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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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07.01.2006, 17:31 | #1 |
Tod eines Freundes
Also, es geht nicht um einen Freund von mir. Meine Cousine bat mich, das für sie zu schreiben. Sie konnte es irgendwie selbst nicht in Worte fassen. Es geht also um den Tod eines Freundes von ihr, der mit 20 an Krebs starb und um die Gefühle meiner Cousine. Geschrieben wärend eines Telefongesprächs mit ihr, in dem sie mir 2 Stunden davon erzählt hat. Am Schluss hab ich ihr dann ihr erwünschtes Gedicht präsentiert. Sie meint, wenn sies in einer eher un persönlichen Form (Lyrik) hört, kann sies besser verarbeiten. Soviel zu Vorgeschichte...
Tod eines Freundes Vor zwei, drei Jahren merkte ichs: Es geht dir schlecht. Und sagte nichts. Vor ein, zwei Jahren dacht ich mir: So gehts nicht mehr. Und sprach mit dir. Du lachtest nur und sagtest: "Stuss, ein jeder hat einmal Verdruss. Es ist doch alles nicht so schlimm, auch wenn ich manchmal komisch bin." Ich glaubte dir und zog von hinnen. Du dachtest wohl, du wirst gewinnen. Dein Körper, der nun vor mir liegt, wurd aber doch vom Krebs besiegt. Jetzt steh ich hier, Gedanken kreisen um dich, der mir so vieles gab. Du wolltest deine Kraft beweisen. Ich lege Blumen auf dein Grab. |
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14.01.2006, 18:48 | #2 |
Der Paarreim hier wirkt Wunder. Habs noch nie positiv in einem solchen Zusammenhang gut gefunden, aber hier wirken die Reime. Vielleicht, weil sie so das Thema sanfter aufgreifen. Besonders menlancholisch und gelungen sind dir die kursiven Strophen. Trifft einem so richtig...
Zu traurig und zu wahr. P.S.: Sich in solch einer Situation hineinzuversetzen, würde mir nicht gelingen. Vielleicht liest ma ja bald ein Aufmuntergedicht an sie von dir. |
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