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Alt 28.01.2014, 22:31   #1
männlich Nokran
 
Dabei seit: 01/2014
Alter: 32
Beiträge: 1

Standard Abendliche Gedanken

Allwiederkehrende Verzweiflung

Ich weiß nicht wo ich anfangen soll, am besten bei meiner Unentschlossenheit, ich finde keinen weg bzw weiß nicht welcher weg der Richtige ist. Ich bin für soviele Wege geeignet, kann mich aber nicht entschließen einen zu gehen, habe angst vor entscheidungen, bin traurig aufgrund dieser unentschlossenheit, bin 22 Jahre alt und weiß nicht wohin mit meinem Leben. Karriere aber nur welche, wie und wo anfange, die innere Wut auf mich selbst vorbestraft zu sein wegen einer aktion bei der ich nicht mal profit machte, einreden lassen etwas zu sagen was nicht stimmt, andere nicht zu verraten, dumm zu sein. Wut über meine untätigkeit, über mein dummes verhalten, meiner sucht nach drogen meiner bisheriges Leben, dem Verlust vielen Geldes und Möglichkeiten weiter zu kommen, über meinen Riesenschuldenberg, dem totalen Kontrollverlust. Oft träume ich davon vor vielen Menschen meine Wut auszudrücken, in worten, taten oder gesten. Möchte niemanden schaden oder wehtun, nicht falsch verstehen jedoch träume ich unter tosendem Applaus zu stehen. Ich träume von Karriere, Macht, Geld, Befehlsgewalt, der Möglichkeit zu verändern, Armen menschen zu helfen und möchte aus meiner jetzigen Situation einfach nur raus, raus um weiter zu kommen, weiß aber nicht wie und bin zu unentschlossen. Keiner scheint diese wut in mir zu verstehen. Meine wut richtet sich nicht gegen andere bzw wird von anderen verursacht, ich bin einfach wütend, warum habe ich oben schon geschildert, dieses gefühl in der Brust, diese Enttäuschtheit welche sich immer wieder zu Schreien entwickelt, ich fühle mich sehr oft als würde jemand in mir schreien, schreien so laut er kann vor wut, zorn, verzweiflung und trauer. Das wiederum manifestiert sich ab und an in Wutausbrüchen, welche ich nicht kontrollieren kann, ich kann nicht richtig atmen, denken oder handeln. Tue Dinge die ich in "normalem" Zustand nicht für möglich halte bzw tun würde, sage Dinge die verletzen aber will eigentlich niemanden verletzen. Ich will einfach nur endlich einen Erfolg um endlich wieder Stolz zu sein, um sagen zu können, "Bravo Junge, hast du gut gemacht", meine schulden zahlen, ein Auto welches mir gefällt und niemand anderem gefallen muss, welches mein Rohr für mein Wut ist. Ich will doch nur das Leben was ich bin, ein Anführer, jemand der Verantwortung trägt und nicht Regale einräumt, Leuten in den Arsch kriecht, Dummes Gerede über sich ergehen lassen muss, über dumme Witze lachen muss, immer lächeln muss, immer nett sein muss, Menschen wie Musa dem Zeitungsverkäufer nicht helfen soll bzw zu bestimmten Menschengruppen nicht nett sein soll, jemand der zusehen soll wie diese menschen ausgenutzt werden, sondern jemand der solchen Menschen mit Perspektive helfen kann, ihnen die Sprache beibringt, ihr Potenzial fördert egal in welcher Hinsicht. Ich will jemand sein der das Leben in vollen Zügen genießt und anderen dabei helfen kann ihr Leben zu genießen, den Menschen zu ihrem persönlichen Glück zu verhelfen. Nicht untätig da zusitzen und abzuwarten um endlich wieder seiner Chefin recht zu geben bei der totalen Scheisse welche sie von sich gibt. Ich möchte einen Weg finden diese Wut in mir zu nutzen, mein Potenzial zu entfalten und um endlich tosenden Applaus zu erleben, das Gefühl zu haben etwas richtig gemacht zu haben, um zu sagen Danke Leben für das Glück, ich werde anderen dabei helfen ihr Glück zu finden bzw zu erleben, nur wie schaffe ich das?
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Alt 29.01.2014, 00:12   #2
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.992

Hallo, nokran
und herzlich willkommen!

Dein Text ist (für mich) ein stürmischer innerer Monolog,
der nach Ordnung ruft (um besser gestaltet zu sein) und Antworten, die wohl niemand so schnell geben kann.

Ich stelle mir diesen von Not gedrängten Rufer als schlaflos, hilflos, wütend und ungeduldig vor - wütend mehr auf sich selbst als auf Andere -
ein Rufer in der eigenen Wüste.

Vorab einen kleinen Rat lediglich in Bezug auf die Gestaltung des Textes:
Gliedere ihn in Absätze.
Dadurch machst Du es dem Leser leichter, sich damit zu beschäftigen.


Vorerst:
Thing
mit freundlichem Gruß
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
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Stichworte
trauer, wut, zorn

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