Schrebergartenerotik

[Alfredo]

In meinem kleinen Schrebergarten,
will ich auf Luise warten.
Kommt endlich sie zum Stelldichein,
trinken wir Tokayerwein.

Mehr am Rand, nicht in der Mitte,
steht die kleine Gartenhütte.
Drinnen ist es schummrig warm,
Luischen liegt in meinem Arm.

Worauf uns dann die Wollust packt.
Wir treiben es ganz splitternackt.
Durch das kleine Fensterlein,
schaut der Schrebermond herein.

Das was er sieht ist ihm geläufig,
auf seiner Bahn sieht er das häufig.
Ein kleines Mäuschen sitzt und lauscht,
während Amors Flügel rauscht.

Eros ist von uns gewichen,
Morpheus kommt nun angeschlichen.
Wir schlummern beide Arm in Arm,
als gäb's nicht Kummer, keinen Harm.

Die Nacht verrinnt, der Mond geht unter,
die Sonne küsst uns beide munter.
Wir gedenken noch der Liebe Wogen.
Das Mäuschen hat sich längst verzogen!

[DieSilbermöwe]

.Die Nacht verrinnt, der Mond geht unter,

Nicht zwangsläufig. Manchmal geht er auch schon kurz nach Mitternacht unter und morgens um ca. 8.00 Uhr schon wieder auf. Das wechselt.

Trotzdem schön gereimt.

[Heinz]

Lieber Alfredo,
ein gelingenes, leichtfüßig daher kommendes Gedicht!
Liebe Grüße,
Heinz

[Candlebee]

Hallo Alfredo,

liest sich wunderbar flott. Hast mich total abgeholt. Die vierte Strophe ist die beste.

Nette Grüße, Candlebee

[Alfredo]

Halle liebe Freunde vom Forum,
danke für die Kommentare.
LG Alfredo