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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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12.02.2010, 14:30 | #1 |
Dabei seit: 02/2010
Ort: Grenze zwischen Realität und Träumen
Alter: 31
Beiträge: 107
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Der Wille
Du hast mich gedemütigt,
mir meine Freunde verscheucht, meine Liebe zerstört, Nun willst du meinen Willen brechen. Doch merke dir gut! Du kannst nichts töten, was du nicht erschaffen hast... |
16.02.2010, 04:04 | #2 |
21.02.2010, 13:59 | #3 |
Da stimme ich Phiobipp zu.
Wieso sollte das denn bitte nicht gehen? Ich meine, der Gedanke in deinem Gedicht ist schon interessant, aber der letzte Satz hat leider keine Logik. LG, Sonja. |
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21.02.2010, 17:13 | #4 |
Forumsleitung
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Ich finde, ihr liegt falsch: Es geht zwar darum, daß der Wille gebrochen werden soll, und das mag ja gelingen, dafür gibt es einfache Methoden - aber hier wird ausgesagt, daß ein gebrochener Wille nicht getötet werden kann. Das heißt: Ein gebeugter Wille hat ein Gedächtnis und kann wieder auferstehen. Beispiele für Widerstand selbst in den aussichtslosesten Lagen gibt es genug. Für mich ist das ein Text voller Hoffnung, Zuversicht und Aufmüpfigkeit.
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21.02.2010, 17:24 | #5 |
Ilka-Maria,
wäre der letzte Satz eine richtige Aussage, dann könnte kein Mensch einen anderen töten. Er könnte blos sein eigenes Kind töten, mehr nicht. So ist es aber nun einmal nicht. LG, Sonja. |
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21.02.2010, 20:47 | #6 |
Forumsleitung
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Es geht aber nicht um etwas Gegenständliches.
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21.02.2010, 23:49 | #7 |
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22.02.2010, 00:15 | #8 |
22.02.2010, 15:25 | #9 |
Also wenn das wirklich so gemeint war, dann sehe ich das anders.
Sicher kann man den Willen einer Person brechen. Z.B. durch Gewalt oder Hypnose. Und ich denke letztendlich erschafft jeder Mensch seinen Willen selber. Aber wie eben schon gesagt, ich persönlich denke, man kann ich schon brechen, auch wenn er nicht von mir erschaffen wurde. LG, Sonja. |
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22.02.2010, 16:32 | #10 |
Forumsleitung
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Wenn man den Willen als etwas Abstraktes bzw. Gedachtes ansieht, kann man ihn nicht brechen. Was in Wahrheit gebrochen wird, ist der Mensch selbst. Das heißt aber nicht, daß sein Wille nicht in seinem Gedächtnis erhalten bleibt, er hat nur nicht mehr die Kraft oder die Macht, ihn durchzusetzen. Viele Menschen, die als gebrochen erschienen, aber sich nur aus der Not heraus untergeordnet hatten, verfolgten nach Änderung ihrer Situation durchaus wieder ihren ursprünglichen Willen.
Man denke beispielsweise an die vielen Menschen, die in den Konzentrationslagern übel behandelt wurden, aber nach ihrer Befreiung wieder zurück in ein menschenwürdiges Leben gefunden und durchaus ihre Vorstellungen durchgesetzt haben. |
22.02.2010, 18:08 | #11 | ||||
Zitat:
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Zitat:
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22.02.2010, 18:32 | #12 | |
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Zitat:
??? Wo ist da der Widerspruch? Sagte ich doch: Etwas Abstraktes, Nichtgegenständliches kann man nicht brechen, den Menschen selbst schon. Mir ist nicht klar, wo Du den Widerspruch zu erkennen meinst. |
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22.02.2010, 18:51 | #13 |
Na du sagst erst, dass man den Willen sogar mit einfachen Mitteln brechen kann, dann aber, dass man den Willen nicht brechen kann, sondern nur den Menschen. Egal, wollte ja nichts böses böses.
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22.02.2010, 19:32 | #14 |
Also Leute!
Ich denke, dass am besten Sky mal etwas dazu sagen sollte. Man kann einen Willen schon brechen, das stimmt. Aber bei diesem lyr. Ich hier wohl nicht. Es bezieht sich ja nur auf diesen Text und nicht auf hier eben alle Menschen. LG Aichi |
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22.02.2010, 20:07 | #15 | |
Forumsleitung
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Ja, Aichi, ich wollte genau bei der Aussage des Textes bleiben und es mit den Augen des Autoren sehen. Deshalb fände ich es gut, wenn er auch mal an dieser Stelle etwas dazu sagen würde.
Zitat:
Anderes Beispiel: Wie war es möglich, daß Frau Kampusch nach jahrelanger Gefangenschaft und Abhängigkeit schließlich doch noch die Flucht vor ihrem Entführer gewagt hat? Sie hätte doch schwer traumatisiert sein müssen. Ich will ja nicht behaupten, daß ich die ultimative Antwort auf diese Frage habe. Aber vielleicht meldet sich Sky tatsächlich nochmal zum Thema. |
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22.02.2010, 23:03 | #16 |
Dabei seit: 02/2010
Ort: Grenze zwischen Realität und Träumen
Alter: 31
Beiträge: 107
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Hallo und danke für die ganzen Äußerungen
Ich fand die "Diskussion" sehr interresant und ich hab mich bisher nicht dazu geäußert da ich es nicht wirklich beschreiben konnte/kann vllt. lieg ich auch mit dem Gedanken falsch. Von dem Satz " Du kannst nicht töten, was du nicht erschaffen hast" das Wort erschaffen sehe ich in diesem Sinne nicht als Erschaffen durch Geburt oder Reagenzglas sondern auf die Psyche gesehen. Wenn ich das richtig verstanden hab hatte Ilka-Maria schon zum Teil recht. Aba erstmal geh ich auf das Erschaffen ein: Ich meine damit das je nach Art des Menschen nach z.B. wenn sich frühers jemand gegen die DDR aufgelehnt hat und er wurde geschnappt und Jahre lang gefoltert usw. kann es sein das er danach psychisch total kaputt ist und sich z.b. nicht mehr gegen die DDR auflehnt. Und meiner Meinung nach wurde er dadurch "neu Erschaffen" denn das was frühers seine Meinung und seine Ziele waren usw. verändert wurden, sprich neu "Erschaffen". Doch wenn jemand einen starken Willen hat lässt er sich davon nicht Unterkriegen und macht damit weiter. Das alles war nicht auf den Menschen oder auf etwas Gegenständliches bezogen. Nur das in diesem Gedicht es um extremes Mobbing geht. Das war mein Gedanken gang ich hoffe ich konnte ihn halbwegs gut erklären Ich bin mir auch nicht sicher ob das wirklich richtig ist aber meiner Meinung nach schon lg Sky |
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