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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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09.06.2008, 00:47 | #1 |
Verkennung
dachte ich ihn halten zu können?
wie törecht war ich nur. selbst den offensichtlichen anspielung geht er aus dem weg was mache ich nur? spiele ich die klare denkt er nicht das ist die Wahre wie naiv konnt ich sein zu glauben das er jemals mein ich will versinken im boden mit ihm nicht mehr denken nicht mehr sein |
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09.06.2008, 01:18 | #2 |
RE: Verkennung
das sieht nach frühgeburt aus.
zunächst fällt auf, dass satzzeichenfehler und tippfehler sich gegenseitig auf die füße treten, die haben kaum alle platz in den paar versen. sowas schmälert entschieden den lesegenuss und wirkt schlampig. nun hab ich mich aber nicht abschrecken lassen, trotzdem tapfer durchgelesen - und wurde nicht belohnt: der text ist so naiv und "törecht" wie das lyrische ich (oder ist es ein textsubjekt?), das ihn bewohnt, und platter als eine von der dampfwalze überfahrene ameise je sein kann. wo bleibt die verdichtung, das spiel mit der sprache, ein bild, eine metapher gar, eine kleine geistreiche wendung, irgendein pfiff? naja, obwohl, dieser vers "wie naiv konnt ich sein zu glauben das er jemals mein", der macht schon ein bisschen furore: so wie da der satzbau gewürgt wird für nix und wieder nix - das muss eine erst mal hinkriegen. außerdem hat der text definitv ein ganz großes plus: er ist kurz. sich kurz langweilen ist schlimm, aber sich lang langweilen wäre viel schlimmer. grüße, Pega. |
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10.06.2008, 22:14 | #3 |
Ja man merkt wohl dass es eher eine Alkoholgeburt war.
Tschuldigung |
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