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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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22.06.2014, 17:15 | #1 |
Schlafen
Vergessen, wie das Schlafen geht
hab ich mich zehnfach umgedreht. Bin nun todmüde, doch der Krach in meinem Kopf hält mich hellwach. Ich schau nach draußen in die Nacht und nun wird Alles überdacht. Wieso war dies, weshalb, warum? Und stets dreht's sich im Kreis herum, denn in mir spielt das irre Spiel: Erreichen muss ich jedes Ziel. Und schaff ich's nicht, wird es bei Nacht zum Gegenstand der Angst gemacht, die sich gekonnt mit Ehrgeiz paart. Das macht die Nächte wirr und hart, weil alles schläft, in Frieden ruht und nur mein Kopf es schlicht nicht tut, er wird ja doch niemals ganz still, ganz gleich, wie sehr ich es auch will. Und trotzdem liebe ich die Zeit, in der sich Angst endlich befreit und all das in Gedanken fließt, was sich am Tag gekonnt verschließt. Ich liebe, was die Nacht mir gibt, doch manchmal hasst man, was man liebt. Im Grunde hab' ich akzeptiert, dass Schlafen halt nicht funktioniert. |
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22.06.2014, 17:21 | #2 |
R.I.P.
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Hallo, Alina -
alle Wetter!
Ein wichtiges Thema kommt hier flott und frisch daher, zum Glück mit versöhnlichen Tönen. Das Ganze erinnert an eine der Phasen vor dem burn-out, scheint ein Warnsignal zu sein. Da hilft nur eines: Am eigenen Ehrgeiz positiv arbeiten, ihm nicht das Ruder überlassen. Wie gesagt: Flott und mit Schwung! Nix zu mäkeln. LG Thing |
22.06.2014, 17:59 | #3 |
Hallo Alina,
rasantes Tempo, gut verzahnte Aussagen und psychologisch einsichtsvoll, fast weise. Der Text erfrischt und beeindruckt. LG gummibaum |
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23.06.2014, 19:19 | #4 |
Sehr cool! Bin beeindruckt. Den Zustand gut kennend hätt ich nie so knackig, treffend deine Ebene einnehmen können.
Gerne gelesen! Poe |
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23.06.2014, 20:50 | #5 |
R.I.P.
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Hallo Alina,
bei diesem Gedicht wäre, zwecks besserer Übersicht, eine Unterteilung in mehrere Strophen angebracht. Neben einigen metrischen Abweichungen fallen zwei unreine Reime auf. Was gemeint ist, was thematisch behandelt werden sollte, ist zwar klar zu erkennen, doch der Verlauf gerät in den Zwängen, im Weiterschreiben stets mit neuen (noch tolleren) Gedanken aufzuwarten, doch ganz erheblich in Bedrängnis. Der Schlusssatz bringt es nicht; Schlafen - eine Funktion? HG Kurier |
23.06.2014, 23:41 | #6 |
Ich habs auch sehr genossen.
Aber, Thing, nix zu mäkeln (Interpunktion)? Bist du kuschelig und bequem geworden, oder haust du nur mir auf die Finger? |
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24.06.2014, 09:40 | #7 |
R.I.P.
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24.06.2014, 10:29 | #8 |
abgemeldet
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Das kommentiert sich im Gedicht schon selber.
LG RS |
Lesezeichen für Schlafen |
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