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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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24.10.2020, 19:59 | #1 |
"Von vor zwei Jahren.."
Zwei Jahre ist es nun her
Und es fällt mir immer noch schwer. Du vergingst dich an meinem Körper Du bist ein Seelen Mörder. Du hast mehr als nur meine Ehre geraubt Meine Gefühle zerfielen alle in Staub. War es für dich schön mich leiden zu sehen Dich an meinem Körper zu vergehen? Ich kann mich nicht an alles erinnern Es würde eh nur alles noch mehr verschlimmern Ich weiß nicht alles aber das was ich weiß Hat mir mehr als nur meine Seele zerreißt. War er schön für dich dieser Triumph? Ich fiel in einen endlosen Sumpf. Wachte alleine auf, nackt, meine Kleidung zerrissen Ich fühlte mich innerlich mehr als nur beschissen. Ich konnte kaum aufstehen Ich konnte kaum ins Badezimmer gehen. Ich konnte es kaum fassen Du hast mich einfach liegen gelassen. Doch muss ich lernen trotz allem wieder zu fühlen Und nicht mehr in der Vergangenheit zu wühlen. Wie ich es schaffe frage ich mich manchmal selbst Schätze weil ohne Gefühle mir sonst was in meinem Leben fehlt... |
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25.10.2020, 10:59 | #2 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.877
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Hallo DanaGrabowski,
ein neuer Name im Forum, also sei willkommen! Bei einem solchen emotionsgeladenem Gedicht fällte es schwer, das Literarische Ich von der Autorin zu trennen. Sollte es nicht autobiografisch sein, fällt es mir leichter, kritisch darauf zu antworten: Die angewendeten Paarreime verführen zu einem "klappernden" Rezitieren und die vielen unreinen Reime "Körper - Mörder" "geraubt - Staub" "erinnern - verschlimmern" "weiß - zerreißt" "selbst - fehlt" verderben die Lust am Lesen genauso wir die fehlenden Kommata. "Ich fühlte mich innerlich mehr als nur beschissen." - das ist vulgär und mag zwar stimmen, aber bringt nur unzureichend die Gefühlslage einer missbrauchten Frau zum Ausdruck. Mir ist der "Klageschrei" einer Missbrauchten zu "eloquent" und lässt den Verdacht keimen, dass mit Stereotypen versucht wird, ein schlimmes Verbrechen zu schildern. Liebe Grüße, Heinz |
25.10.2020, 13:34 | #3 | |
abgemeldet
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Zitat:
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25.10.2020, 15:02 | #4 | |
Hallo DanaGrabowski,
mir fiel das hier auf: Zitat:
Ich würde nicht drauf herumreiten, wenn der Text dadurch nicht so ungelenk klingen würde. Schöne Grüße DieSilbermöwe |
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