Grenze der Realität

[Hans Plonka]

Grenze der Realität

Der Geist des Menschen ist begrenzt!
Gedacht wird meist, ich weiß schon viel!
Doch es wird wenig nur ergänzt,
zu dem, was sein reales Ziel.

Real ist nur die Wahrnehmung,
die jeder hat, in seiner Welt.
Davon bleibt dann Erinnerung,
wenn sie des Menschen Geist gefällt.

Der Rest bleibt allen unbekannt!
Auch vieles, was uns oft ganz nah!
Es sucht nach Neuem der Verstand,
doch nur in dem, was für ihn da.

Die Welt ist groß und wir sind klein!
Im Ganzen nur ein kleines Ich,
doch können wir das Größte sein,
im Grenzbereich erfüllt es sich.

[Second Varie]

überaus gelungen!! Sehr tiefe, richtige Gedanken die Mut machen!!

Beste Grüße

Peter

[Heinz]

Hallo Hans,

Der Geist des Menschen ist begrenzt!

Wenn es eines Beweises dieser überwältigenden Erkenntnis bedurft hätte - Du hast ihn erbracht!

Gruß,
Heinz

[Nöck]

Zitat von Heinz

Wenn es eines Beweises dieser überwältigenden Erkenntnis bedurft hätte - Du hast ihn erbracht!

Aber nicht erst heute!


Hallo Hans,

Zitat von Hans

Real ist nur die Wahrnehmung

bist du da ganz sicher?

LG Nöck

[Ilka-Maria]

Habt ihr sie noch alle, diesem Machwerk zuzustimmen?

Des Menschen Geist war noch nie begrenzt. Sonst wären wir noch in der Steinzeit zu Hause, hätten das Rad nicht erfunden, keine Sprachen entwickelt und weder rauchende Schornsteine, noch Kernkraftwerke erbaut. Wir wären noch Affen, die sich von Ast zu Ast hangeln.

Aber hallo! Wir haben einige industrielle Revolutionen hinter uns und sind gerade dabei, die ganze Welt zu vernetzen. Und da redetet ihr davon, der Geist des Menschen sei begrernzt?

Ich sehe, dass wir am Anfang stehen. Allmählich kommen wir von den Bäumen runter. Habt ihr eigentlich eine Ahnung, was uns mit dem Gehirn mitgegeben wurde? Was es zu leisten vermag? Natürlich nicht, denn es gibt eine Gegenbewegung, die durch das Fernsehen und die Smartphones unser Gehirn lahmgelegt und verblödet. Dieser tägliche Drill mit den Rosenheim-Cops, den Bergrettern, den dümmlichen Tatorts und den wiederholten Sokos - für Milliarden, die wir bundesverfassungsbeschlüssig abzudrücken verpflichtet sind, obwohl sich kein Mensch diesen Schwachsinn antun will.

Second Varie;590536]überaus gelungen!! Sehr tiefe, richtige Gedanken die Mut machen!!

Nicht zu fassen!

[Heinz]

Liebe Ilka-Maria,
dass Du meine Schmerzensschreie nicht gehört hast, die sich aus meiner Brust lösten, als ich Hansemanns neuestes Machwerk las - ich verzeihe Dir.
Second Varie und sein Kommentar:

überaus gelungen!! Sehr tiefe, richtige Gedanken die Mut machen!!

Ich glaub, ich lerne wieder zu beten.

Liebe Grüße,
Heinz

[Nöck]

Liebe Ilka,

Zitat von Ilka-Maria

Habt ihr sie noch alle, diesem Machwerk zuzustimmen?

nur der erste Kommentar spielt Hans in die Karten, doch ist er überaus misslungen. Danach sprüht reine Ironie.

LG Nöck

[Ilka-Maria]

Zitat von Nöck

Liebe Ilka,
nur der erste Kommentar spielt Hans in die Karten, doch ist er überaus misslungen. Danach sprüht reine Ironie.

Wie sonst kann man überleben, wenn nicht mit Ironie?

[Heinz]

ich denke, der Beitrag von Nöck und mein eigener sind nun geklärt.
LG
Heinz

[Hans Plonka]

Lb. Second Varie,

danke für das Verständnis und Lob meines Gedichtes. Die nähere Erklärung folgt auf die Antwort zu den Kritiken.

LG Hans

Lb. Heinz, Nöck, Ilka-Maria,

die Kritik, die sich hier leider nur auf den ersten Vers bezieht, nehme ich gerne zur Kenntnis, führe sie aber auf subjektive Deutung zurück.
Der Titel lautet „Grenze der Realität“. Die Realität ist die subjektive Wahrnehmung, wobei sich dies auch auf die Wahrnehmung von Gemeinschaften bezieht, z.B. der Menschheit. Bei gesunden Subjekten erweitert sich die Realität ständig im Rahmen seiner Möglichkeiten. Genau so gibt es jedoch auch eine Reduzierung. Jede Realität, egal wie groß, ist jedoch immer nur ein kleiner Teil der Wirklichkeit, denn sie ist begrenzt durch die Fähigkeit der Wahrnehmung. Die Wirklichkeit ist groß (unendlich). In ihr sind wir klein, doch in unserer durch die Wahrnehmung begrenzten Realität (Grenzbereich) können wir wachsen und das Größte sein.

LG Hans

[Hans Plonka]

Lb. Heinz, Nöck, Ilka-Maria,

Meine Erklärung (Rechtfertigung) zur vorhergehenden Kritik halte ich für eindeutig und meines Erachtens nicht widerlegbar. Habe mich jedoch über die Resonanz gefreut. Dass mein Gedicht auch positiv beurteilt werden kann beweist mir der Kommentar „überaus gelungen!! Sehr tiefe, richtige Gedanken, die Mut machen!!“ von Second Varie. Es ist seine subjektive Sichtweise, die akzeptiert werden sollte, auch wenn sie evtl. für die Mehrheit nicht zutrifft. Meine Ansicht dazu ist „Mehrheiten haben selten recht“, denn sie befinden sich meist unter dem Einfluss einer mächtigen Minderheit. Macht verfolgt und setzt Interessen durch, was sich auch in der Corona-Plandemie gezeigt hat.

LG Hans

[Ilka-Maria]

Zitat von Hans Plonka

Bei gesunden Subjekten erweitert sich die Realität ständig im Rahmen seiner Möglichkeiten.

Aha! Demnach sind Bienen, weil sie Farben anders sehen als wir Menschen, kranke Subjekte. Das muss einem gesagt werden, damit man es kapiert.

Es müsste übrigens richtig heißen: "... im Rahmen ihrer Möglichkeiten."

Diesen Rahmen gibt es aber nicht. Der Mensch nutzt seine Möglichkeiten oder lässt sie schleifen. Eingerahmt sind sie nicht. Möglichkeiten sind Möglichkeiten und kennen weder Rahmen noch Grenzen. Die meisten Menschen sind pfiffig genug, sie zu nutzen. Sonst wären wir noch in der Steinzeit.

Ich hätte aber gerne, um nicht doof sterben zu müssen, gewusst, wie man ein "nicht gesundes Subjekt" definiert.

[Hans Plonka]

Lb. Ilka-Maria,

in meinem Gedicht habe ich nur an Menschen gedacht. Es trifft allerdings auch auf alle Subjekte zu, denn jedes gesunde Subjekt (auch Bienen) können dazulernen und ihre Wahrnehmung bzw. ihre Realität erweitern. Im Rahmen der (seiner) Möglichkeiten, ist ein üblicher Ausdruck. Der Rahmen der Möglichkeieten (Wahrnehmung) begrenzt sich durch die geistigen und körperlichen Fähigkeiten.

Gesundheit ist die Abwesenheit von Krankheit, Krankheit ist ein relativer Begriff der von Betroffenen unterschiedlich nach seinem geistigen und körperlichen Wohl- bzw. Unwohlbefinden definiert wird

Zitat von Hans Plonka Beitrag anzeigen

Bei gesunden Subjekten erweitert sich die Realität ständig im Rahmen seiner Möglichkeiten.

Dies bedeutet nicht dass kranke Subjekte ihre Realität nicht erweitern können, sondern dass es bei Gesunden auf jeden Fall so ist, wobei ich mich hier vorwiegend auf Menschen beziehe.

LG Hans

Lb. Nöck,

Zitat von Hans

Real ist nur die Wahrnehmung
bist du da ganz sicher?

Realität ist subjektiv. Sie ist die augenblicklichen Wahrnehmung, in Zeiträumen auch die Erinnerung. Ich bin sicher, dass dies mein Verständnis und Erkenntnis ist und für eine andere Definition müsste ich erst überzeugt werden.

LG Hans

[Ilka-Maria]

Zitat von Hans Plonka

Es trifft allerdings auch auf alle Subjekte zu, denn jedes gesunde Subjekt (auch Bienen) können dazulernen und ihre Wahrnehmung bzw. ihre Realität erweitern.

Aha! Also gibt es doch keine Grenzen der Realität. Woher sollten wir sie auch kennen? Jetzt bleibt noch die Frage, weshalb nur "gesunde" Subjekte ihre Wahrnehmung erweitern können. Ich halte diese Behauptung nämlich für falsch. Natürlich ist jeder Mensch lieber gesund als krank, aber solange er gesund ist, wird er nicht wissen, wie sich das Leiden an Pest oder Cholera anfühlt oder welche Bewusstseinserweiterung ein aus dem Ruder gelaufener Geist durch Wahnvorstellungen hat.

Was du dir über Wahrnehmung und Realität zusammenreimst, klingt nicht sonderlich überzeugend. Für einen Menschen der Antike wäre es unvorstellbar und außerhalb des "Rahmens der Möglichkeiten" gewesen, tausende von Kilometern durch die Luft zu fliegen. Und hättest du im Mittelalter jemandem weiszumachen versucht, Menschen könnten auf dem Mond herumhüpfen, hätte man dich für irre erklärt.

Heute wissen wir es besser. Denken und Wahrnehmung kennt keine Grenzen, sondern befinden sich im Zustand einer ständigen Erweiterung. Das Gehirn ist keine Maschine, die nur das leistet, wozu sie gebaut wurde. Um die Arbeit einzustellen, muss ein Gehirn sterben. Aber bis dahin setzt es sich permanent mit neuen Realitäten auseinander, und wo es keine neuen gibt, erfindet es welche, und zwar grenzenlos. Davon lebt eine ganze Verlags- und Filmindustrie.

[Hans Plonka]

Lb. Ilka-Maria,

Realitäten sind subjektiv, wobei ich als Subjekt auch Gemeinschaften verstehe.
Subjekte sind in ihrer Wahrnehmung, ihren Kapazitäten und Fähigkeiten begrenzt. Deshalb begrenzt sich auch ihre Realität zeitlich und räumlich. Realitäten haben flexible sich verändernde Grenzen, die von geistigen und körperlichen Möglichkeiten abhängen.

LG Hans