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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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13.05.2011, 09:36 | #1 |
R.I.P.
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Der letzte Tag
Ich muß Dich lassen.
Weiß nicht, wie ich's werd tragen können. Weiß nur: bricht alles nun entzwei. Erneut der Gang durch dunkle Gassen, die keinen Trost mir gönnen. Droben: Scorpion, Cassiopei. Die letzten Blicke. Weiß nicht, ob nicht zu Asch ich werde; Jedoch: da ist ja keine Glut. Zu Später weder Weg noch Brücke, vor mir die trostlos graue Erde. Und woher nehm ich neuen Mut? Das endlich letzte Wort. Die Kehle brennt mir jetzt schon von den Tränen. Vorbei. Die Tür an Henkers Statt. Und letzter Schritt. Und fort. Da draußen wird der Abgrund gähnen. Und ich:von Deinem Blick so matt. |
16.05.2011, 19:10 | #2 |
Dabei seit: 11/2008
Ort: bye the Godfarther! The God? the God!..... Father!
Alter: 40
Beiträge: 949
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Das Gedicht hat mich jetzt wirklich gerührt.
Ich kenne das Gefühlda ich selber Krank bin und manchmal nicht weiß ob ich es schaffe. Nachts krig ich Herzrassen und mein Kreislauf ist im eimer. Letztens hab ich basketball gespielt und muste abbrechen weil ich das gefühl hatte ich kippe gleich um. Mir ist oft schwindelig. Erst war es nurt ein bischen aber es wirt immer mehr. Ich weiß woran es liegt kann es aber glaub ich nicht mehr ändern. Dafür bin ich geistig zu schwach. Ich gehe auch nicht zum arzt weil ich traue denen nicht. Ich würdew einem arzt nur dan trauen wenn er soviel geld von mir bekämedas es sich für ihn nicht lohnt mich zu verarschen. Ich bin mir sicher das sie wieder irgendeinen müll erzählen weil ein anderer es ihnen aufgetragen hat. Ich war schon 2mal in der Psychatrie wegen psychose aus dem shitzophrenen formenkreis und ich lebe alleine ohne Kontakte, da ich alle Menschen mit denen ich engen kontakt habe, für manipuliert halte und mich das verletzt da ich mich von ihnen verraten fühle. Und das mit der Körperlichen gesundheit ist schon seit monaten so. Heute war der einkauf ein Spoießrutenlauf. Ich warte nur noch darauf das ich wirklich mal umkippe. Bei mir sind das echte Phasen. Über5tags geht es mir ganz gut, grade weil ich musikalische vortschritte mache. Aber abends wenn das mit dem Herz wieder kommt, denk ich oft bald wars das. Ich weiß auch nicht wie ich so mal auf einer bühne über eine stunde eine wilde leistung bringen soll? Die wilden zeiten sind vorbei. Vieleicht muss ich jetzt den tribut für den jahrelangen heftigen drogenkonsum zahlen. Aber ich hab das alles schon hintermir. Hatte damals in der Psychatrie und die zeit davor jahrelang suizit gedanken. Zu sterben würde mir nichts ausmachen. Ich hoffe nur das ich bis dahin noch das album schaffe. Ich kann das gedicht wirklich nicht schlecht finden, weil ich in letzter zeit abends oft so denke. |
16.05.2011, 19:45 | #3 |
Forumsleitung
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Ich verstehe das Gedicht aber gar nicht so, daß es hier um Krankheit geht, sondern um das Loslassenmüssen, weil ein Mensch im Sterben liegt und man diesen Verlust nicht verhindern kann. Die Trauer ist bereits in Gang gesetzt, was daran liegen könnte, daß der Sterbende eine tödliche Krankheit hat, es könnte aber auch einfach Altersschwäche sein, auf jeden Fall weiß man Bescheid, was jetzt kommt und nimmt die Umgebung nur noch durch diesen Schleier der Trauer wahr. Da nützt es auch nichts, wenn Sternbilder am Himmel leuchten, denn sie sind ja unerreichbar weit weg. Es geht um die Verzweiflung und bevorstehende Einsamkeit des Zurückbleibenden, nicht um Krankheit an sich - jedenfalls lese ich das so.
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16.05.2011, 20:12 | #4 |
R.I.P.
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Halli Hallo -
es geht weder um Alter, noch Krankheit oder gar Tod. Es geht einfach um Liebesschmerz. Der Abschiedstag stand unabänderlich fest. Er war von vornherein bekannt. Daran war nicht zu rütteln. Thing |
16.05.2011, 21:20 | #5 | |
Forumsleitung
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Zitat:
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17.05.2011, 09:05 | #6 |
R.I.P.
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Hallo Ilka-Maria -
naja, so weit würde ich nicht gehen. Denn das LD existiert ja weiter, bleibt aber definitiv unerreichbar. Doch die große Heilerin Zeit tut ihr Werk. |
17.05.2011, 12:59 | #7 |
Schön...und so trostlos.
Die Ohnmacht übergeht fast auf einen selbst, wenn man es liest. Der unumkehrbare Bruch zwischen zwei Menschen und die Machtlosigkeit, es zu verhindern. LG Carpe-Noctem |
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17.05.2011, 20:55 | #8 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Carpe-Noctem -
ja, Ohnmacht ist buchstäblich das richtige Wort. Aber mit der Zeit wachsen Selbstzucht und Gelassenheit. Weil das Alter waltet, wie es immer waltete. Thing |
17.05.2011, 22:37 | #9 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Und gerade das Altern kann gar nicht walten. Es kann nicht einmal altern, sondern nur sein. Aber wahrscheinlich hast Du das gemeint. |
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18.05.2011, 05:39 | #10 |
R.I.P.
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Nein, ixh meine es so, wie ich geschrieben habe.
Auf mich persönlich trifft das zu. Alle Gefühle lassen mit der Zeit nach. |
18.05.2011, 06:15 | #11 |
Forumsleitung
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18.05.2011, 06:23 | #12 |
R.I.P.
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Darin unterscheiden wir uns.
Wer weiß, ob das Segen oder Fluch bedeutet.... |
18.05.2011, 08:06 | #13 |
Es ist vielleicht eine empfundene Ohnmacht.
Die Grundstimmung wirkt depressiv. Das Wechselspiel zwischen Emotion und Denken, kann machmal die Gedanken kreisen lassen. Oft sind neue Ziele von nöten, die neuen Lebenssinn geben. Im Grunde beschreibt das Gedicht lediglich eine Übergangsphase - ein Niemandsland der Seele auf dem Weg in ein verändertes Leben oder eine Lebenssituation. Wer weiss schon wann sein letzter Tag gekommen ist, ausser man wählt den Freitod.. hmm... Geändert von Katerchen (18.05.2011 um 13:00 Uhr) |
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19.05.2011, 05:54 | #14 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Katerchen -
interessant! Freitod - ja, das war seinerzeit ein Gedankenblitz, aber mehr nicht. Weg und Ziel waren vorgezeichnet, festgelegt. Der Verlust wog schwer. Es ist nicht immer einfach, sich Unausweichlichem zu beugen, aber ich halte mich an das "Nubecula est, nesbibit". Das hat mir sehr oft weitergeholfen. Danke für den feinen Kommentar! Thing |
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