Sternschnuppenregen

[Anaximandala]

Der Seelenhorizont gehüllt
in Sternenschnuppenregen
und Herzen, voller Glanz erfüllt,
erstrahlen hell im Segen.

Mit Schweifen aus sprühendem Licht
durchstreifen sie fliehend die Sicht,
ergreifend verglühen sie schlicht.

Erwacht, dass klar und wahr ihr seht
des Daseins falsche Hülle,
der tiefen Liebe Kraft versteht
als Quell der Seelenfülle.

Kometen in dunkelnder Nacht
verwehen in funkelnder Pracht,
Verstehen, versunkene Macht.

Die Seele mag der Klarheit Glut
als Feuersbrunst benennen,
doch widerstehen dieser Flut,
erstrahlen statt verbrennen.

Ihr strahlendes Scheinen, es stellt
das Fahle zum Reinen, erhellt
bemalend das Sein und die Welt.


Wie schwelend glüht ein Feuerschweif,
zerbricht auf fernen Wegen.
Die Seele blüht im Silberstreif,
im Licht des Sternenregen.

[dunkler Traum]

... boaeh Anax, hier schüttest du ja richtig Schmalz aus, echt rutschig hier.
Trotzdem, nett zu lesen.

wsT
dT

[Anaximandala]

Jaa, vielleicht hast du recht und es ist so,
Aber ich hab auch schon weitaus mehr Schmalz in Zeilen geschmiert.
Es wäre zwar nicht mein erster Gedanke, dass das Gedicht besonders schmalzig wäre, aber du magst trotzdem recht haben

Aber was sich ausdrücken will, soll ausgedrückt werden, sonst platzt es noch raus und wer weiß, am Ende träum ich kurz und zack, mach ich die Augen auf einer Reise quer durch Frankreich, um spaziergänge in den romantischsten Schlossgärten zu machen mit einem Kofferaum voller Vorhängeschlösser - eines für jedes Brückengeländer auf dem Weg.
Und wer weiß, wen ich mir dann an mich gekitscht hätte
Aber ich glaub manchmal etwas Schmalz und Kitsch ist ok, das passt schon.

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