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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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23.12.2017, 13:02 | #1 |
Träume
Die Nacht verliert schon ihre Grenzen
und weitet sich, bis sie ein Bild aus tausenden Opaleszenzen ergibt; und wie mit Freudentänzen wird meine Seele angefüllt. Und aus dem Innersten entsteigen die tiefsten Träume, doch vielleicht sind sie nichts anderes als Schweigen, das mir durch meine kindlich feigen Befürchtungen Verständnis reicht. |
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23.12.2017, 15:51 | #2 |
Hallo Tiger,
Deine Verdichtung des Themas ist Dir echt kunstvoll gelungen. Träume sind eine Reflektion des Gehirns, die das unbewusste Verarbeiten der Realität ans Tageslicht holt und manchmal in skurrile Zusammenhänge bringt. Was uns im Alltag garnicht so bewusst ist, bekommt im Traum ein Gewand aus kaleidoskopischen Einsichten, welche einen Spiegel der Wahrheit vorhalten... Take care, pathos |
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24.12.2017, 13:29 | #3 |
Hallo pathos,
ich freue mich sehr über dein Lob! Träume können schön und schrecklich sein. Sind sie zu schön, läuft im eigenen Leben wohl etwas falsch und man sollte versuchen es zu ändern, wenn man irgendwann lieber im Traum leben möchte als in der Realität. Frohe Weihnachten, Tiger |
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25.12.2017, 00:49 | #4 |
Konstruktive Interferenz
oder.... Traumtanz |
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25.12.2017, 11:45 | #5 |
Ja, ein verständnisvolles Schweigen kann der Seele mehr eröffnen als die Träume, die die Nacht oft verlängern.
Sehr gern gelesen, lieber Tiger. gummibaum |
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25.12.2017, 19:40 | #6 |
Hallo Orakel,
ich nehme deinen seltsamen Kommentar mal als Kompliment. Danke! Hi gummibaum, das hast du sehr schön auf den Punkt gebracht. Hab vielen Dank! Weihnachtsgrüße, Tiger |
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25.12.2017, 21:03 | #7 |
Hallo Tiger,
das ist ein toller Text! Je öfter ich ihn lesen, desto mehr Facetten scheint er zu haben. Und welches Spektrum offenbarte sich mir, nachdem ich Opaleszenz erstmal nachgeschlagen haben. Danke dafür! f.d. |
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26.12.2017, 13:32 | #8 |
Hallo fidem dare,
ich freue mich, dass du als Forumsneuling gleich mein Gedicht kommentierst Vielen Dank für die positive Rückmeldung! Gruß, Tiger |
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03.01.2018, 14:20 | #9 |
abgemeldet
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Das ist traumhaft schön, lieber Tiger. Hab Gänsehaut.
Lieben Gruß Letreo |
03.01.2018, 20:59 | #10 |
Hallo Letreo,
es freut mich sehr, dass dir das Gedicht gefällt. Dass es gleich Gänsehaut auslöst, ist eines der größten Komplimente, die ich je bekommen habe. Hab vielen Dank! Gruß, Tiger |
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03.01.2018, 21:59 | #11 |
abgemeldet
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Hallo Tiger,
Ich finde den Anfang großartig, die Bilder sind zauberhaft, denn wie sich der Schlafende sanft von der einen Realität in die andere bzw. Traumwelt über geht, erinnert mich es an gute alte Fantasie Geschichten(Fantasyromane), die auch so schön über mystische Begebenheiten schreiben(Wortmalerei). Der Schluss wirft aber einen sehr tief greifenden Gedanken auf, der nicht so schön mit dem Anfang harmoniert, es liegt aber an mir, denn ich verstehe ihn schlicht nicht, vor allem was mit dem Schweigen im Zusammenhang mit den letzten 2 Zeilen gemeint ist. Trotzdem hat es mir gefallen, obwohl ich die Schlusssätze nicht ganz nachvollziehen kann. Ich hoffe, dass du noch einige Worte darüber verlieren könntest. Mit freundlichen Grüssen. |
04.01.2018, 16:04 | #12 |
Hallo Amir,
vielen Dank für deinen Kommentar, deine Gedanken und dein Lob. Ich hoffe, ich kann meine Gedanken gut erklären: Das LI freut sich zunächst über die beginnende Nacht und den sich wundervoll aufspannenden Sternenhimmel. Dabei beginnt es zu träumen, wie du schon richtig geschrieben hast. Aber die "tiefsten Träume" sind hier vor allem als Wünsche und Sehnsüchte zu verstehen, die durch die Nacht quasi hervorgeholt werden. Dann jedoch fragt sich das LI, ob es nicht einfach das Schweigen der Nacht ist, das ihm gut tut und die Sinne befriedet. Ich sehe den Abend und die Nacht als kurzeitige Rettung vor dem Tag. Dieser fordert, drängt und bedrängt, wohingegen Abend und Nacht nichts erfragen oder erbitten und den Trubel des Tages verstummen lassen. Ich beschreibe in meinen Gedichten fast ausschließlich mein Innenleben und meine Eindrücke von der Welt. Daher kommt es manchmal vor, dass der Leser/die Leserin bestimmte Stellen in meinen Texten nicht verstehen kann. Ich danke dir deshalb für die Nachfrage und hoffe, dass ich einigermaßen Klarheit schaffen konnte Gruß, Tiger |
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