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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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27.04.2016, 18:08 | #1 |
Der Stoff aus dem die Träume sind
Nach mehrjähriger Pause habe ich mal wieder den Stift zur Hand genommen. Folgendes ist entstanden:
Der Stoff aus dem die Träume sind (2016) Enttäuschung legt sich wie die Schatten die auf blassen Farben lasten auf mein Gesicht und fressen mich, wie Ratten Dumpf, wie stumme Tasten Sich schwanger trägt das Leben an Früchten fremder Taten Gebärt sie nicht sondern sitzt nur da, beim Weben und spinnt an seinem Faden |
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28.04.2016, 06:29 | #2 |
R.I.P.
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Nicht übel, Vinco, gar nicht übel!
Im ersten Vers ließe ich das die vor Schatten weg, denn nicht auf allen blassen Farben lasten sie m.E. Auf meinen z.B. nicht. Gut aufgebaut und den roten Faden durchgezogen; geglückte, federleichte Reime. Mir gefällts trotz einer sperrigen Inversion. LG v. Thing |
28.04.2016, 08:30 | #3 |
Guten Morgen Thing,
6:29 Uhr... während ich gerade meinen ersten Kaffee umklammere, antwortest du hier schon munter. Verrückt! Aber im positiven Sinne! Ich danke dir auf jeden Fall für deine tolle Anregung. Inhaltlich gebe ich dir recht, warum gleich einen Anspruch auf alle blassen Farben erheben?! Nur bei dem dann entstehenden Rhythmus des Verses weiß ich noch nicht.... aber das soll meine Knobelaufgabe sein, für die ich dir sehr dankbar bin! Viele Grüße Vinco |
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28.04.2016, 17:57 | #4 | |
R.I.P.
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Zitat:
Ich bin allerdings beileibe kein Meister der Ixerei und im Grunde gegen jedes Schema bei freien Versen. Du wirst mir hoffentlich auf die Betonungssprünge helfen. LG v. Thing |
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28.04.2016, 19:52 | #5 |
Hallo Thing,
leider kann ich dir nicht auf die Betonungssprünge helfen, denn du hast es vollkommen richtig erkannt. Es gibt meiner Meinung nach schon einen Rhythmus, der ist aber nicht durchgängig. Bis auf den ersten Vers (dort würde ich die Betonung anstatt auf die auf wie legen) und den zweiten Vers (dort würde ich noch das erste die betonen) würde ich alle Silben ziemlich genau so betonen, wie auch du sie betonst. Ich persönlich bin der Meinung, dass eine durchgängige Alternierung keine Garantie für einen durchgängigen Lesefluss ist, genauso wie ich der Meinung bin, dass eine freie Rhythmik dem gelungenen Lesefluss nicht entgegenstehen muss. Wichtig ist mir nur, dass so oder so erkennbar ist, dass es jeweils eine bewusste Entscheidung des Autors ist, die sich aus Inhalt, Aufbau oder sonst irgendetwas ableiten lässt. Hier habe ich mich bewusst für eine freie Rhythmik entschieden, ob gelungen oder nicht, überlasse ich der geschätzten Meinung des jeweiligen Lesers, in diesem Fall deiner! Viele Grüße Vinco |
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28.04.2016, 20:56 | #6 |
R.I.P.
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Lesezeichen für Der Stoff aus dem die Träume sind |
Stichworte |
enttäuschung, stoff, träume |
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