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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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07.11.2022, 01:14 | #1 |
Gedanken zu Religion, Kirche und Dekameron
Was ist es erfrischend, solch Worte zu lesen
aus Zeiten, in denen die christlichen Reiche im höchsten Zenit ihrer Mächte gewesen, die handeln von Dingen wie Jünglingenstreiche, von menschlichen Taten und zuchtlosem Lieben, ganz ohne die Kirche zum Himmel zu heben, die damals es war und bis heute geblieben: im Scheine nur heilig, verdorben im Streben! Das nicht mit erhab'nem Tara und Gedudel das Höchste vom Hohen als Mindestes fordert, dabei nur in Klöstern die Kinder besudel... weil Gott ja die Seinen zur Keuschheit beordert, dass Männer und Weiber die Hände zu lassen nun haben, im Namen von himmlischen Pfaden, doch hinter den Türen ein Kind anzufassen, das ist fast, wie Hände in Unschuld zu baden! Und Gott ist das Gute, die Liebe, das Leben, das, lehrt uns die Bibel, hat Jesus gepredigt er wird jeden Sünder vergebend erheben, wie blöd nur, das himmlische Licht ward beschädigt... es spendete Männern der Kirche die Wärme, und diese, sie waren von Gott auserkoren, entfernten den Sündern lebendig die Därme, als gnädige Gabe der Inquisitoren. Ins Dunkel gefoltert die ganze Epoche, im Namen des Lichtes regierte durch Qualen der Gott reiner Liebe mit strafendem Joche. Zum Himmel erwuchsen für ihn Kathedralen, gekauft durch die teure Vergebung der Sünden, aus Angst vor den höllischen Lügengeschichten, denn Priester mit gold'nen Insignien verkünden: Nur Demut beschützt euch vor den Strafgerichten des göttlichen Zornes, der höllischen Flammen. Ihr Sünder, er liebt euch, der große Gerechte, und zahlt ihr, dann wird er euch auch nicht verdammen (und zahlt ihr genügend auch nicht Folterknechte) Aus Zeiten wie diesen solch Worte zu lesen, so menschlich, von zeitlos alltäglich Geschehen, die klingen, als wärn sie erst gestern gewesen... Das lässt mich ganz dankbar nun eines verstehen: Die wahrhaftig großen, erhabenen Worte die wirklich es Wert sind, sie hoch zu erheben, behandeln nicht elfenbeinturmgleiche Orte, sie handeln alleine vom richtigen Leben. Was liegt in erhabener Pracht doch für Blöße: Den einen vermag sie zur Gänze erfüllen, doch andere sehen die Macht in der Größe... was einen befreit, kann sie alle verhüllen Und eines vermag nun die Völker zu knechten, im Namen des Einen sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden. Am Anfang, da stehen voll Pracht die Gerechten, am Ende erfüllt von der Macht all die Schlechten: Das Dekameron wird es niemals begründen. |
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07.11.2022, 22:30 | #2 |
"und wenn sie dann Wehmut und Trauer verkünden, dann schreit im Herzen ein Kind."
Die Wahrheit die von so "geheilten" verkünden,die leben und vermehren sich schnell, sie laben und schaben und schmatzen und kauen. Werden uns das zu Hause zerhauen,pilgern und wandern bis in die Seele bidern sich an und kauen... Kauen das Wissen, die Liebe, das Leben, das Gefühl hier mal gewesen zu sein. Sie konnten dir nur nicht gleich alles wegnehmen. Solche Tiere können nicht schrein. Und als die Beerdigung fast schon vorüber, da schrie irgendwo ein Kind. Das ist ein anderes Kaliber, weil wir Kinder noch hier zu Hause sind.... |
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08.11.2022, 07:35 | #3 |
Guten Morgen Eanny,
schonmal ein riesiges Danke für deine gereimte Ntwort, damit hast du mir eine große Freude gemacht Ich bin mir nicht bei allem was du schreibt sicher, was du damit meinst, aber ein Geaamtbild ergibt sich natürlich trotzdem. Ich hoffe einfach mal nur, ich hab kein Brett vorm Kopf und lieg voll daneben^^ Wir Kinder, wir sind ja bisher noch zu Hause auf Erden, im Leben, erfüllt noch von Atem durchleben und leiden die Achterbahnsause zwar deterministisch gerahmt, doch durch Taten ja stetigen Einfluss ausübend zum Besten. Da klopfen die Zeugen, mich zu missonieren und sagen, dass "Alles viel besser durch festen wahrhaftigen Glauben, du musst separieren dich nun von den höllischen Lastern und Pfaden und finde zum Glauben, bekenn zu Wahrheiten der christlichen Lehre dich, zu Gottes Gnaden..." ich sage dann "Wartet, ich will jetzt nicht streiten, erklärt doch den Glauben mal ohne zu lesen" da stottern sie "Gott liegt so fern aller Worte im Herzen", da sei er viel mehr ja gewesen nicht niedergeschrieben in Sprüche der Sorte die eben noch großmäulig sie rezitierten. Nicht Wissen ist Glaube, er gründet aufs glauben, "Gut möglich, doch nennt man mich Logikversierten ich glaub an Versteh'n oder lockere Schrauben. Drum lasst uns nicht doof nur die leere umkreisen und helft mir ein wenig es klarer zu sehen so bringt mich am Besten doch zu euren Weisen" "Den Weisen?" da wollten die Zeugen dann gehen. Welch Narren, fest glauben, doch kein Stück verstehen! Da stand ich, das Wirklich zog mich ins Reelle vorbei das Ablenken, dass ernst es nun werde ich nehm meine Frau mit ins zeremonielle und trag meine Liebe, die Kleine, zur Erde. |
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