Kein Wiedersehen

[Deepxrest]

Und als die jungen Leute jung waren,
dachten sie noch alle es gibt ein ewig.
Und im Ewig gab es keinen Weg,
kein Losgehen und kein Ankommen.

Was kümmert es die Jugend was morgen ist,
wenn morgen immer ist?
Und wenn morgen immer das ist,
was gestern war,
dann werde ich
morgen der sein,
der ich heute bin.

Und als die jungen Leute jung waren,
dachten sie alle, dass es ewig so bleibt.
Doch auf einen Schlag ist alles anders:
Immer noch kein Weg, aber du gehst los.
Immer noch kein Ziel, aber du kommst an.

Zu Beginn noch aufregend und fremd,
ähnlich der zarten Reflexion der Sonne,
in einer Pfütze nach einem langem Winter,
kehrt sich jene Erfahrung schon bald ins Gegenteil.

Kein einfaches Gehen, kein leichtes Schlendern.
Ein stetiges Abmühen durch grauen Nebel,
in einer Welt aus Schwarz und Weiß.
Silberne Regenbögen // eiserner Regen.

Die Zeit, die einst unser Freund war,
bricht ihr Versprechen und flüstert uns zu:
"Irgendwann gibt es kein Morgen mehr".
Ein letzter Kuss und sie rennt davon.
Hand in Hand mit der Jugend.

Und die jungen Leute, die noch jung sind,
sehen jene, die es nichr mehr sein können.
Verwirrt und verängstigt fragen sie die Zeit:
Wo ist deren Unschuld hin?