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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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01.12.2011, 21:21 | #1 |
Mitleid
Niemand soll mich hören,
Niemand mich verstehen. Nie die Ruhe stören und im Leid vergehen. Jeder Klang der sich zaghaft und vergebens, unverschämt des Raums bemächtigt, wird lügen und seines kummervollen Lebens überdrüssig sterben wo es giert und nächtigt. Lärm ist dann ein amüsanter Hauch, der sich in Lust geballten Qualen wälzt, über Bett und altbekanntem Rauch. Die Manier sich einen Raum zu malen. Da spucke ich drauf! Wer soll es da finden? Mit illustrem Blick auf zum fahlen Blinden. Wie endlich scheint mir dieses Lied, dass ich nicht hören will. Steht doch jedes wache Glied, gleich dem Geiste, still. ~~~~~~~~~ Fragt mich bloß nicht danach! Wir hatten über Mitleid diskutiert und wie hochnäsig es doch eigentlich ist. Na ja, und was kommt raus, wenn man mit mir über solche Sachen philosophiert? Richtig! Ein merkwürdiges Wortgewirr! Dass leider die Wenigsten nachvollziehen können. Mir wurde gesagt meine Wortwahl und meine Gedankengänge wären zu kryptisch. Man müsse manchmal 3, 4 mal lesen um zu verstehen was ich eigentlich meine. Ist das so? |
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01.12.2011, 22:05 | #2 |
Nabend DoroSartre,
also ich denke es ist sicherlich Geschmackssache, wie alles andere auch. Ich kann nur für mich sprechen und da ich sowieso auf Kryptisches, scharf Gestochenes, Reflektierendes stehe.... Ich finde Dein Gedicht richtig stark und vor allem ehrlich, so gerade heraus, wie so ein Text ebend sein sollte. Ein bischen selber überlegen hat wohl noch niemanden geschadet, aber das ist wie schon gesagt Geschmackssache. Ich persönlich finde ihn klasse, Deinen Text! viele Grüsse |
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03.12.2011, 20:20 | #3 |
Danke fürs Kompliment!
Ja, ich bin oft sehr direkt. Meist ZU direkt, aber ich steh drauf! |
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03.12.2011, 20:40 | #4 |
Hallo liebe Doro.
Ich mag dein Gedicht. Hat was. Wenn man das Bedürfnis hat ein Gedicht mehrmals zu lesen, weil sich dessen Inhalt einem nicht gleich erschließt... ist das doch positiv. Denn man möchte es ja offensichtlich verstehen und es funktioniert nur, wenn man länger darüber nachdenkt. Das ist wie mit Fastfood und einem guten Gericht... Fast Food ist schnell gemacht, wenig nährreich, man schlingt es gierig hinunter, verdaut es und der Rest landet in der Schüssel. Man furzt und hat alles vergessen. Ein gutes Gericht entsteht mit Liebe und Sorgfalt, erlesenen Zutaten, es dauert aber lohnt sich. Manchmal muss man auch noch ein bisschen nachwürzen. Dann genießt man es... und errinnert sich noch lange an ein gutes Essen. Naja Gericht, Gedicht... ich schweife ab... Was ich damit sagen will ist: Ich habe Bilder im Kopf, wenn ich es lese. Ich mag die Art und Weise, mit der du diese Bilder erzeugst. Für mich ist es nicht zu kryptisch aber das hat, wie wir beide wissen nicht viel zu sagen. Ich bin ein Freund von unklaren Aussagen und mehrfach interpretierbarem... Mir gefällts Irre Grüße |
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03.12.2011, 20:47 | #5 |
@WUI:
.... XDDD Dieser Vergleich ist herrlich! Entschuldige dich bitte bei meinen Nachbarn für mein all zu lautes Lachen! Nun gut. Ich erinnere mich das Jemand mal sagte, dass ein Kunstwerk erst dann vielfälltig und gelungen sei, wenn es so viele Meinungen wie Betrachter hat. Im Internet und außerhalb gibt es sehr außeinander klaffende Meinungen. Ich fühle mich einfach mal rotzfrech geschmeichelt, kay? x3 |
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