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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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01.09.2010, 17:02 | #1 |
Du, mein Traum
Du bist der schönste Traum auf Erden,
die Stimme meiner Fantasie, die nach mir ruft, mit zarten Klängen, wie eine leise Melodie. Du bist das Licht meiner Gedanken, das mir den Weg im Dunkeln weist, dessen sehnsuchtsvolle Strahlen, wie Schmetterlinge mich umkreist. Du bist die Vision von Liebe, die mir erschien bei tiefster Nacht, die mich verfolgt im Glanz der Sterne bis die Morgendämmerung erwacht. Du bist das Echo des Verlangens, das durch die Stille zu mir dringt, das all die Sorgen von mir forttreibt und meine Ängste sanft bezwingt. Du bist für mich der Sinn des Daseins, der Atemzug, der mich belebt, im Zauber unendlicher Gefühle mein Körper wild vor Lust erbebt. Du bist in meine Welt getreten, aus der Unendlichkeit erwacht, geheimnisvolle Zukunftsträume, gesponnen aus dem Duft der Nacht. |
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01.09.2010, 23:56 | #2 | |
Interessanterweise klingt das Gedicht "Und es gibt sie doch ..." von Ilka-Maria vom Wortlaut her fast gleich. Da dein Gedicht aber zuerst gepostet wurde, schätze ich dann mal, dass es von deinem Gedicht abgekupfert wurde. Bei dir klingt es auf jeden Fall flüssiger und schöner artikuliert.
Zitat:
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02.09.2010, 00:41 | #3 |
Hallo SuesseWolken,
naja, vielleicht war es auch einfach nur Zufall und Ilka hatte eine ähnliche Idee wie ich, ich habe mir ihr Gedicht noch gar nicht angeguckt, werde ich dann gleich mal machen. Ich habe dieses vor ca. zwei Monaten geschrieben, während ich meinen Freund betrachtete, der selig neben mir schlief und ich ein tiefes Gefühl von Glück verspürte, weil er Teil meines Lebens ist. Ich danke dir für das Kompliment und deine positive Kritik!!! LG Allyna |
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02.09.2010, 00:52 | #4 | ||
Na, das wäre dann aber schon beinahe Gedankenlesen
Zitat:
Zitat:
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02.09.2010, 06:46 | #5 |
Forumsleitung
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Suesse Wolken liegt richtig: Ich habe zwar nicht abgekupfert, denn mein Gedicht verläuft anders, aber vom Anfang dieses Gedichts hier habe ich mich inspirieren lassen. Ich wollte allerdings einen anderen Rhythmus reinbringen und habe deshalb die Verse kürzer gefaßt. Betrachtet es einfach als Experiment. Ab und zu macht es mir Spaß, an Gedichten zu modellieren. Das ist auch gar nichts Ungewöhnliches, wie ich in Dichter-Biografien immer wieder lese.
Mein Gedicht zielt aber anders als die Vorlage nicht auf die geliebte Person ab, sonderen auf die Liebe als solche. Insofern unterscheidet es sich eben doch völlig. Trotzdem: Sehr aufmerksam gelesen, Suesse Wolken! LG Ilka-M. |
02.09.2010, 09:52 | #6 |
Ich muss sagen, ich werde sehr neidisch. Du hast genau den Stil getroffen, den ich immer haben wollte, Respekt.
Gefällt mir sehr gut. |
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02.09.2010, 13:27 | #7 |
Liebe Ilka-Maria,
ja, es stimmt, der Sinn und auch der Rhythmus der Gedichte sind völlig unterschiedlich. Mich freut es, dass dich mein Gedicht inspiriert hat, schön! Und so hat eben auch jeder seinen eigenen Stil!!! Lieber Salamander, vielen Dank für die netten Worte und die positive Kritik!!!! LG Allyna |
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02.09.2010, 13:43 | #8 |
Forumsleitung
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Liebe Allyna,
zum einen zeigt es, daß mich Dein Gedicht beschäftigt hat. Zum anderen lernt man bei Umdichtungen oder Inspirationen etwas über sich selbst und seine eigenen Stärken und Schwächen. So habe ich beim Vergleich unserer beiden Gedichte mal wieder festgestellt, daß mein Stil selten romantisch, sondern meistens unterkühlt ist. Das finde ich insofern merkwürdig, als ich beim Lesen von Lyrik mehr einem leidenschaftlichen, pathetischen Geist wie Schiller zuneige als z. B. dem rationaleren Goethe. Aber so ist es nun mal. LG Ilka-M. |
02.09.2010, 14:02 | #9 |
Liebe Ilka-Maria,
genauso ist es!!! Ich z. B. lese sehr gerne Gedichte von Kristiane Allert-Wybranietz, die nun auch weniger mit meinem - doch sehr emotionellen - Schreibstil zu tun haben. Aber ich mag auch romantische Texte sehr gerne, sofern sie nicht zu schnulzig und kitschig klingen. Und wo gute Lyrik aufhört und schnulziger Kitsch anfängt, ist schwer zu sagen. Das hängt wohl vom Geschmack eines jeden einzelnen ab.... LG Allyna |
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06.09.2010, 19:47 | #10 | ||||||
So, nun auch einmal zu deinem Gedicht
Zitat:
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Da dein Gedicht hauptsächlich durch den schönen Fluss lebt, finde ich es schade, dass dieser in einigen Strophen gestört wird. Ansonsten ein schönes, einfaches Gedicht, welches sich leicht liest, mit Zeilen, die man schon oft gehört hat, bzw. denkt sie gehört zu haben. Wiederholungseffekt vorprogrammiert. |
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06.09.2010, 20:57 | #11 |
Hallo Suessewolken,
vielen Dank für deine kreative Kritik und dafür, dass du dich so eingehend mit meinem Gedicht befasst hast!!! Habe eben eine ewiglange Antwort hier verfasst, doch als ich kurz davor war, sie abzuschicken, habe ich sie aus Versehen gelöscht....und irgendwie habe ich keine Lust mehr jetzt, alles nochmal zu schreiben...:-( Eigentlich gilt auch hierfür das, was ich auf deinen Beitrag zu "Reale Fantasie" geantwortet habe. Ich schreibe aus dem Bauch heraus, habe es überhaupt nicht mit logischem Denken und habe mich noch nie mit Versformen und dem strategischem Aufbau von Gedichten befasst. Ich bewundere dich, weil du da so viel Ahnung von hast und sofort merkst, wenn die Versform auf einmal nicht mehr zu der vorherigen Strophe passt, mir fällt sowas gar nicht auf. Ich achte vielmehr auf die benutzten Worte, die Aussagekraft und die romantischen Metaphern, die ich nun mal liebe, selbst wenn sie "abgedroschen" klingen. Ist wohl Geschmacksache...die letzte Strophe, z. B., die du am übertriebensten findest, hat ein Leser in einem anderen Forum zu seinem Lieblinsabsatz auserchoren. Man kann es wohl nie jedem recht machen, dafür gehen die Geschmäcker wohl zu sehr auseinander. Ich schreibe aus der Seele, ohne den Kopf dabei einzuschalten und ich bin nun mal ein emotionell-romantischer Mensch...;-) Ich habe jahrelang nur für mich geschrieben, wie eine Art Selbsttherapie, die mir half, besser mit meinen Gefühlen klarzukommen und somit war es mir nie wichtig, ob der Aufbau der Strophen und die Versform perfekt aufeinander abgestimmt sind. Dass es irgendwann zu einer Veröffentlichung kam, war sogar für mich etwas überraschend. Ausserdem, manchmal liegt der Reiz genau darin, dass ein Werk nicht ganz perfekt ist und genau das bringt einen so aufmerksamen Leser wie dich dazu, sich damit auseinanderzusetzen! Du wolltest wissen, warum ich bei der dritten Strophe plötzlich die Vergangenheitsform benutzt habe. Es ist, weil mir diese Vision eines nachts erschien und mich bis heute noch verfolgt. Also bezieht sich die Verbform auf eine Handlung, die in der Vergangenheit stattgefunden hat. Ich würde mich freuen, wenn du auch weiterhin meine Werke kommentierst, ich finde es wichtig, verschiedene Meinungen und Feedback zu bekommen und selbst wenn ich weiterhin aus dem Bauch heraus schreiben werde (anders kann ich es einfach nicht), der eine oder andere Tip, der mir weiterhilft, bleibt immer hängen! LG Allyna |
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