Grünes Herz

[Rolli]

Nebel wabert in den Senken, Sonne auf des Rennsteigs Höh’n,
Wald und Flur will uns beschenken, Grünes Herz, du bist so schön.

Land der Dichter und der Denker sagt man von Thüringen zu Recht.
Auf der Wartburg straften Henker, war der Minnesang zu schlecht.

Elisabeth blieb immer menschlich, Luther traf der Kirchenbann,
Bachs Musik ward unvergänglich, das Land an Renommee gewann.

Zwiebelmarkt und Vogelschießen, Bratwurst, Saale-Unstrut Wein:
Ihr müsst probieren und genießen, lasst euch mit allen Sinnen ein.

Hier pulsiert das pralle Leben, füllt euch Faust-Food Geist und Bauch.
Für Thüringen ein wahrer Segen und unsere Gäste mögen‘s auch.

[Inka]

(ob weiblich oder männlich?)

Guter Einstieg! Dein Gedicht – liest sich gut und flüssig - gefällt mir sehr, zumal ich bereits als Kind an den Orten war, die Du erwähnst, und mir natürlich auch die Geschichte und die Gaumenfreuden bekannt sind.

Somit überfällt mich wieder mal eine große Sehnsucht nach Thüringen. Viele Ecken (Ja, das „Grüne Herz“) suchte ich mit meinem Mann dort auf, ist aber leider für uns jetzt nicht mehr möglich.

Wünsche Dir viele gute Ideen und beleuchte Thüringen ruhig wieder mal.

Liebe Grüße von Inka

[Rolli]

Liebe Inka,

danke für Dein Feedback.
Es freut mich, dass damit schöne Erinnerungen an meine Heimat geweckt wurden.

LG Rolli

[Candlebee]

Ooohhh Rolli,

das weckt die Sehnsucht in mir. Ich war vorletztes Jahr in Steinheid im Urlaub, direkt am Rennsteig. ES WAR WUNDERSCHÖN! Das Wandern ist so meine Lust, ich sammel allerei. Dort ist das reinste Paradies.

Ich muss sagen, dass der Nebel, den ich erlebt habe, eher auf den Hügeln stand und im Tal die Sonne schien. Saalfeld zum Beispiel. Dennoch sind deine Zeilen wunderbar. Gerne mehr davon.

Nette Grüße, Candlebee