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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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18.04.2012, 15:18 | #1 |
Eismeer
Eismeer |
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18.04.2012, 16:24 | #2 |
Salü AD,
wie schön, von dir mal wieder wahrhaft Stoffliches zu finden. Deinen Einstieg zu diesem Gedicht empfinde ich als einladend, mitreissend und wunderbar kraftvoll. Stimmig ohne allzu gerundet zu sein. Ich jedenfalls brauche zwischen den Zeilen ein wenig Dissonanz, um dabei bleiben zu wollen. Soll bedeuten: interessantes Klangbild! Von V1 zu V2 würde ich jedoch leicht umbauen, um dem 'Und' seine Dominanz zu nehmen. Meine Anregung dazu: "In den Venen der Winter Und das Eismeer auf den Lippen" Die formale Isolation des letzten Wortes entläßt mich hier mit echter Begeisterung. adjö + besten Gruß Judith |
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21.04.2012, 12:10 | #3 |
abgemeldet
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Hallo AD,
ja, sehr intensive Verarbeitungsgefühle empfinde ich beim Lesen dieser freien Verse - Was bedeutet loste in dem Zusammenhang Die ersten beiden Zeilen hauen mich um, was Inhalt, Bilder und Dichte betreffen ... Gefällt sehr! LG Suzette |
27.04.2012, 13:17 | #4 |
Hallo Wasserwaage
Hallo Suzette ich freue mich euere lobenden Worte - und werde mir deinen (Wasserwaage) Vorschlag mal durch den Kopf gehen lassen. Vielen Dank dafür und Gruß A.D. |
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27.04.2012, 13:47 | #5 |
R.I.P.
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Halli Hallo -
warum ändern? Eismeer Den Winter in den Venen Und das Eismeer auf den Lippen Loste ich die Stille Einer grünbeflockten Nacht Gelähmt Es kam das Sehnen Nach der Liebe Die gegangen Geblieben sind nur Worte Die dem Abschied Zugedacht Ich, den ungereimten Gedichten eigentlich abhold, finde dieses Gedicht perfekt. Besonders beeindruckt bin ich von Loste ich die Stille Einer grünbeflockten Nacht (das losen ist genial). Lieben Gruß von Thing |
15.01.2013, 17:47 | #6 |
Hallo Thing,
ich schreibe 95% meiner Gedicht im Freien Vers. Freut mich, dass Dir dieses hier gefällt. Danke und Gruß, A.D. |
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15.01.2013, 18:49 | #7 |
Hallo, A.D.,
auch mir gefällt dieses Gedicht sehr gut. Mir gefällt besonders das einzeln stehende "gelähmt" als Überleitung vom Außen nach Innen. Wie Suzette konnte ich mit dem Wort "losen" nichts anfangen. Hab erst an "ein Los ziehen gedacht". Jetzt hab ich mich kundig gemacht: es kommt aus dem süddeutschen Raum und bedeutet "horchen auf, zuhören", so passt es wunderbar. Nur zur Info für andere Leser. lg simbaladung |
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02.02.2013, 01:07 | #8 |
Hallo simbaladung, hier darf man das "Losen" gerne wörtlich nehmen. Losen im Sinne von Schicksal. Du ziehst ein Los (bewusste Handlung) und weißt nicht was dabei herauskommt (Schicksal/Glück/Pech...)
Danke und viele Grüße A.D. |
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02.02.2013, 15:41 | #9 |
Also auch das Unkonventionelle beherrscht du gut, A.D.
Ein schönes poem, scharf geschnitten und im positiven Sinne ungewöhnlich. Gern gelesen wolfmozart |
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04.06.2013, 13:19 | #10 |
auch dir mein dank, wolfmozart
so unkonventionell sah ich das gedicht gar nicht - vielleicht jetzt mit anderen augen. gruß, a.d. |
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08.06.2013, 02:29 | #11 |
08.06.2013, 08:44 | #12 |
Hallo Pit Bull
ja, "koste" liest sich schöner, nur würde es den Sinn verdrehen. "Loste" ist hier im Sinne von "Schicksal" gemeint (das gezogene Los, Los des Lebens...) Danke und Gruß A.D. |
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