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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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08.07.2013, 15:27 | #1 |
Angst
Ich hatte schon so lange Zeit
Angst vor dieser Nacht; und gestern war es dann so weit. Sie holt' mich ein mit Macht. Der Drohung Wucht erschlug mich fast denn ich war ganz allein. Ich stöhnte unter dieser Last, ich fühlte mich so klein. Ach, werde ruhig, ängstlich Herz, Du musst die Worte finden um diesen übergroßen Schmerz ans Leben neu zu binden! Im schwarzen Nebel tappte ich und suchte dort nach ihr. Da öffnete die Seele sich, sie öffnete sich - mir! Der Tod verbarg sein Angesicht, ich raubte ihm die Beute. Ich habs geschafft, sie tut es nicht! Auf jeden Fall nicht...heute. |
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08.07.2013, 15:29 | #2 |
R.I.P.
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Sehr eindringlich!
Da kommt aus den Worten die ganze düstere Stimmung und Angst hervor. Gut gemacht! LG Thing |
08.07.2013, 15:30 | #3 |
Ja, war echt hart.
Danke, ich freu mich! LG Persephone |
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08.07.2013, 16:54 | #4 |
Liebe Persephone,
du nimmst den Leser mit den richtigen Worten mit. Alles Gute, simba |
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08.07.2013, 19:14 | #5 |
Danke, Simba, freut mich, dass es Dir gefällt.
Ich hab mir was von der Seele geschrieben... LG Persephone |
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08.07.2013, 19:48 | #6 |
Forumsleitung
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Das klingt hochdramatisch. Da es aber offensichtlich ein sehr persönliches und auch spontanes Gedicht ist, steht es für mich jenseits jeder Kritik. Nur das eine möche ich anmerken: Obwohl das Gedicht ein (vorläufig) positives Ende hat, hallt beim Leser - jedenfalls bei mir ist das so - ein Teil der Angst nach.
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08.07.2013, 19:53 | #7 |
Es war spontan, es ist persönlich, aber gegen Kritik habe ich absolut nichts einzuwenden.
Danke fürs rein schauen! |
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11.07.2013, 12:37 | #8 | |
abgemeldet
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Angst
Hallo Persephone,
ich bin ein bisschen ratlos, worum es sich hier handelt. Anzunehmen ist ein beängstigender körperlicher Vorgang, der im LI Todesangst erzeugt. Welcherart das ist, verrätst du nicht, was verständlich ist, mich aber ein wenig am Mitgehen hindert. Es ist ein bisschen wie bei Till Eulenspiegel, dem der Wirt den Duft des Bratens in Rechnung stellt. Das Gedicht ist im jambischen Kreuzreim geschrieben, im Wechsel vier und drei Hebungen. Einmal leistest du dir einen Trochäus, nämlich schon in der zweiten Zeile. Zitat:
Dann gehe ich mal Zeile für Zeile durch: S1Z2 = der bewusste Trochäus S1Z3 = soweit ein Wort S1Z4 = Sie holt' - finde ich ein bisschen naja. S2Z1 = hatten wir schon S3Z1 = Das "ängstlich Herz" passt stilmäßig nicht in den Kontext. Zu romantisch. S4Z2 = das "ihr" bezieht sich auf die Worte. Denkt man. Aber April, April - es bezieht sich auf die Seele. Das funktioniert nicht, Persephone. S5Z3 = "Ich habs geschafft, sie tut es nicht". Fragt sich, wer gemeint ist - die Beute? S5Z4 = Gefällt mir. Man hört einen Stein vom Herze plumpsen. Persephone, manchmal ist es besser, man lässt eine gewisse Zeit vergehen, damit man nicht so "frisch" schreibt. Dann hat man 1. die bessere Übersicht und 2. klebt man dann, in der Rückschau, nicht so am Vorgang und kann ein bisschen herumphilosophieren. Insgesamt hat mir dein Gedicht ganz gut gefallen, du hast eindringlich darstellen können, dass da etwas Schreckliches mit dem LI geschah. Dadurch, dass du dich nicht vom reinen Vorgang löst, bekommt das Gedicht aber ein wenig etwas Flaches. Gruß, Elektra |
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11.07.2013, 14:22 | #9 | |
Zitat:
Da hast Du Dir ja viel Mühe gemacht. Danke dafür! LG Persephone |
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11.07.2013, 14:39 | #10 |
abgemeldet
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Angst
Ooch, so viel Mühe war es ja gar nicht. Ich habe schon ganze Romane angesehenster Großdichter zerrissen. Musst ja dein Gedicht nicht ändern, ich habe dir das für das nächste Gedicht geschrieben. Dass man nicht immer am selben Lapsus rummäkeln muss.
Gruß, Nitribitto |
11.07.2013, 16:39 | #11 |
Liebe Persphone,
ich finde Dein Gedicht schön, sehr schön sogar, es ist sehr mitreißend ,man kann die Angst deutlich erkennen und sogar mitfühlen. Hier würde ich "mein ängstlich Herz" schreiben, für mich klingt das flüssiger, aber das ist nur ein Vorschlag. Bewundernde Grüße, Jana |
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11.07.2013, 18:09 | #12 |
Vielen Dank, Jana, freut mich sehr!
Jaja, mein armes Herz... Danke für die Anregung, mal durchprobieren. LG Persephone |
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11.07.2013, 18:43 | #13 | ||
Hallo zusammen
Ein sehr mitreißendes Gedicht, Persephone! Bei der letzten Strophe schließe ich mich Ilka an: eine leise Angst bleibt. Zitat:
Zitat:
Ebenfalls bewundernde Grüße Nebelfuchs |
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11.07.2013, 19:08 | #14 |
Auf jeden Fall besser als ich, genau da (beim ru-hig) liegt der Hund nämlich begraben.
Vielen Dank fürs Lob, ich glaube, ich bin grade ein Zentimeterchen gewachsen - was das Kraut, fürchte ich, auch nicht fett machen wird... LG Persephone |
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