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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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01.09.2010, 21:51 | #1 |
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Und es gibt sie doch ...
Mein Traum auf Erden,
Bild und Phantasie, Begleitet von Zärten der Lauschmelodie, Licht in Gedanken, dem Dunkel zum Feind. Weil Sonnenranken mit mir sind vereint. Die Liebe ging fort und ließ mich allein, verloren der Hort, Was ist nun mein Sein? Glaub' ich an Liebe, die, kläglich verhakt, nichts bot als Hiebe, weil kläglich versagt? Der Anspruch ist hoch und der Fall ist tief: Keine Geister im Joch, so sehr ich auch rief. Doch noch ist sie da, ich spüre den Hauch, und sie ist auch wahr, und das weiß sie auch. Ilka-Maria 1. September 2010 |
06.09.2010, 16:21 | #2 |
Hallo Ilka-Maria,
ja es gibt sie noch die Liebe, denn sie ist in allem was wir einmal gemocht haben. Jedes Bild, jeder Gegenstand, sogar Orte, die sie berührt, bzw. betreten hat, tragen ihre Wärme ins sich. Deine Bilder gefallen mir gut, nur manchmal drängt sich der Reim etwas zu sehr in den Vordergrund, zumindest klingt "Liebe/Hiebe" für mich ein wenig wie, reim dich oder ich schlag dich.
LG Perry |
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06.09.2010, 17:46 | #3 |
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Lieber Perry, danke für Dein Feedback. Ich denke, ich werden das Gedicht nochmal überarbeiten.
LG Ilka-M. |
06.09.2010, 18:05 | #4 |
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sag mal PERR: liest du nicht zuviel in die liebe rein und am unteren ende wida raus? mit deinem bild, orten etc. und der wärem die sie ausstrahlen kann ich nicht übereinstimmen. ich bestehe darauf, dass die liebe eine rein auf menschen bezogene gefühlsqualität ist und sachliche dinge davon nur in fetischöser anbetung was abkriegen. aussadem: die liebe wie wir sie in der menschlichen gesellschaft zu bemerken glauben iss noch net so alt. in der antique gabs die in der form angeblich net.
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06.09.2010, 19:24 | #5 |
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Ja, Ralfchen, das lese ich auch immer wieder: Angeblich sei die Liebe eine Erfindung der Neuzeit, vor allem des kapitalistischen Bürgertums. Nur stellt sich dann die Frage: Weshalb hat Paris die schöne Helena entführt und einen zehnjährigen Krieg ausgelöst? Weshalb ist Deianiera auf das Nessushemd hereingefallen, wenn sie den geliebten Gatten nicht schützen wollte? Warum hält Penelope ihre Freier hin und wartet treu auf ihren Gatten? Warum mußte Circe sich die Gestalt Penelopes geben, um Odysseus zu verführen?
Gut, das sind Epen und Sagen, aber wenn darin von Liebe erzählt wird, dann beschäftigte das doch auf jeden Fall die Menschen früherer Zeiten. Könnte es sich um ein Mißverständnis handeln? Offensichtlich hat es die Liebe zu allen Zeiten gegeben (ausgenommen vielleicht, als die Menschen noch in Horden zusammenlebten), nur war sie früher nicht ausschlaggebend dafür, wen man zum Ehepartner nahm (oder bekam). Ich halte allein diesen Anspruch, aus Liebe und nicht aus familiären oder wirtschaftlichen Interessen heiraten zu dürfen, für eine Entwicklung seit dem Bürgertum, und nur so kann es gemeint sein. |
06.09.2010, 21:23 | #6 |
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darauf, lieber mensch gebe ich dir folgende antwort:
sagen, märchen, mythen und stoff für drama. sons nix. woher etwa weiß irgend jemand, der nicht damals gelebt hat was üba die selige helena? hat es sie gegeben? ich zweifle. ich war mal beim neffen vom seligen OSSI KOKOSCHKA eingeladen. war n' super geiles fest in seiner villa im 16ten und ich fragte ihn, ob der alte oheim OSSI, die ALMA jemals wirklich derart geliebt haben könnte, dass er die wirre fetzen-puppe notwendig hatte? er lachte und meinte: die wahrheit iss die stiefzwillingsschwester des märchens. na was sag ich? der alte hat sich mit der puppe vollkommen lustig über die medien und menschen gemacht. der KOKERLS iss übrigens NUR oberarzt bei den barmherzigen schwestern wo mein frau heuer OPed wurde. plötzlich kommta zur visite ins zimma und ich sag: "bist du net der neffe vom seligen OSSI K., der, wo ich mal bei einem festl war?" wir hamm uns dann köstlich untahalten. |
06.09.2010, 22:46 | #7 |
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Und was soll ich damit anfangen? Wo ist der Bezug zu meinem Kommentar? Und was hat das mit der "Geschichte der Liebe" zu tun? Wenn jemand auf einer Party eine "geile Puppe fickt", ist das doch wohl auf einer anderen Ebene angesiedelt - die es leider auch gibt.
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07.09.2010, 00:19 | #8 |
R.I.P.
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Halli Hallo,
2 x "kläglich" in einer Strophe ist nicht sunderlich doll. Die Inversionen klingen nach bemühtem Tagebuch. Vor allem die "Zärten" klingen sehr reimgewollt. Gelungen sind sie nicht. "Der Fall ist tief" ... stimmt. Das Gedicht erinnert mich an Schlager aus den Sechzigern. Mir persönlich erscheint es flach und sehr plakativ. Thing |
07.09.2010, 09:34 | #9 | |
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Zitat:
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07.09.2010, 10:58 | #10 |
R.I.P.
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@ I-M:
Früher in Horden? Heute gibts keine Horden mehr? Das halte ich für ein Gerücht. Man schaue sich die 100erter Motorradpulks an - da waren die steinzeitlichen Horden aber geringerzahlig. Und @ ralfelchen: Liebe gabs wohl immer, ich mein die vom Fortpflanzungstrieb unabhängige. Kokoschka hat "seine" Alma wahrscheinlich wirklich geliebt, aber das Rennen machte dann der verWerfelte. Der sich körperlich für einen Hünen hielt. Na, besser als umgekehrt: Es soll ja Hünne gähben, die sich fer Dischter holldn! Thingjen |
07.09.2010, 12:01 | #11 |
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ob der selige WERFEL ein hühne oder nun huhn war, weiß i net. aba die ALMA war schon ne überwutzelte alte, als sie sich den in die kiste holte. auch frag ich mich was an der mieze soooo super war. offensichtliche emanzipation und auf das sinn die jungs abgefahren.
aha deine meinung ROMelinchen nur: das wage ich systemim- und exament zu bezweifeln. die sexualität stand früher wesentlich mehr im vordagrunnd. aussadem frag ich mich: wier konnte unter unseren lallenden vorfahren, die sich in höhlen zwischen abgenagten knochen und scheiße durchwurstelten an liebe gelaufen sein? wenns da sex gab, guckte jeda inkl die meister isegrimm und petzzi und der - eigentliche dämliche - reinecke zu. war ja zum schämen, dieser dreckshaufen, der jezz in reverso aus'm gesamten planeten einen solchen macht. |
07.09.2010, 12:04 | #12 |
R.I.P.
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...und war tödlich beleidigt, als sie sich thomaslein nicht als MANN angeln konnte... hahaha
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07.09.2010, 12:08 | #13 |
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der selige TOMMY war doch n' lustiger urning oder zumindest BI-functional - hm?
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07.09.2010, 14:14 | #14 |
Hallo Ralfchen,
über Liebe kann man sicher unterschiedicher Meinung sein, nur sollte man dabei nicht pauschalisieren, denn sie ist so vielfältig wie die Menschen, die sie empfinden. Da ich meine große Liebe vor einiger Zeit verloren habe, freue ich mich immer wieder, wenn sie mich aus Gegenständen heraus anlacht oder an Orten, wo ich sie erlebt habe willkommen heißt.
Aber ich bin eben im Grund meines Herzen ein Romantiker. LG Perry |
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07.09.2010, 14:16 | #15 |
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Danke für die Kritik, so etwas ist für die Überarbeitung immer hilfreich. Die Doppelung von "kläglich" war mir bereits selbst aufgefallen.
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07.09.2010, 14:49 | #16 | |
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Zitat:
ich werde meine ansicht aba im bezug auf liebe nicht ändern. und was du in gegenständen siehst, alter freund iss nur reminiszierung und "melancholy im september". denke du kennst den song. oda bissu noch zu jung dafür? romantiker hm? ja das war ich auch und hab imma wida anflüge davon. nur wenn dir ne süsse 22J-zuckerlmieze sagt: "ich kaaan niiicht das telefon vor meinen frerundinnen abheben, wenn die deine stimme hören, glauben die ich hab was mit meinem ops..." dann schrumpft dir die romantik wie dein luller unter ner eiskalten dusche zusammen. empfehle nur mal zur zurechtrückung eurer schiefen perzeptionen das zu lesen: http://up.picr.de/5153694.jpg |
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07.09.2010, 18:48 | #17 |
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Von Karl Popper habe ich so ziemlich alles gelesen, auch wenn sich vieles in seinen Büchern wiederholt.
Von Foucault kenne ich noch nichts. Eigentlich haben aber die Philosophen doch alle über dieselben Grundfragen nachgedacht und geschrieben, nur eben vor verändertem politischen und wirtschaftlichen Hintergrund und oft in einer eigenen "Fachsprache". Das kann einen Menschen doch nicht daran hindern, über diese Dinge selbst nachzudenken und zu einem eigenen Urteil zu kommen (Karl Popper: "Alle Menschen sind Philosophen") Übrigens: Mein Gedicht entspricht nicht meiner persönlichen Einstellung zur Liebe. Für mich ist Liebe reine Einbildung, einfach die innere Bereitschaft, sich auf diesen Drogentrip mal wieder einzulassen, um dem Alltag mit seinen Unannehmlichkeiten zu entfliehen (ich meine ausschließlich die Liebe zwischen erwachsenen und nicht miteinander verwandten Menschen). Immer wieder geschieht es in diesem Forum, daß die Aussage eines Gedichts auf den Autoren persönlich bezogen wird. Dabei hatte ich mich doch wirklich nur inspirieren lassen von einem anderen Gedicht, das durch diese ganze Diskussion um mein "billiges Schlagertextchen" völlig beiseite geschoben wurde. Was hat Euch eigentlich geritten, Ralfchen und Thing, daß Ihr Euch nicht mit der Vorlage auseinandergesetzt habt? SuesseWolken, die als einzige Allynas romantisches Gedicht kommentiert hat (außer mir), war davon recht angetan. Sie hat auch sofort gemerkt, daß mein Gedicht ein Ableger von Allynas Gedicht war. |
07.09.2010, 21:25 | #18 | |
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Zitat:
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