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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 27.04.2023, 19:16   #1
männlich Faber
 
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Dabei seit: 10/2022
Beiträge: 384

Standard Alter Holzschnitt

Als Kind noch schlug ich auf ein Buch
Und sah ihn klar und scharf umrissen.
Gehüllt in samtig schwarzes Tuch,
Gebettet auf verzierte Kissen.

Seither begleitet er mich stets –
Knöchern und mit grimmem Blick.
Er wacht entlang des Lebenswegs
Über mich und mein Geschick.
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Alt 29.04.2023, 14:29   #2
männlich Heinz
 
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Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879

Lieber Faber,
der Anfangsvers ist gründlich missglückt, lies ihn mal ohne die folgenden Verse:

Als Kind noch schlug ich auf ein Buch

Hast Du als Erwachsener auch noch auf Bücher geschlagen?
Ein Buch aufschlagen ist halt was anderes als "auf ein Buch schlagen".
Dir hat das Reim-dich-oder-ich-fress-dich-Teufelchen ein Bein gestellt.

Liebe Grüße,
Heinz
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Alt 29.04.2023, 19:15   #3
männlich Faber
 
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Dabei seit: 10/2022
Beiträge: 384

Danke Heinz, du hast mich an diesem (zumindest hier bei uns) trüben und regnerischen Tag zum Lachen gebracht. Wenn man das Gedicht zum ersten Mal ließt, muss der erste Vers unfreiwillig komisch wirken...

Als Alternativen fallen mir spontan ein

Als Kind noch stieß ich auf ein Buch

oder

Als Kind noch wälzte ich ein Buch

oder

Als Kind sah ich in einem Buch
Ihn plötzlich klar und scharf umrissen.


LG
Faber ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.04.2023, 19:38   #4
männlich Heinz
 
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Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879

Lieber Faber,
schön, dass Du es von der heiteren Seite nimmst (es gibt da wesentlich Empfindlichere).
Liebe Grüße,
Heinz
Heinz ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 30.04.2023, 15:06   #5
weiblich Ilka-Maria
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Ort: Arrival City, auf der richtigen Seite des Mains
Beiträge: 31.045

Warum machst du es dir so schwer, Faber? Sprache kann so einfach sein.

Als Kind las ich in einem Buch
und sah ihn scharf umrissen,
gehüllt in samtig schwarzes Tuch
inmitten weicher Kissen.

Auch die zweite Strophe bedarf der Überarbeitung.

Lieben Gruß
Ilka
__________________

Workshop "Kreatives Schreiben":
http://www.poetry.de/group.php?groupid=24
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Alt 30.04.2023, 15:21   #6
männlich Faber
 
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Beiträge: 384

Standard Neue Version

Als Kind las ich in einem Buch
Und sah ihn erstmals scharf umrissen,
Gehüllt in samtig schwarzes Tuch,
Gebettet auf verzierte Kissen.

Seither begleitet er mich stets,
Folgt knöchern und mit grimmem Blick
Mir still entlang des Lebenswegs,
Wacht über mich und mein Geschick.

Geändert von Faber (30.04.2023 um 23:25 Uhr)
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