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Alt 10.06.2008, 11:39   #1
Babsi18
 
Dabei seit: 05/2008
Beiträge: 26


Standard Liebe das Leben!

Zuerst möchte ich mich mal vorstellen. Also ich bin Sascha und lebe in Chicago. Ich bin 19 Jahre und mache bald das letzte Jahr am College. Ich habe drei Geschwister, davon sind zwei Brüder und eine Schwester. Ich bin die jüngste von uns vieren, was nicht gerade einfach ist. Da meine Eltern von mir sehr viel erwarten. Sie möchten, dass ich mal groß herauskomme. Denn alle in meiner Familie haben einen hochangesehenen Beruf.
Aber das erfährt ihr eh alles in meiner Geschichte.

Ich hatte wie immer Basketball-Unterricht, da ich auf dem College spielte. Meine Eltern bestanden darauf, dass ich jeden Sommer trainierte, wenn ich schon diese Sportart machen musste. Eigentlich war ich nicht so ein großer Basketball-Fan, aber ich fühlte mich freier, wenn ich spielte. So kam es auch, dass ich ins Team kam.
Mein Coach, Mr. Wicky, war zwar schon alt, aber setzte immer auf mich. Er meinte, dass ich gut spielen würde, doch in Wirklichkeit kam ich mir grottenschlecht vor.
Meine Ferien verbrachte ich immer mit Training und Faulenzen. Ab und zu traf ich noch meine Freunde vom College.
In ein paar Tagen würde die Schule wieder beginnen und ich musste noch hart trainieren, da nicht einmal in drei Wochen das erste Spiel gegen die Memphis bevorstand. Ich hatte Bammel davor, aber versuchte es so gut wie möglich zu verstecken.
Meine Mutter und ich gingen jeden Samstag in das Schwimmbad um uns so richtig zu entspannen. Sie versuchte mir einzureden, dass Basketball nicht der geeignete Sport für ein Mädchen wie mich wäre. Dabei bin ich wie jedes andere Mädchen auch.
Naja, ich hatte vielleicht reiche Eltern, wofür ich aber nichts konnte. Meine Mutter arbeitete als Archäologin und mein Vater war irgendein Vorstand in Chicago. Er machte auf jeden Fall großes Geld.
Basketball war mir heute zu anstrengend, deswegen gab ich schnell auf. Danach waren meine Mutter und ich ins Schwimmbad gegangen. Wie immer ließen wir uns Sonnen, was eines unsere Lieblingsbeschäftigung war. Meine Mutter stupste mich in die Seite und lachte laut auf. Ich sah sie fragend an. Manchmal fing sie an zu lachen, ohne jeglichen Grund, was mich oft irritierte. Dann deutete sie auf ein Haufen Männer, die ihr zuwinkten.
„Kennst du die Kerle?“, fragte ich sie und drehte mich auf den Bauch.
„Ja. Der Große von ihnen ist einer meiner Mitarbeiter. Er gräbt wie ein wahnsinniger.“, antwortete meine Mutter. Ich nahm ein Buch heraus und fing an zu lesen.
„Was ist eigentlich in Punkto Männer bei dir los?“, fragte meine Mutter plötzlich. Ich verdrehte die Augen. Immer fragte sie mich aus.
„Gar nichts. Sowie immer.“, antwortete ich und blätterte auf die nächste Seite.
„Was ist mit Ryan?“, fragte meine Mutter und lächelte mich verführerisch an. Ich lächelte zurück und zuckte mit den Schultern.
„Was soll mit ihm sein?“, fragte ich stattdessen.
„Er hat dich doch gestern eingeladen auf das Fest. Wirst du hingehen?“, antwortete meine Mutter.
„Nein.“, sagte ich und schlug das Buch wieder zu. Es brachte sich nichts zu lesen, wenn man ausgefragt wurde.
„Darf ich fragen, warum nicht?“, fragte meine Mutter neugierig und cremte sich mit einer Sonnencreme ein.
„Habe keine Lust.“, sagte ich und stand auf. „Ich gehe eine Runde schwimmen.“ Ich verschwand ohne ein weiteres Wort. Ich war nicht besonders groß, deswegen fiel ich auch nicht wirklich unter den Leuten auf, die sich anstellten um ein Trinken zu kaufen. Ich hatte eigentlich keine Lust auf schwimmen, deswegen wollte ich mir ein Cola kaufen. Da sah ich ihn das erste Mal. Es war eigentlich nichts besonderes, aber seine Augen hypnotisierten mich sofort. Er stand direkt vor mir und ich konnte nicht über ihn drüber sehen, weil er so groß war.
Als er sich mit seinen Trinken umdrehte, knallte er gegen mich und verschüttete das Trinken über mich. Ich stand fluchend da und fing an ihn zu schimpfen. Ich hatte ihn nicht einmal angesehen, doch ich wusste, dass er grinste.
„Es tut mir wirklich Leid.“, entschuldigte er sich schon zum fünften Mal. Er reichte mir etwas zu abtrocknen. Er hatte mich aus der Schlange gezogen.
„Passen sie einfach das nächste Mal auf.“, sagte ich verärgert, dann blickte ich ihn an. Seine blauen Augen waren der Hammer. Es war das erste was mir auffiel. Ich spürte wie ich rot anlief.
„Kann ich es wieder gut machen?“, fragte er mich entschuldigend. Ich wollte ja sagen, aber alles was herauskam war: „Was? Wieso denn?“ Er sah grinsend auf seine Hände hinunter und dann wieder mich.
„Ähm… ich habe sie gerade mit meinen Trinken angeschüttet.“, erinnerte er mich. Er hatte schwarze kurze Haare und war etwa 1,70 groß. Seine Gesichtstruktur war einfach schön. Er hatte ein süßes Lächeln. Außerdem einen leichten muskulösen Körper.
„Ach, das macht doch nichts.“, schüttelte ich ab und grinste verlegen. Hör einfach nicht auf zu lächeln, dachte ich mir.
„Alles okay mit ihnen?“, fragte er mich. Ich nickte.
„Okay. Ich muss jetzt wieder gehen. Und noch einmal Entschuldigung.“, sagte er und machte die Fliege. Er sah noch einmal zu mir zurück.
Als ich zu meiner Mutter zurückkam, bestand ich darauf, sofort nach Hause zu fahren. Die ganze Fahrt über hatte ich kein Wort gesprochen.

Ich ging ins Badezimmer und wusch mir das klebrige Zeug vom Körper. Ich machte mich auf den Weg in den Park. Gewöhnlich traf ich mich nachmittags mit meinen Freunden dort um Basketball zu spielen.
„Hey Sascha!“, rief jemand hinter mir und tippte mir auf die Schulter. Ich drehte mich um und sah meine beste Freundin Alice vor mir stehen.
„Was gibt’s?“, sagte ich und ging auf den großen freien Basketballplatz. Ich nahm meinen Ball und trippelte ihn. Alice sah mir zu und verschränkte die Arme vor der Brust, als ich den Ball im Korb versenkte.
„Mike hat mit mir Schluss gemacht.“, sagte Alice. Ich ließ den Ball am Boden liegen und ging auf sie zu.
„Wieso denn das?“, fragte ich neugierig und legte ihr freundschaftlich meine Hand um die Schulter.
„Er sagt, dass ich nicht gut genug für ihn bin.“, antwortete Alice. Sie schien das alles überhaupt nicht zu stören. Sie hatte nicht einmal Tränen in den Augen.
„Er ist ein Schwachkopf.“, meinte ich und drückte sie fest. Sie ließ mich los und lächelte mich an.
„Jetzt habe ich eine Chance bei Jason.“, sagte sie und grinste breit. Ich konnte nicht verstehen, dass sie schon an einen anderen dachte. Aber das war ihre Sache.
„Los lass uns feiern gehen.“, meinte Alice glücklich. Ohne zu zögern stimmte ich ihr ein und packte meine Sachen zusammen. Dann gingen wir den Rest des Tages shoppen, Eis essen und auf eine langweilige Party.
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Alt 11.06.2008, 00:13   #2
Smilodon
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