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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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03.12.2013, 19:40 | #1 |
das leben aus der sicht eines krankhaften pessimisten
sanft und schön am fenster saß
sie und hielt die harfe fest als sie spielte und vergaß erlag die mutter grad der pest in schönster ruh und harmonie schlief er an dem geliebten ort die träume voll von fantasie und nebenan ging vater fort er strich ihr leis über das haar weil ihre blicke ihn erweichen von zeit zu zeit kam sie ihm nah im nachbarhaus schnitzt tollwut leichen sie reden tanzen lachen singen voll freude und voll zuversicht sie lassen gläser leise klingen krebs raubte oma das gesicht der tod kann kommen jeden tag er fragt nur seltens ob's grad passt was immer auch geschehen mag sei auf das ende schon gefasst |
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03.12.2013, 20:59 | #2 |
gesperrt
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Die Idee ist gut. Leider ist das Gedicht zu konstruiert. Auf knackige vier Strophen bringen. Auf jeden Fall die geschnitzte Tollwut weglassen.
Bin gespannt. Babs |
03.12.2013, 21:10 | #3 |
Ich neige gerade dazu, die Strophe komplett wegzulassen. Was meinst du?
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03.12.2013, 21:32 | #4 |
gesperrt
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Muss jetzt weg. Schick Dir morgen ne PN. Werde es überarbeiten.
Babs |
04.12.2013, 17:02 | #5 |
R.I.P.
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Ich liebe schwarzen Humor!
Herzlichen Gruß von Thing (Ich warte noch bis zur Neufassung) |
04.12.2013, 18:54 | #6 |
Hier ist die Überarbeitung, die ich mit Babs' Hilfe nun vorgenommen habe.
Aus der Sicht eines krankhaften Pessimisten Sanft und schön am Fenster saß sie und hielt die Harfe fest. Als sie spielte und vergaß, erlag die Mutter grad der Pest. In schönster Ruh und Harmonie schlief er an dem geliebten Ort. Die Träume voller Fantasie und nebenan ging Vater fort. Sie reden, tanzen, lachen, singen, sind voller Freud und Zuversicht. Sie lassen Gläser leise klingen, die Oma tot, die hört es nicht. Der Tod kann kommen, jeden Tag, und er fragt nie ob's grade passt. Was immer dir geschehen mag, sei auf das Ende schon gefasst. |
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04.12.2013, 19:35 | #7 |
R.I.P.
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im Spittel bringen Pocken Leichen
" zeugen " schenken o.ä. hätte man für die weggefallene Strophe nehmen können. |
04.12.2013, 19:35 | #8 |
gesperrt
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Sry, das hast Du ohne meine Mithilfe geschafft. Mein Vorschlag war folgendermaßen:
Die Schöne dort am Fenster saß Gitarrenspiel stand ihr im Sinn Und als beim Spiel sie sich vergaß Ein Schlaganfall rafft Mutter hin In schöner Ruh und Harmonie So schlief er am geliebten Ort Die Träume voller Phantasie Und nebenan ging Vater fort Sie reden, tanzen, lachen, singen Sind voller Freud und Zuversicht Geschliffne Gläser hörbar klingen Die Oma tot, die hört es nicht Gevatter Tod kann täglich kommen Und er fragt nie, ob´s grade passt Mag es den Menschen auch nicht frommen Aufs Ende sei schon mal gefasst |
04.12.2013, 19:37 | #9 |
R.I.P.
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Alles feinst!
Ich stell mir das illustriert vor! |
10.01.2014, 01:06 | #10 |
Ich würde Strophe zwei noch entholpern:
schlief er am geliebten Ort. Das Gedicht gefällt mir. Jetzt, nachdem ich drei Gedichte von dir gelesen habe, bin ich schon Fan.^^ Wo kann bei dir ein Autogramm holen?^^ |
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10.01.2014, 01:12 | #11 |
Ich danke zum 3. Mal sehr und werde auch das abändern
Naja, Ich denke für Autogramme ist es dann doch etwas zu früh. |
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10.04.2014, 09:01 | #12 |
abgemeldet
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Hinter allem liegt die Wahrheit, dass es Gottes Wille ist was passiert, egal wie schmerzhaft oder schön es ist. Wie hier sehr gekonnt dargestellt wird. Trotzdem bleibt es immer schwer zu akzeptieren.
LG RS |
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