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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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05.11.2018, 13:19 | #1 |
Residenz Tantalusqual
Residenz Tantalusqual
Mein Kern, er schlägt und pumpt rote Dornen, die der Reißwolf sind, der teuflisch gut mahlt. Meine Knochen sind Klingen, jedes Straucheln ein Spalt, das Leid ist mein Stecken auf der Straße nach Harm. Meine Wirbel, eine Kette Die mit Kugelblitzen schießt, sie durchdringen die Fasern und befeuern mein Kreuz. Mein Kopf ist fast leer, eine Träne rollt eisig, sie wiegt mir so schwer: Die Erde gefriert. Lab dich mein Schemen, hass mich sanft taub. Denis Krüger |
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12.11.2018, 12:53 | #2 |
Dabei seit: 11/2014
Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
Alter: 66
Beiträge: 2.583
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Ahoi lieber Denis,
wow, hier geht was ab! hier ist sozusagen die Hölle los. Und das alles spielt sich im Kopf des Lyrischen Ich ab.... die Früchte vor Augen, das süße Wasser in Reichweite und doch ... nichts davon kann das lyrische ich erreichen, wenn es sich Kraft seiner Gedanken selber einsperrt und kasteit. Die Frage ist: Wie und wo findet das Lyrische Ich andere Gedankenstraßen, die aus den Qualen des Tantalus herausführen? Ein packendes, wortstarkes Gedicht und eine großartige Idee! Liebe GRüße Zaubersee |
13.11.2018, 18:03 | #3 | |
Hallo Liebe Zaubersee,
danke für die Schmeicheleien und es freut mich das es dir gefällt. Die Idee dahinter ist, nicht nur die Freude ich Worte zu fassen, sondern eben auch den Schmerz und das Leid. Zitat:
Liebe Grüße in den Norden, Denis |
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