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Humorvolles und Verborgenes Humorvolle oder rätselhafte Gedichte zum Schmunzeln oder Grübeln. |
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27.08.2016, 11:01 | #1 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Es kommt meist anders ...
Ein Hahn, der grübelt auf dem Mist,
was wohl der Sinn des Lebens ist. „Nur auf dem Haufen hier zu stehn, ist mir zu blöd“, hört man ihn krähn. „Ich mach Karriere, will nach oben, das steht mir zu“, hört man ihn toben. Er kräht und flattert, spreizt den Kamm, den Hühnern graust's vor dem Tamtam. Ein Adler, der am Himmel kreist, der hätt den Prahlhans gern verspeist. Er stürzt hinab, packt kräftig zu, steigt wieder hoch, und schon herrscht Ruh. „Das hab ich mir so nicht gedacht“, denkt noch der Hahn, dann wird es Nacht. So kommt's, wenn man zu gierig ist, und nicht genügsam auf dem Mist. |
27.08.2016, 12:44 | #2 | |
R.I.P.
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Lieber Nöck,
da sieht man mal wieder, was mit eitlen Gockeln geschieht! Das toben gefiel mir nicht so besonders. Habs etwas weniger tobend gemacht. Lieben Gruß von Thing Zitat:
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27.08.2016, 20:11 | #3 |
Hallo Nöck!
Dein Gedicht gefällt mir ausgesprüchen gut, zumal es eine Metapher enthält: Hochmut kommt vor dem Fall. VG Pitti |
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27.08.2016, 20:57 | #4 | |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Liebe Thing,
jawohl, die eitlen Gockel. Zitat:
„Ich mach Karriere, will nach oben, das steht mir zu, ich muss mich loben." Danke und liebe Grüße Hallo Pitti, freut mich, dass es dir gefällt. Der Gockel ist selber Schuld, er hat es sich ja quasi so gewünscht. Danke und liebe Grüße Nöck |
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27.08.2016, 21:07 | #5 |
Nach oben gekommen ist er ja, nur anders als er dachte (siehe Titel).
Schön gedichtet, lieber Nöck. LG gummibaum |
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27.08.2016, 21:14 | #6 |
Forumsleitung
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27.08.2016, 21:22 | #7 | ||
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Zitat:
Danke, lieber Gummibaum und liebe Grüße Nöck Zitat:
Liebe Grüße Nöck |
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28.08.2016, 23:29 | #8 | |
Der Adler
Zitat:
Das ist kein Hahn, der ist zu hell im Köpfchen, weiß auch, was er will, ergibt sich nicht dem Schicksal still. Zunächst fliegt er zum Horst zurück, beäugt genau sein Beutestück. Als das erwacht und recht verdattert den Adler sieht, sein Köpfchen rattert, da wird dem Greifer blümerant. Er hat sich selbst in ihm erkannt. Der Blick ist klar und gleicht dem seinen. Wer ihn betrachtet könnte meinen ... ... Gespräche brachten an den Tag, das einst ein Ei dem Horst entfiel. Das Küken überlebte, lag am Boden, bis der Hennen Spiel daran vorbei kam und die Glucken das Kleine zu sich nehmen mussten. Der Mütterherzen zartes Jucken war stark und da sie eh nicht wussten das dies ein stolzer Adler war, war allen Hennen sonnenklar: Dies war der lang ersehnte Hahn. Nunja - sie hatten sich vertan. |
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29.08.2016, 08:06 | #9 | |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Zitat:
Danke für die Fortsetzung und liebe Grüße Nöck |
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