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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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09.04.2018, 11:12 | #1 |
Häuser
Die fahlen Häuser starren auf die Straße,
die sich vor ihnen noch im Grau verliert, als ob die Zeit dort wie im Stundenglase verläuft und irgendwann der Tag passiert. Doch unter den erwartungsvollen Blicken gerinnen die Sekunden wie zu Teer und sind so zäh, dass sie kaum vorwärtsrücken; die Häuser wirken matt und träumeleer. Da sehn sie plötzlich auf. Wie Fäden spinnen sich erste Strahlen zwischen Schatten, und der Morgen setzt sein Gold auf ihre Zinnen; so stehen sie und sind wie Königinnen und wie ein buntes Bild auf fahlem Grund. Geändert von Laie (09.04.2018 um 15:15 Uhr) |
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09.04.2018, 11:34 | #2 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Melancholisch schön.
Vielleicht beschreibst du hier die erste Morgenstunde. Vielleicht aber auch den Ausbruch/Aufbruch aus einer tiefen Trauerstunde. Ich vermag es sehr tiefgründig zu lesen, in deine Bilder zu interpretieren. Da ich selbst auf mein Seelengold warte. |
09.04.2018, 13:37 | #3 |
Vielen Dank, liebe Unar!
Vielleicht hast du auch einfach mit beidem recht. Sieht man sein Inneres bzw. die Wünsche daraus doch oft in der Umwelt gespiegelt. Gruß, Laie |
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