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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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10.01.2014, 14:05 | #1 |
Ne Frage
Gerade stelle ich mir die Frage,
was bringt den Menschen zum kreativen Umgang mit Sprache? Ich hab da so ne Ahnung.. Spanne ne Leine zwischen tiefem Zweifel und dem leben des Lichts. Dreidimensional. Platt gibt es fast Nichts. Also wieder verworfen, abgehängt. Doch der Eindruck bleibt hoffentlich noch etwas. Also weiter, Zweifel gehängt, durchdrungen, urbar gemacht. Nun spürt man den Fluss und hat verstanden das er immer fließen muss. Überlässt man sich ihm ohne einem Plan, gehts los auf Bahnen die du schon lange ahnst. Vielleicht kannst du was geben? Oder den Zahn der Zeit bewegen? Ein Leben lebt und Leben ist nunmal Nehmen und Geben. Was auch immer das heißt. Ich frag mich vieles nicht mehr. Anderes nun voll nicht leer, im Stillen. Der Fluss fließt aus, die Frage bleibt bestehen, Was bringt den Menschen zum kreativen Umgang mit Sprache? |
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11.01.2014, 12:25 | #2 |
Vielleicht kann man das vergleichen mit dem Zeichnen in der Steinzeit, also Höhlenmalerei. Die Höhlenmenschen haben die Wände bemalt, aber wie sind sie drauf gekommen? Ich glaube, dass vielleicht ein Höhlenmensch irgendwann mal angefangen hat, was in den Sand zu malen oder ihm aufgefallen ist, dass eine Form/Spur im Sand/Erde so aussieht wie sie aussieht. Also hier war das Sehen der Auslöser. Vielleicht war beim kreativem Umgang mit der Sprache das Sprechen selbst oder auch das Hören der Auslöser. Die Höhlenmenschen haben vielleicht auch Musik gemacht und entdeckt, dass es gut klingt, wenn man dazu geräusche mit dem Mund macht. Vielleicht waren das die Anfänge.
Ich hoffe ich hab deine Frage richtig verstanden & konnte dir vielleicht etwas heflen. LG November |
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11.01.2014, 21:16 | #3 |
abgemeldet
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open minded
das spielen mit den wörtern braucht fühlen wie ein kind - das dankbare erkennen, viel mut und off'nen sinn ... wem bitt'res führt die feder, vermehrt das böse nur - des' worte niemals singen, wie einst dem epikur ... und wo auch ist die quelle, die uns das dichten gibt - es kann nur dem gelingen, der liebt und wird geliebt ... von Pedroburla - dankbar ... Video con Andrés Segovia > http://www.youtube.com/watch?v=9xGrjWt1hco < Video mit Tarzan's Rufen > http://www.youtube.com/watch?v=9NL7nP61-hk < Doch mal einigermaßen "seriös": Als die Affen von den Bäumen runterstiegen und andere Tiere zu jagen begannen, lernten sie wohl zunächst mal deren Spuren zu lesen bzw. zu deuten > sie kooperierten und mussten sich dafür irgendwie verständigen, ahmten vermutlich zuerst die Laute der jagdbaren Tiere, auch jene der Fresskonkurrenten und potenziellen Feinde nach - und analog mit den darum umfangreicher werdenden Hirn-Optionen entwickelte sich eine immer mehr differenzierende Sprache > mit der sie dann sogar natürlichen Phänomenen (Blitze, Donner, alles für sie Gefährliche bzw. Bedrohliche, ...) spezifische Namen gaben > die für den Frühmenschen noch "Geister" waren, nur von medial begabten Schamanen gedeutet werden konnten. Das "kreative Spielen" mit den Optionen der Sprache begann in der menschlichen Evolution erst, als sich das Sprachzentrum im Gehirn weit genug entwickelt hatte und dieses kommunikative Medium nicht mehr nur für das bloße existenzielle Überleben benötigt wurde > es entstanden Kulturen mit Musik, Malerei, ... Gruß Pedroburla - der dazumal allerdings noch nicht dabei war > sonst hätte die bisherige Evolution nicht so lange gedauert ... Geändert von Ex Pedroburla (12.01.2014 um 00:08 Uhr) |
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