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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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02.08.2006, 12:04 | #1 |
Sommernacht
Sommernacht
Sanfter Wind Und Kleine Sterne In der Ferne steht der Mond Grillenzirpen Und Donnergrollen Mit dem Gewitter kommt der Sommerregen Über uns die hohen Bäume Unten liegen wir im Gras Musik dringt zu mir aus Nachbars Garten Ich sehne´mich nach dieser Ewigkeit Danke, schöne Sommernacht! |
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02.08.2006, 12:39 | #2 |
Der Garten wie ein Stück heile Traumwelt, die von hohen Bäumen abgeschirmt ist. Über das "wir" und darüber, warum die Musik an Ewigkeit erinnernt, würde ich gern etwas mehr erfahren. Grillen und Grollen ist ein recht bildhafter Stabreim
Freundliche Grüße Michael |
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02.08.2006, 12:45 | #3 |
Gefällt mir im Grunde recht gut...verbreitet schöne Stimmung, allerding hapert es etwas in der Ausführung. Durch Umschreiben einiger Stellen könntest du wesentlich mehr aus dem Text machen. S2Z4: "Gewitter" mit zwei t nicht mit zwei i.
Yve |
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02.08.2006, 13:49 | #4 |
Danke erstmal so weit!
Also zur ERklärung: Ich habe beim Schreiben an eine Sommernacht gedacht, in der ich mit einigen Freunden im Garten lag. Dabei war halt einerseits dieses Wir-Gefühl ganz stark, andererseits aber auch diese Einzelständigkeit. "Wir und "ich" sind also als Gegensatzpaar zu verstehen. Dazu kommt die Musik, die der Situation etwas Träumerisches verleiht, aber trotzdem im Hier und Jetzt hält. Deshalb sehnt sich der Sprecher nach der Ewigkeit, die die Musik nicht geben kann, die er aber durch das Universum und dessen Weite vor AUgen geführt bekommt. |
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06.08.2006, 23:23 | #5 |
gesperrt
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die und-zeilen widerstreben mir. sonst ganz gut.
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06.08.2006, 23:51 | #6 |
Dabei seit: 08/2006
Beiträge: 1
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"Musik dringt zu mir aus Nachbars Garten
Ich sehne´mich nach dieser Ewigkeit" Wenn hier stände: "Musik tönt leis (oder fern) aus Nachbar Gärten" Dann klänge das Gedicht für mich schon fast wie Rilke... total aus dem Bauch heraus...unbedarft..bitte nicht böse sein.. Gruß E. |
07.08.2006, 16:21 | #7 |
Jetzt echt?!? Also, böse bin ich auf gar keinen Fall... eher amüsiert und erfreut. Kenne mich mit Rilke ehrlich gesagt gar nicht aus (ich weiß, ich bin ein Kulturbanause)... daher ist mir die Ähnlichkeit (oder Parallele?) gar nicht bewusst gewesen... auch euch anderen danke schön für die Hilfestellung
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13.08.2006, 22:13 | #8 |
Gast
Beiträge: n/a
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Rilke?
Damit hat dir enya das schönste lyrische Kompliment überhaupt gemacht *lächel* Ja, dein Gedicht gefällt mir ebenfalls. Es klingt leicht und voller Sehnsucht zugleich. Überlege dir, ob die "Und's" wirklich in eine neue Zeile gehören. Zeilenumbrüche sollten mit bedacht eingesetzt werden und sie sollten die Aussage des Verses oder des gesamten Gedichts unterstützen oder sogar verstärken. Wenn du dies bei deinem Gedicht bewusst gemacht und gewollt hast, ist es in Ordnung. Vielleicht kannst du uns noch sagen, wie das von dir gedacht war. Sehr gern gelesen herzlich Hydref |
13.08.2006, 23:18 | #9 |
Erstmal herzlichen Dank für dieses große Lob...
Habe mir bei den Zeilenumbrüchen folgendes gedacht: Ich wollte damit verdeutlichen, dass jeweils beide aufgeführten Punkte zwar zusammengehören (daher "und"), aber zugleich trotzdem nebeneinander stehen. Man sieht also beispielsweise zuerst die Sterne, und spürt dann den Wind und dann kommt beides in Einklang und gehört plötzlich irgendwie zusammen... Ich hoffe, das war jetzt verständlich ausgedrückt. Jedenfalls habe ich mir etwas dabei gedacht 8) |
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15.12.2006, 16:53 | #10 | |
Wow!
Zitat:
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16.12.2006, 20:45 | #11 |
Freu mich über deinen Kommentar!
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