch nicht wirklich fassen, fassen drückt gezieltes Handeln aus eher angeln oder... mad hatter... ..the clown |
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