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Alt 01.04.2023, 19:26   #1
weiblich Inka
 
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Standard Schulzeit ohne Streiche?

Meine Nichte wandte sich an mich, da einer ihrer Söhne in der Schule einen Aufsatz über „Wie es früher war“ schreiben sollte und ihre Mutter (meine Schwester) keinen „Bock“ hatte.

21.5.2009

Liebe Beate,

an Schulanekdoten erinnere ich mich nicht und Streiche spielten wir den Lehrern ganz gewiss nicht, da wir sehr viel Respekt ihnen gegenüber hatten. Werde aus meiner Schulzeit ein bisschen berichten.

In der Nachkriegszeit unterrichtete man auf unserer Dorfschule jeweils vier Klassen in einem Raum. Fünf Monate nach Kriegsende, von Lößnitz / Erzgebirge kommend, quartierte man uns in Droschka / Thüringen auf einem Rittergut ein.

Als Lehrer Hauke uns in der vierten Klasse aufs Bruchrechnen hinführen wollte, sollte jedes Kind am nächsten Tag einen Apfel mitbringen.

Im Zuge der „Bodenreform“ hatte man uns unweit der Schule ein kleines Grundstück zugeteilt. Mutti hatte den Aushang am "Schwarzen Brett," dass uns die Apfelbäume ab sofort nicht mehr zuständen, nicht gelesen. Ahnungslos pflückte sie ein paar Äpfel ab, weil ich ja einen brauchte. Das wurde beobachtet und plötzlich schoss Herr V. heran und verpasste Mutti eine Ohrfeige, sodass sie hinfiel. Ich war geschockt. Die Sache landete beim Schiedsgericht und endete wohl mit einer Entschuldigung.

In den Wintermonaten führte uns Lehrer Hauke am Nachmittag manchmal Filme vor. An einen erinnere ich mich besonders: „Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen“. Zwei weitere Filme über Island und Johann Friedrich Böttger beeindruckten mich sehr.

Am letzten Tag vor den Sommerferien erfolgte immer eine kleine Wanderung – mit Anschauungsunterricht. Seither kenne ich mich in der Pflanzen- und Tierwelt ganz gut aus.

In der Vorweihnachtszeit übte Herr Hauke mit einigen Kindern – ich war oft mit von der Partie -, Theaterstücke ein. Er schrieb eines auch mal selbst und dieses vergilbte Heft befindet sich jetzt in meinem Besitz. Jeweils am ersten Feiertag wurden diese Stücke aufgeführt. Für den Vorverkauf der Eintrittskarten war ich auch mit zuständig, ging in drei Dörfern von Haus zu Haus. Eine Karte kostete zwei Mark.

Lehrer Hauke ließ mich einmal neben der Bank knien. Der Grund? Sicher nicht der Rede wert, aber bei dem kleinsten Vergehen...Er prügelte auch mit dem Stock - eher die Jungens.

In der Ecke stehen musste ich mal bei Lehrer Schwarz, der uns ab der fünften Klasse unterrichtete, weil ich mal zu spät zum Unterricht kam. Im Nachhinein denke ich, dass das alles für ein Kind demütigend gewesen sein könnte, aber seinerzeit empfand man es vielleicht gar nicht so?

An den schrägen Pulten, mit Ablage für Stifte und eine Vorrichtung für das Tintenfass, hingen Klappstühle dran. Ab fünften Schuljahr saß ich auf einem Brett in der Mitte. Das Schicksal teilte ich mit weiteren Mitschülern. Es war seinerzeit üblich, dass Schüler, die antworten wollten, den Arm heben und aufzustehen hatten. Die in der Mitte saßen leider auch.

Im fünften und sechsten Schuljahr erteilte Lehrer Schwarz Englischunterricht. In meinem Zeugnis stand dafür immer die Note eins.

Als Lehrer Schwarz einen Chor und ein kleines Streichorchester gründete, war ich vom zehnten bis sechszehnten Lebensjahr in der zweiten Stimme platziert. Auch er übte dann später Theaterstücke mit uns ein, aber die schönen Kulissen baute immer Lehrer Hauke. Mit "Hänsel und Gretel" gingen wir mal auf „Tournee“ und erfreuten die Leute auch in Nachbarorten.

Vom Weimarer Rundfunk wurden wir mal eingeladen und in Jena errangen wir, zusammen mit einem anderen Chor, den ersten Platz. Lehrer Schwarz ermahnte uns vor jedem Auftritt, kein Brot zu essen. Sicher wegen der Krümel, die unsere Stimme hätte beinträchtigen können. Natürlich waren wir stundenlang unterwegs, hatten unsere Stullen dabei, aber leider nichts Trinkbares. Es gab ja Wasserhähne.

Bei den Auftritten trugen wir Mädchen lange weiße Röcke, die uns die Mütter aus Bettlaken genäht hatten, dazu weiße Blusen. Die Jungens weiße Hemden und dunkle Hosen.

Von den Erlösen für Theateraufführungen und Chorauftritte wurden wir jedes Jahr mit einem schönen Ausflug per LKW belohnt.

Lehrer Schwarz baute das Fach "Anatomie" ein. Dafür gab es keine Lehrbücher und wir Schüler mussten die Texte nacheinander aus seinen Heften abschreiben, aber diese Schrift...

Eines Tages fragte er, ob jemand interessiert wäre, Französisch zu lernen. Wir waren dann nur sechs Interessierte und mussten einmal wöchentlich jeweils eine halbe Stunde früher antanzen. Es war der absolute Horror für mich, in jungen Jahren so früh aufstehen zu müssen und sicher der Hauptgrund, dass ich nach sechs Monaten "hinschmiss". Es war ja freiwillig und Herr Schwarz unterrichtete ehrenamtlich. Die Zeugnisvergabe war angesagt. An seinen Blicken spürte ich, wie sauer er auf mich war und heulte den ganzen Vormittag. Befürchtete eine entsprechende Bemerkung im Zeugnis. Das war nicht der Fall, aber ich erhielt nur die Note zwei. Meine Zeugnisse besitze ich alle noch.

Nach drei Jahren zogen wir von Droschka nach Silberthal um, wo sich auch die Schule befand. Es waren dann nur noch drei Minuten Fußweg, vorher fünfzehn.

In Silberthal fand jedes Jahr ein Kinderfest statt. Lehrer Hauke übte mit uns Tänze ein. Auf dem Regal der Schießbude standen eingedrückte Blechdosen und geworfen wurde mit selbstgenähten Stoffbällen. Etwas gewann ich mal und zwar diesen Spruch auf Holz: "Nicht ärgern, nur wundern!“

Jedes Jahr zu Pfingsten zogen wir Kinder mit unserem Blumenkorso durch die Dörfer Droschka, Silberthal und Hetzdorf, wurden von Blasmusikern begleitet.
Jeder Junge trug einen Stock, an dem oben ein Blumenstrauß befestigt war. Zwei Mädchen jeweils einen blumengeschmückten Bogen. Vor jedem Haus brachte die Blaskapelle ein Ständchen, wir Kinder sangen und die Leute spendeten entweder Geld oder Naturalien.

Ab siebentem Schuljahr hatte ich täglich einen drei-Kilometer-Fußmarsch nach Bürgel zu bewältigen. Für jedes Unterrichtsfach gab es eine andere Lehrkraft – missfiel mir. Die Mitschüler dort hatten ab der fünften Klasse bereits Russischunterricht. Die fehlenden zwei Jahre konnten wir nie aufholen, trotz der Förderkurse. Im Zeugnis wurde es nicht bewertet.

Die Bürgeler Schule organisierte während der Sommerferien ein Ferienlager in Silberthal. Für die Bürgeler Kinder also jeder Tag ein Fußmarsch von circa sechs Kilometern hin und zurück. Mit dem Frühstück ging es los, inbegriffen: überreifer Handkäse, der oft Würmer enthielt – da durfte man nicht pingelig sein. Später folgte das Mittagessen und am Spätnachmittag marschierten die Kinder wieder zurück nach B.

Ich hatte den kürzesten Weg, brauchte nur die Treppe runter und über den Hof zu gehen.

Tagsüber wurden diverse Spiele veranstaltet: "Räuber und Gendarm", Schnitzeljagd etc. Der Abschiedsabend endete mit einem großen Lagerfeuer neben dem Bach, wofür wir Kinder im angrenzenden Wald fleißig Holz zusammentrugen. Gesungen wurde natürlich auch.

Oft spannte man uns zum Kartoffelkäfersammeln ein und jedes Kind erhielt eine Flasche. Sehr eklig fand ich diese rosafarbenen Larven.

Für einen guten Nachtisch wurden wir auf Heidelbeersuche losgeschickt.An der Außenseite des Gebäudes stand ein überdachter Kochkessel. Überwiegend gab es Eintopf, der mitunter Ohrenkneifer enthielt - iiih!

Gewandert wurde in der Umgebung mit Kompass. Obwohl ich nicht bei den "Jungen Pionieren" war, musste ich trotzdem jeden Morgen zum Appell antreten - "Seid bereit - Immer bereit", auch in der Bürgler Schule, jeden Tag vor dem Unterricht. Ich habe es aber überlebt. Unser Vater hätte uns drei Geschwistern nie erlaubt, den JP beizutreten und es hinter seinem Rücken zu tun, hätten wir nicht gewagt.

Jetzt werde ich aber Schluss machen. Vielleicht fällt mir noch etwas ein. Ich weiß nicht, ob Alexander etwas damit anfangen kann?

Dir und Deiner Familie liebe Grüße und alles Gute
von Deiner Tante…

P.S. Übrigens erzählte mir kürzlich Deine Mama, dass sie bei Herrn Hauke mal Strafarbeit aufbekam und hundertmal schreiben musste: ich habe mein Taschentuch vergessen

Fortsetzung folgt…
Inka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.04.2023, 09:19   #2
männlich dr.Frankenstein
 
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Klingt ja spannend. Man da war noch was los. Bei mir gabs nur Geographiezirkel, Frühhort und Schuldruckwerkstatt.
kannst denn jetzt noch Geige spielen?
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.04.2023, 13:57   #3
weiblich Inka
 
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Sorry, dr.Frankenstein, ich verstehe Deine Frage nicht so recht. Geige spielen? Ich habe nur im Chor bzw. Chören gesungen, ab 15. Lebensjahr Akkordeon gespielt, für einige Jahre auch mal elektronische Orgel.

LG von Inka
Inka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.04.2023, 14:46   #4
männlich dunkler Traum
 
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... naja, spannend war die Schule nicht, aber gelegentlich aufregend.
Ich glaube, es war in der 8. oder 9. Klasse. Wir erhielten unsere Russischarbeit zurück, keine 1, keine 2, aber die schlechteren Noten en gros. Wie erhoben Einspruch, da wir genau diese Lernabschnitte im Unterricht nur überflogen hatten. Er wurde abgelehnt. In der großen Pause sammelte ich die Arbeiten ein und verbrannte sie auf dem Schulhof.
Danach durfte ich beim Rektor antanzen und gab unsere Meinung kund. Man drohte mit der StaSi, weil ich ja offensichtlich sowjetfeindlich handelte. Zum Glück hatte ich Fürsprecher im Kollegium, die dies nicht so sahen. Den kausalen Zusammenhang habe ich nie verstanden, aber vieles andere dann doch, aber später.
dunkler Traum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.04.2023, 15:53   #5
weiblich Ilka-Maria
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Dein Text, liebe Inka, weckt nostalgische Gefühle. Aber Schulzeit ohne Streiche ist wie Kaffee ohne Aroma. Und so plätschern deine Erinnerungen dahin wie ein flaches, nicht sonderlich temperamentvolles Flüsschen.

Während meiner Schulzeit war immer etwas los. Da gab es z.B. eine lange Metallfeder, die im Verborgenen wirkte und, wenn man an einem dünnen, nicht sichtbaren Faden an ihr zog, ein surrendes Geräusch von sich gab. Unsere Englischlehrerin versuchte eine Viertelstunde lang, die Störung zu ignorieren, ehe sie einen Tobsuchtsanfall bekam, weil sie keine Ahnung hatte, wo ihre Quelle war.

Und da war der Schulkamerad, der während eines Jugendherbergsaufenthalts trotz vorheriger Warnung des Lehrers mit einer Tüte geklauter Kirschen aus seiner Freizeit zurückkam und prompt erwischt wurde. Da ging die Hölle los, an deren Ende wir einen Lehrer mit verletzter Hand und einen Jungen mit vorzeitiger Heimreise hatten.

Ein Höhepunkt war die "Schulkameradin" - damals waren wir schon zwischen 15 und 16 Jahre alt -, die bei Unterrichtsbeginn aufstand und in hautengem Rock auf High Heels und mit betont wiegenden Hüften à la Monroe nach vorn stolzierte, lässig ein zerknülltes Stück Papier aus drei Metern Entfernung in den Papierkorb warf, sich alsdann mit einer Hinterbacke auf die Kante des Pults setzte und unserem Deutschleherer tief in die Augen sah. Er schaute sich die Vorstellung mit dem Blick eines Autos an, auf das gerade der Kran zugreifen wollte, um es in die Schrottpresse zu hieven. Erst als wir alle loslachten, erkannte er unseren Mitschüler "Cookie", der seine Brille abgelegt und sich die Haare zu einer Tolle ins Gesicht gekämmt hatte. Bis dahin hatte unserer Lehrer, wie er zugab, gedacht: "Was erlaubt sich denn dieses respektlose Gör? Wer ist die überhaupt?" (Die Klamotten waren von einer Schulkameradin geliehen und passten Cookie wie angegossen, wir waren alle ziemlich schlank.)

Einmal erlaubte sich ein Mitschüler, ein Exemplar von Hitlers berüchtigtem Buch mit in den Unterricht zu bringen, um sich damit wichtig zu machen. Das Machwerk fand ein schnelles Ersäufnis im Wassereimer neben der Wandtafel. Exekutor war unser Klassenlehrer gewesen, kurz und knapp, ohne ein Wort, aber mit geschwelltem Kamm. Eigentlich wollte er das Buch an die Wand schmeißen, aber mit dem unbeabsichtigten Volltreffer war er auch zufrieden.

So könnte ich weiterberichten. Wenn die Erinnerungen einmal in die Spur gekommen sind, rollen sie wie von selber weiter. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in deiner Schulzeit keine Streiche gab, Inka. Irgendwelche Schulkameraden sind immer dafür gut, auf verrückte Ideen zu kommen. Und jeder Lehrer hat eine Achillesferse, an der man ihn packen kann.

LG
Ilka
__________________

Workshop "Kreatives Schreiben":
http://www.poetry.de/group.php?groupid=24
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.04.2023, 19:09   #6
weiblich Inka
 
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Standard Tja...

... nachdem ich in den letzten Tagen einige Telefonate mit ehemaligen Schulkameradinnen betreffs Schulstreiche führte, kam dabei heraus: Fehlanzeige. Sie alle waren der Meinung, dass wohl der Stock gedroht hätte, falls… Wie gern hätte ich auch etwas zum Besten gegeben, oder wäre sogar eine „Heldin“ gewesen. Traurig, traurig, oder?

Allerdings störten die zwei etwas älteren Jungens Willy und Fritzi oft im Unterricht und brachten unseren Lehrer Schwarz in der Silberthaler Schule oft zur Weißglut. Keiner konnte mir sagen, ob es ein Tick von denen war oder Absicht, aber man erinnerte sich daran. Sie steckten den Daumen in den Mund und den Zeigefinger mit einem schmutzigen Taschentuch ins Ohr. Da gabs immer Prügel.

Meine um ein Jahr jüngere Schwester erinnert sich, dass mal bei ihr eine Klassenarbeit für „Algebra“ (eine meiner Lieblingsfächer, aber wofür habe ich das gelernt?) für den nächsten Tag, allerdings in der Bürgeler Schule, angesagt war, aber man den Stoff noch nicht richtig beherrschte. Rita hatte ein Fettbrot dabei und jemand kam auf die Idee, die Tafel damit einzuschmieren. Diese musste natürlich gereinigt werden, die Klassenarbeit wurde verschoben, aber eine Strafe erfolgte nicht. Die Klassensprecherin Dorit hätte für die Mitschüler ein gutes Wort eingelegt indem sie dem Lehrer Tänzer (er war vorher mein Klassenlehrer) erklärte, dass man noch nicht „reif“ für diese Arbeit wäre.

P.S. Bei meinem Bericht um meine Schulzeit geht es übrigens um die Jahre zwischen 1945 und 1952
Inka ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.05.2023, 07:13   #7
weiblich DieSilbermöwe
 
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Hallo Inka,

ich finde den Bericht aus deiner Schulzeit sehr interessant, und dass ihr damals den Lehrern keine Streiche gespielt habt, aus Angst vor Strafe, kommt mir sehr plausibel vor. Haben wir damals auch nicht - Lehrer waren Respektspersonen. Auch bei uns im Westen

Den Stock gab es zwar nicht, aber die Lehrerin scheute sich auch nicht, an und zu Ohrfeigen an ihrer Meinung nach „freche" Schüler zu verteilen (in der Grundschule).

Der Titel deines Berichtes ist ein wenig irreführend, da es ja gar nicht um Streiche geht. Auch wenn es drin steht: ohne Streiche, erweckt der Titel durch das Fragezeichen zunächst falsche Erwartungen beim Leser.

Nichtsdestotrotz habe ich deine Erinnerungen gerne gelesen.

LG DieSilbermöwe
DieSilbermöwe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.05.2023, 13:51   #8
weiblich Inka
 
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Liebe Silbermöwe,

ich danke Dir sehr für Deinen netten Kommentar und das Gernelesen!

Warum das Fragezeichen? Vielleicht, weil ich selbst sehr verwundert darüber war, das in der Hinsicht "Streiche" gar nichts passiert war und ich vielleicht sogar im Nachhinein enttäuscht bin? Wenn ich das Rad zurückdrehen könnte, würde ich zu gern etwas anstellen, oder auf den Kopf stellen oder oder oder - zu spät!

Wir waren eben einfach so brave Kinder und die Lehrer (die hatten es gut) konnten keine Nervenzusammenmbrüche bekommen - wie heutzutage manchmal?

Liebe Grüße von Inka
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