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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles. |
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28.12.2013, 22:47 | #1 |
Worte die unsterblich sind
Ich hasse es zu reden, was zu sagen.
Will meine Worte auf Papier stets tragen. Ich liebe es zu schreiben. Der Sinn wird dort für immer bleiben. Worte die unsterblich sind. Wie schön, in einer Zeit die so schnell verrinnt. |
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29.12.2013, 05:12 | #2 |
Forumsleitung
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Schöne Illusion, die immer eine bleiben wird - zumindest diese Erkenntnis ist unsterblich (selbst im Zeitalter der Massenspeicher). Das weiß die Menschheit nicht erst, seit Cäsar die Bibliothek in Alexandria niederbrennen ließ.
Legen Autoren ihr Schriftgut wirklich mit Blick auf die "Ewigkeit" an oder doch eher, um es in ihrer gegenwärtigen Zeit wirken zu lassen? Die kleine Schicht der großen Philosophen mag mit ihren Schriften einen immerwährenden - oder zumindest lange währenden -Bestand haben, ebenso natürlich die großen Relgionsbücher. Aber was ist mit den Autoren der Literatur? Was ist zum Beispiel mit Heinrich Böll, Johannes Mario Simmel und Willi Heinrich, die sich in ihren Romanen mit dem Zeitgeist des Nachkriegsdeutschland befasst haben? Will heute noch jemand lesen, was die Menschen damals bewegte? Vielleicht in einem Sachbuch, ja - aber in der Belletristik? Ich habe an der Dauerhaftigkeit des geschriebenen Wortes erhebliche Zweifel. |
29.12.2013, 11:54 | #3 |
R.I.P.
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Ich sehe das ganz anders:
Worte sind flüchtig, meist sehr flüchtig. Vergänglich. Das Geschriebene hält zumindest lebenslänglich. LG Thing |
29.12.2013, 16:58 | #4 |
Danke für eure Antworten
Es ist klar das nicht jedes geschriebene Wort unsterblich ist,
doch wie Thing schon sagt wenigstens für einen selbst (lebenslänglich). Auch wenn nicht alles aus vergangenen Tagen übermittelt wurde, finde ich es war schon einiges. MfG Pe85 |
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29.12.2013, 17:08 | #5 |
sehr treffend
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30.12.2013, 19:06 | #6 |
moin moin
ja.
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30.12.2013, 19:47 | #7 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Ein Werk kann vor dem Tod des Autors sterben oder nach ihm, nur in seltenen Fällen wird es für lange Zeit bestehen bleiben. Deshalb ist das oben genannte Zitat für mich nicht stichhaltig. |
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30.12.2013, 20:11 | #8 |
R.I.P.
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Aber, aber, Ilka-Maria!
Sei doch nicht so hartherzig! Für mich sind meine geschriebenen Sächelchen (auf Papier) bis zu meinem Tod lebendig, es sei denn, s Häusle brennt ab. Was danach passiert, kann mir puste sein. Ich glaube, wir sprechen hier nicht von großer Dichtung. Übrigens kann das gesprochene Wort auch zumindest lebenslänglich sein: Auf Tonträgern. Aber ich glaube, Pe85 und ich meinen hier das Gleiche. Und noch ein Unterschied: Das Gesprochene kann ich nicht ungeschehen machen. Das Geschriebene kann ich vernichten. |
30.12.2013, 20:35 | #9 |
Forumsleitung
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Stimmt alles, Thing. Auch sehe ich, was gemeint ist. Aber warum wird es dann nicht so ausgedrückt, wie es gemeint ist?
Mit einem kleinen Trick wäre die Behauptung der Unsterblichkeit jeglicher Diskussion entzogen worden, wenn man sie nämlich nicht als Gewissheit nimmt: Der Sinn wird dort für immer bleiben.Die Überschrift ficht das "vielleicht" nicht an. Sie könnte ausdrücken, dass der Autor stark an die Unsterblichkeit seiner Worte glaubt. Aber vielleicht hast Du recht und ich bin wirklich nur zu streng. |
30.12.2013, 20:40 | #10 |
Hallo Ilka- Maria
Du hast schon Recht mit dem was du schreibst,
doch das mit "wenigstens für einen selbst" habe ich (wie Thing es richtig erkannt hatte) auf meine Gedichte bezogen. MfG Pe85 |
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30.12.2013, 20:57 | #11 |
Forumsleitung
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30.12.2013, 22:00 | #12 |
ja, genau.
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