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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 12.04.2023, 14:14   #1
weiblich aureliespoem
 
Dabei seit: 09/2022
Beiträge: 4

Standard Die Ruhe vor dem Sturm

Ich bin nicht nah am Wasser gebaut
und habe gegen Emotionen eine dicke Haut.
Warum kommen mir also doch die Tränen
wenn wir am Tisch voller Freude und Wärme reden?

Eigentlich lache ich immer nur drüber:
„endlich ist bald die Schulzeit vorüber“
Doch wenn wir so sitzen und essen und lachen
dann merke ich doch all diese kleinen Sachen:

Wie niemand sich zu verstecken braucht
wie der Wind ihnen durch die Haare haucht
wie sie Fotos machen von diesen Momenten
wie sie sich wohlfühlen und nicht an morgen denken.

Fotos, um daran festzuhalten
weil jeder weiß, es ist Zeit, sich aufzuspalten.
Und doch will es eigentlich niemand sehen
und wir achten nicht drauf, dass es Zeit ist, zu gehen.

Ich bin also nicht nah am Wasser gebaut
und doch verliere ich meine dicke Haut
wenn ich sie sehe, wie sie im Hier und Jetzt leben
füllen sich meine Augen doch mit Regen.
aureliespoem ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.04.2023, 17:14   #2
weiblich DieSilbermöwe
 
Benutzerbild von DieSilbermöwe
 
Dabei seit: 07/2015
Alter: 60
Beiträge: 6.708

Zitat:
Ich bin also nicht nah am Wasser gebaut
Das sähe ich ja mal gerne, wie du am Wasser gebaut bist, so als Statue?

Anderseits könnte man fast sagen, es ist richtig, du bist ja gar nicht am Wasser gebaut.

Wo bist du denn gebaut worden?

Es muss heißen: „Ich habe nicht nah am Wasser gebaut".
DieSilbermöwe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.04.2023, 17:28   #3
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.082

Zitat:
Zitat von aureliespoem Beitrag anzeigen
Fotos, um daran festzuhalten
weil jeder weiß, es ist Zeit, sich aufzuspalten.
Und doch will es eigentlich niemand sehen
und wir achten nicht drauf, dass es Zeit ist, zu gehen.
Abgesehen vom ersten Vers ist auch diese Strophe unglücklich formuliert. Mir kommt das Grauen, wenn ich mir vorstelle, dass Menschen sich "aufspalten" wie ein Stück Holz. Man trennt sich voneinander, aber man spaltet sich nicht auf.

Wörter wie "eigentlich" enthalten keine präzise Aussage und sollten vermieden werden. Zweimal "Zeit" in einer Strophe? Insgesamt ist mir das Gedicht zu geschwätzig, ich musste es zweimal lesen, ehe ich sicher sein konnte, worauf es abzielt. Und die Reime sind stark verbesserungsbedürftig.

Sorry, aber der Text liest sich wie voreilig aus der Hüfte geschossen.

Besten Gruß
Ilka
__________________

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http://www.poetry.de/group.php?groupid=24
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
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