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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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25.10.2006, 21:20 | #1 |
Ein anderes Gefühl. Von Schmerz?
Wenn dein Herz ins Schlingen gerät
Und deine Augen zu lügen scheinen Deine Schritte den Füßen nicht folgen wollen Und dein Atem beginnt zu fallen. Wenn etwas Andres' anders ist Und du deine Stimme nicht mehr hörst Einfach nur noch Wörter reden selbst dass fällt dir noch schwer. Lachen, ohne gründige Begrüngung Nicht mal eine Pointe in Sicht- Hilfe was soll aus mir nur werden? Schritte, in sich selbst hinein können nur noch schwerer werden Und selbst auch der schönste Schein Hat noch nie ein Licht gesehen. Hallo, hilfe; Rufe hallen.. Und nur noch das Echo spricht: Nein du willst nicht wieder fallen! Doch kein Rettungsboot in Sicht. Kichern, und der Staub ist längst verflogen Doch die Liebe scheint so nah! Bin ich selbst denn auch erlogen- Oder etwa schon längst da? _____________________ So. Mein allererstes Gedicht was ich mich hier getraue zu posten; ich hoffe es entbricht nicht eure Vorstellungen & ich werde mich hier in dieses Forum nochmal reintrauen dürfen..^_~ Auf alle Fälle muss ich selbst ergänzen, dass ich es nicht gewohnt bin reime zu verwenden..aber manchmal einfach wage Versuche erstelle.. ~ |
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25.10.2006, 21:42 | #2 | |
Nicht gewohnt zu reimen? Seltsam... ich las dein Gedicht und musste mich wirklihc zwingen, mich nicht abzulenken. Die letzten beiden gereimten Strophen wirken wirklich real, klar und stark. Der Rest übermittelt so ein unbestimmtes Gefühl, dass ich schon kaum noch weiß, was ich eben gelesen habe x.-
Zitat:
Aber diese "Doppelungen" fand ich zunächst irgendwie störend, aber bereits bei der zweiten gefielen sie mir besser. Denn die zitierte Strophe hat mich erst wirklich in die Welt deines Gedichtes eintreten lassen. Ich konnte die Wörter auf mich selbst abspiegeln und begann den Inhalt in mich aufzunehmen. Auf jeden Fall erkenne ich wirklich gute Stellen, vor allem das Ende gefällt mir... aber allein der erste Vers der ersten Strophe lässt sich nur sehr, sehr schwer lesen. Man gerät dabei selbst ins "Schlingen" und das hält einen dann meist vom Lesen des gesamten Werkes ab. Aber was mich wirklich stört, ist die [einmalige?] Erwähnung des lyr. Ichs, ebenfalls in der zitierten Strophe. Du redest immer von dem lyr. Du, auch übertragbar auf das lyr. Ich selber, aber dennoch ist dieser kurze Wechsel, diese kurze Existenz als lyr. Ich sehr irritierend. Ich bin leicht verwirrt von mir selber hoffe, ich konnte dir helfen, denn ich bin immer noch geteilter Meinung. Stilistisch kannst du dich noch verbessern, aber da bin ich wohl nicht die allerbeste Hilfe... Inhaltlich gefällt es mir schon fast... Diese Ungreifbarkeit zu Anfang löst sich langsam auf. Die Wirklichkeit des Gedichtes drang Schritt für Schritt zu mir vor. Es ist anders. Irgendwie. vlg |
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25.10.2006, 22:25 | #3 | |
Zitat:
Kannstu mir vielleicht an einem Beispiel sagen, was ich dabei in Etwas falsch gemacht hab? =D Was könnte ich denn am allerersten Vers verbessern, zum nicht-ins-schlingern geraten? ^_~ Irgentwie..fällt es mir selber nicht auf.. .___. Ja..der lyr. ich wechsel ist beabsichtigt; ich will dadurch..irgentwie meine Konfusität verdeutlichen..@___@ Oder habe es zumindestens versucht..? Klar hastu mir geholfen! Danke auf alle Fälle fürs Kommentieren! =D |
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26.10.2006, 11:17 | #4 | ||||||
hm...jetzt kommen die von allen Metrik-Nicht-Beachtenden verhasste X-e. Naja, ich glätte den Lesefluss selbst nur noch aus Gefühl, aber ich denke, es ist die einzige Möglichkeit, dir die Problemchen zu zeigen, die ich hatte:
Zitat:
xXxXxxXxXx XxXxxXxxXxXx XxXxxXxXx. etc. Naja, ich denke, im ersten Vers hat mich einfach das Wort "Schlingen" an sich gestört... ich habe mich ernst haft gefragt, ob es das gibt... natürlich weiß ich, was es zu bedeuten hat, aber irgendwie klang es so seltsam... vlt einfach "Rudern" so spontan fällt mir nämlich auch nichts besseres ein und die Metrik finde ich hier an sich eigentlich gar nicht soo störend, auch wenn ich dir mal die ersten beiden leicht auffallenden Stellen gezeigt habe. An sich kann man auch nach Gefühl schreiben und die Verse haben auch nicht so schrecklich verschiedene Längen, dass ich dir nun raten würde, unbedingt am Versmaß zu arbeiten. Das kriegst du schon mit Gefühl hin. Obgleich der Leselfuss hier und dort durch eben diese Häufungen von Erhebungen und Senkungen der Metrik leicht irritiert werden kann... Zitat:
xxXxXxXxX XxxxXxXx (<.< bzw. XxXxXxXx) xXxXxX Übrigens wird das "dass" in der letzten Zeile mit einem 's' geschrieben ist mir gerade so aufgefallen. Hey, hier geht es eigentlich... nur m zweiten Vers komme ich nun wirklich ins Rudern... lass einfach mal das "Und" weg und schau, wie es dann auf dich wirkt, kannst natürlich dafür noch ein Komma bekommen Zitat:
XxXxXxxX XxxXxXxXx Eigentlich passt sich die "gründige Begründung" hier gar nicht in den Lesefluss, aber trotzdem wirkt sie auf mich nicht auffällig oder störend. SIe gefiel mir sogar . <.< Nicht alles ist mit Metrik beeinflussbar und eigentlich sogar so gut wie nichts, nur eben das leichtere Lesen. In Vers zwei finde ich das "mal" etwas umgangssprachlich, das reißt das gesamte etwas runter. Darauf solltest du versuchen zu verzichten Das war wohl auch mein größtes Problem mit dem "Schlingen". Ja, durch das lyr. Ich war ich auch verwirrt @°-°@ Zitat:
XxXxXxXx xXxxXxX XxXxXxXx Huch, das sieht ja viel ordentlicher aus. Vielleicht solltest du öfters reimen . Aber wie bereits erwähnt, dein Gedicht hat immer noch diese faszinierende Wirkung. Plötzlich kommt der Inhalt dieser Welt näher zu mir. Vielleicht ist das die Wirkung deiner Reime auf mich Zitat:
xXxxXxX XxXxXxXx XxXxXxX Das gefällt mir . Zitat:
XxXxXxX XxXxXxXx XxXxXxX Das gefällt mir noch viel besser! Diese Schlussfrage, die ist wirklich perfekt und siehe da: Die Metrik stimmt auch bis aufs letzte. Ich glaube streng trochäisch?! Achja: noch ein Tipp: Versuch nicht so viele "und"s in dein Gedicht zu packen, das sind oft lästige Verbindungsmittel, wo es doch viel schönere Verbindungen von Sätzen gibt. Wenn es einmal unbedingt hin muss: ok, aber nicht äh fünfmal und davon zwei in einer Strophe... die arme Anfangsstrophe . so die Metrikunmeisterin hat gesprochen xD Mögen mich die Weisen verbessern, die dieses geXxe besser beherrschen ) vlg |
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26.10.2006, 17:09 | #5 |
Ahh..danke! Du hast grade auf die "Erinner mich" Funktion bei mir gedrückt XD
nun weiß ich wieder was mit metrik gemeint war. DANKE! Auf alle Fälle erstmal =D Danke das du dir die Mühe gemacht hast so ein langes Kommentar zu posten ^_^ Ja..das Problem mit der Umgangssprache & dem vielen "und" habe ich öfter; ich werd versuchen darauf öfter zu achten..<3 zur ersten Strophe: Hmm..wenn du meinst "Schlingern" würde nicht so passen.. "rudern" spricht mich nicht so an, da muss ich immer an Ruderboote denken; und an den Sportunterricht-> Ist mir irgentwie zu bildlich... Naja, ich werd mal drüber nachdenken, vielleicht passt "strudeln" oder so ja? Oder ist das wieder fast zu umgangssprachlich...(?)..naja. Was ich habe einen Trochäus (?) in mein Gedicht eingebaut? Wow. Gibts ja gar nicht. Sowas hatte ich noch nicht mal in der Schule- daher kenn ich nur den Jambus xD° Najaaaa...daaaanke noch mal! *knuff* ^__^ |
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26.10.2006, 17:40 | #6 |
Sorry, mir ist gerade beim Lesen von deinem Kommi noch was aufgefallen *lach* Ich weiß, was mich auf alle fälle gestört hat, im ersten Vers!
Schlingen = Schlingern Der Groschen ist gefallen! xD Das ist zu komisch, denn mit dem 'r' klingt es zwar immer noch seltsam, aber es klingt nicht mehr wie spanisches Deutsch, welches ich zufällig verstehe " Und: Gern geschehn, gelesen und kommentiert Es gefällt mir mit jedem Blick besser, dein Gedicht. vlg |
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26.10.2006, 19:52 | #7 |
Haha, danke, dass es dir mit jedem Blick besser gefällt xD
Freut mich sehr ^____^ und Jaaaaahh! Stimmt! Ha! Das es (d/m)ir nicht früher aufgefallen ist..^___~ -> das mit dem SchlingeRn... |
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