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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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15.04.2011, 06:46 | #1 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Morgenstimmung
Morgenstimmung
Der Morgen kommt, es flieht die Nacht, noch glitzern Tropfen auf den Zweigen. Durch letztes Grau die Sonne lacht auf Blütenpracht in bunten Reigen. Ich sitz und schau, genieß Kaffée, der neue Tag entsteigt den Träumen. Hab’s Fenster auf, es falln wie Schnee zartrosa Farben von den Bäumen. Der Nachbar fegt den Gehweg frei, aufwirbelnd winken bunte Fahnen. Ein Kind kommt aus der Bäckerei, mit Brot vielleicht, ich kann’s nur ahnen. So wend ich mich dem Schreiben zu, lass mich von den Gedanken tragen, das gibt mir Kraft, der Seele Ruh. “Die Welt ist schön“ hör ich mich sagen. |
15.04.2011, 09:43 | #2 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Nöck!
Welch ein stimmiges und klingendes Frühlingsmorgengedicht. Das weckt Erinnerungen an ländliche Tage... Ein paar Anregungen (mehr soll es auch nicht sein!): Der Morgen kommt, es flieht die Nacht, noch glitzern Tropfen auf den Zweigen. (Schöööön!) Durch letztes Grau die Sonne lacht (Noch sanftes Grau; die Sonne lacht) auf Blütenpracht in bunten Reigen. (auf Blütenpracht im bunten Reigen) Ich sitz und schau, genieß Kaffée, (Accent weg!) der neue Tag entsteigt den Träumen. Hab’s Fenster auf, es falln wie Schnee (Machs Fenster auf: Es falln ...) zartrosa Farben von den Bäumen. (Schöööön!) Der Nachbar fegt den Gehweg frei, aufwirbelnd winken bunte Fahnen. (delikat!) Ein Kind kommt aus der Bäckerei, mit Brot vielleicht, ich kann’s nur ahnen. ( ich kanns erahnen../?) So wend ich mich dem Schreiben zu, lass mich von den Gedanken tragen, das gibt mir Kraft, der Seele Ruh. “Die Welt ist schön“ hör ich mich sagen. ("Die Welt ist schön!" ....) Du mußt Dich aber nicht drum kümmern. Der Kreuzreim trägt Dein Gedicht in meine munteren u n d sanften Gefilde. Ich kann alles sehen und schmecken. Thing |
15.04.2011, 13:34 | #3 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Morgenstimmung
Hallo, Nöck
ja, ein friedfertiges, ruhiges und stimmiges Morgengedicht. Wenn Thing die Feile schon angelegt hat, will ich schweigen (er hat in fast allen Vorschlägen recht). Liebe Grüße, Heinz |
15.04.2011, 13:41 | #4 |
R.I.P.
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@ Nöck und Heinz:
Ich habe nicht vorgeschlagen!, denn Schläge sind mir zuwider. Ich habe lediglich angeregt. Thing (weder Hammer noch Amboß) |
15.04.2011, 13:46 | #5 |
abgemeldet
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Da gibt es ein Gedicht von Günter Nehm. Ein inspirationsloser Autor kauft sich einen Vorschlaghammer, aber zu seiner Enttäuschung hat das Ding auch nicht einen einzigen Vorschlag parat.
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15.04.2011, 14:00 | #6 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Morgenstimmung
ich meinte natürlich Thing zarte Anregungen!
Heinz |
15.04.2011, 14:02 | #7 |
abgemeldet
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15.04.2011, 14:04 | #8 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Maki!
D a s ist raffiniert! Geht aber niemals auf die dolle Kappe von F.! "Das raffinier- te Tier ..." |
15.04.2011, 14:07 | #9 |
abgemeldet
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Jetzt hast Du mich komplett abgehängt ... was ist raffiniert, welcher F., und was hat Morgenstern damit zu tun?
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15.04.2011, 14:12 | #10 |
R.I.P.
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Hihihi -
ich bezog mich auf Kommentar # 5 - Du warst schneller als ich! |
15.04.2011, 14:29 | #11 |
abgemeldet
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Ich erlaube mir einmal, das kurze Werk von Großmeister Nehm hier hineinzustellen.
Vorab meine Entschuldigung an den Nöck für die themenfremde Spammerei. Überwindung von Gedankenflauten |
15.04.2011, 14:36 | #12 |
R.I.P.
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D a s ist ja herzig!
Wieviel schöner ist das Leben, wenn wir einen Hammer heben! Trotzdem empfehle ich von Herzen: Zurück zum Gedicht! Thing |
15.04.2011, 18:44 | #13 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Thing, dein Vorschlaghammer hat präzise getroffen!
Morgenstimmung Der Morgen kommt, es flieht die Nacht, noch glitzern Tropfen auf den Zweigen. Es schimmert blau, die Sonne lacht auf Blütenpracht im bunten Reigen. Ich sitz und schau, genieß Kaffee, der neue Tag entsteigt den Träumen. Machs Fenster auf, taumelnd wie Schnee falln rosa Farben von den Bäumen. Der Nachbar fegt den Gehweg frei, aufwirbelnd winken bunte Fahnen. Ein Kind kommt aus der Bäckerei, mit Brot vielleicht, wer kann das ahnen? So wend ich mich dem Schreiben zu, lass mich von den Gedanken tragen, das gibt mir Kraft, der Seele Ruh. “Die Welt ist schön!“ hör ich mich sagen. Den Accent hatte ich wegen der richtigen Betonung des Wortes Kaffee gesetzt - nun denn. Danke für die angenehme und positive Kritik. Nöck |