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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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08.07.2013, 16:48 | #1 |
Dabei seit: 06/2012
Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett
Alter: 63
Beiträge: 1.722
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Zeit hält sich in Steinen fest
Auf Marmor, schwarzem Schiefer Stürzt, schlägt auf Diesen steinigen Grund, Bricht schäumend weiß, Stiebt neblig wolkig, Ruht aus im Felsenbecken Vor ihm, da stehe ich, Natur Ihm gleich mit allem Toben, Allem Ruhen, mein Blick Vertieft ins kühle Klare, Spiegelstille, schau Ich mein Hochzeitskleid So wärmend nah, lebendig, Unzählig rot weiße Schmetterlinge Fächern mir die Haut. Ich schrei es raus, Ich brülle, sage Ja, Empor die Hände, Da stoben sie, die Zarten, Weit und doch so nah, Verbrennen ihren Lebenswillens und Asche fällt zu meinen Füßen Da wachsen fortan Schönste Blumen, Wo ich einst stand Und Hochzeit hielt Geändert von Phönix-GEZ-frei (08.07.2013 um 18:10 Uhr) |
08.07.2013, 17:03 | #2 |
R.I.P.
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Lieber Zaubervogel -
das nenne ich Wortkunst! Da kann der Leser sehen, was man mit gleichen oder ähnlichen Worten schaffen kann: Kunst oder Schund. Ich sehe einen Wasserfall vor mir, die umliegenden Gewächse blütenübersät und tausendfach schmetterlingumgaukelt, alles am Rande eines wunderbaren klaren Sees. Das erinnert mich an eine (Prominenten-)Hochzeit vor Jahrzehnten, die ich in Wochenschauen sah - wie ein Märchen und nur ganz wenige Personen dabei. Das Ende des Gedichtes - bis auf die letzte Strophe - hinwiederum erinnert an den Phönix aus der Sagenwelt und klingt sehr düster, bis man sich daran erinnert, daß Phönix aus der Asche aufsteigt... (In Vers fünf bitte korrigieren! Stiebt ist korrekt). Ich habe das Gedicht mit Wonne gelesen! (Es steht jetzt auf meiner Favoritenliste) Herzlichen Gruß von Thing |
08.07.2013, 18:10 | #3 |
Dabei seit: 06/2012
Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett
Alter: 63
Beiträge: 1.722
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Lieber Thing,
ein einfacher kniet vor dem Throne, einer aus des Königsreich hat heut empfangen mit dem Schwerte, drei Ein Feuervogel ist sein Wappen, schwarzer Ritter tollkühn, dreist! Steht in Eisen, Blütenblättern vor des Geistes Kern. Danke, ich fühle mich geehrt und bleibe irden in den Lüften aller Freiheit Du, mit dir am Wasserfall wo schönste uns beflügeln das Herz es spricht aus tiefstem Grund, so sei es, so soll es werden! Ganz lieben Gruß vom Phönerle |
08.07.2013, 18:18 | #4 |
R.I.P.
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Oh, er wurde zum Ritter geschlagen!
Das habe ich nicht erkannt, vor allem die erhobenen Arme zeigen mir nicht dieses Bild; knieten die Ritter nicht demütig vor ihrem Herrscher, der mit dem Schwert die Schulter berührte. Da fällt mir doch gleich die Artussage ein, oder sonst eine andre - es gibt genügend. Phantastisch sind Deine schönen Verse allemal! Herzlichen Gruß von Thing |
08.07.2013, 18:28 | #5 |
Dabei seit: 06/2012
Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett
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Beiträge: 1.722
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Es ist ein Aug Oben und eines unten!
Wie Toben und Ruhen Ach, tut das gut Liebstes zu dir! |
08.07.2013, 21:12 | #6 |
Hallo, lieber Phönix,
toll, bildgewaltig! Ich rätsel auch schon ein Weilchen. Spontan musste ich an an einen Brunnen denken, und wegen des Hochzeitskleides an den Trevi Brunnen in Rom mit Oceanus in der Mitte. Toben und Ruhen wurd schon passen. Wahrscheinlich lieg ich ganz falsch, das Schwert (Schmerz?)...empfangen drei ?? drei Kinder? Ich könnt mir schon was denken, aber das behalt ich jetzt für mich. Auf jeden Fall toll, wenn einen ein Gedicht zum Phantasieren anregt. lg simba noch was: der Titel ist wunderschön! |
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09.07.2013, 16:26 | #7 |
Dabei seit: 06/2012
Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett
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Beiträge: 1.722
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Liebe simba,
sehr interessant dein Gedankengang. Jedoch hat Thing des Pudels Kern schon beschrieben. Es ist ein tiefes spirituelles Bild, und hat nichts mit Glaubensrichtungen irgendwelcher Art zutun. Vielmehr ein Sich Bewusstsein der Schönheit einer unendlich wilden Natur mit einem tiefen Frieden. Google mal den Bienenmann Wang Dalin ich stellte mir dies mit Schmetterlingen vor. Aus einen persönlichem Naturerlebnis in mitten Schweden´s in einem Naturschutz reservat. Das ist lange her und ich ernähre mich noch immer, aus diesen Naturerlebnissen! Dort hat mich das erste mal Stille erreicht in einer viel zu lauten Welt Ganz lieben Gruß vom Phönerle |
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