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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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18.11.2007, 17:13 | #1 |
Schlaflose Nacht
Ich verschlinge Rücklichter,
rätsle, welche Puzzelteile fehlen. Das Scherbenmosaik lacht mir Tränen unters Kinn. Trotzdem kratzen meine Finger weiter, weiter über Schlittschuhbahnen. |
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18.11.2007, 17:30 | #2 |
hi cutie.
ich liebe es. und dazu ist weiter nichts zu sagen. lieben gruß |
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18.11.2007, 18:00 | #3 |
huch...danke publu
bin eigentlich noch ziemlich unsicher gewesen, ob ich es schon als fertig abstempeln kann... glg. |
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18.11.2007, 18:05 | #4 |
Also ich halte es definitiv für fetrig. Da ist kein Wort zuwenig. Es ist wunderschön. "Das Scherbenmösaik lacht mir Tränen unters Kinn" hätte mir persönlcih auch schon gereicht. Weil dieser Satz bei mir so heftig wirkt. Wirklich wundevoll Cutie.
Lg, Kim |
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18.11.2007, 18:42 | #5 |
abgemeldet
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Hi cute fighter,
kann mich auch wenig konstruktiv nur den Vorschreibern anschließen, wobei ich noch an der Schlittschuhbahn rätsle.
LG Albatros |
18.11.2007, 18:59 | #6 |
hallo cutey,
es ist mal wieder soweit, dass ich meine gegenstimme erhebe. "Schlaflose Nacht" schlaf und nacht, nicht sehr spannend, aber ansonsten okay. schlaflos bedeutet auch, dass man sich nicht im träumen befindet als leser. die gewöhnlichen regeln gelten also. "Ich verschlinge Rücklichter," rücklichter verschlingen gefällt mir, ist prägnant und verdichtet, klingt auch nett. "rätsle, welche Puzzelteile fehlen." wie kommen wir plötzlich zum puzzle und warum gibst du dieses straßenbild so schnell aus der hand? das ist mir zu sprunghaft. aber nun gut, puzzleteile. um was für ein puzzle handelt es sich? die nacht, das schlaflose, die straßeneindrücke? ich weiß es nicht und ich habe auch das gefühl, das gedicht sagt mir auch später nicht genau, um welches puzzle es sich handelt. vielleicht um das ich. wer weiß, wer weiß. "Das Scherbenmosaik lacht mir Tränen unters Kinn." tränen und lachen. neben tränen und weinen wohl das naheliegendste. das scherbenmosaik, mit einem bestimmten artikel. wir sind nicht nur weg vom puzzle, was immer das war, jetzt hat sich die so verschobene betrachtung auch noch konkretisiert, ohne genauer zu werden. scherben von was? der nacht, des ichs, des losen schlafs? ich kann nur raten. und raten mag ich nicht. "Trotzdem kratzen meine Finger weiter," trotz der tränen? weißt du, cutey, da ich eigentlich nicht weiß, worauf du anspielst, kann ich auch nicht bewerten, ob ich, als leser, da mitgehen will, ob ich mir nicht eher sagen sollte: das ich dürfte eigentlich nicht trotzig sein. "weiter über Schlittschuhbahnen." ist ähnlich wie bei dem puzzle: es kommt mir zu plötzlich und ich kann damit nichts echtes anfangen. es fehlt mir ein gelungener roter faden. so sind es drei bis vier gedichtfetzen, die zu einem text geschustert wurden. vielleicht aber bin ich blind und du kannst mich aufklären, was ich so offensichtliches verpasse. gruß. the fat. |
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18.11.2007, 19:45 | #7 |
Großes Danke an Kim und Albatros (zur Schlittschuhbahn gleich, the fat hat den Punkt ja auch kritisiert)
Und jetzt zur Gegenstimme (über die ich mich natürlich auch sehr freue ) Zum Titel: Ich hasse Titelgebungen. Der hier hat meiner Meinung nach größtenteils gepasst, ohne was vom Inhalt preiszugeben. Sozusagen der Raum und die Zeit der Handlung des Gedichtes. Man denkt viel nach, wenn man nicht eischlafen kann... Strophe 1: Zunächst wollte ich "deine Rücklichter" schreiben, fand es dann aber passender ohne die Erwähnung des lyr.Dus, um das ganze vielleicht auch auf mehrere Menschen zu beziehen. Das Verständnis von mehreren Menschen. Oder nur von einem. Im Bilderbereich gebe ich dir recht, dass es vielleich sehr schnell springt. Aber ich sah das Straßenbild eigentlich nur als kurzen Einstieg, nicht unbedingt bildlich als Straße zu sehen... Strophe 2: Ob das Scherbenmosaik mit dem Puzzel zusammenhängen könnte? Strophe 3: Ja, trotz der tränen. Denn hier müsste man die "Schlittschuhbahn" mit einbeziehen, an deren Stelle ursprünglich folgendes stand: "an der Oberfläche, am Eis." Aber das war mir zu offensichtlich... Ich weiß nicht, ob ich dir weiterhelfen konnte, ohne jetzt zu viel selbst zu interpretieren, ansonsten kann ich das gerne per pn noch einmal vertiefen. Mit der Sprunghaftigkeit der Bilder aber gebe ich dir noch einmal recht. werde dran arbeiten. glg. |
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18.11.2007, 19:50 | #8 |
Hallo,
zu diesem Gedicht gibt es nicht viel zu sagen. Mit ein wenig Glück ist es einer dieser Text, den man nach zehn Jahren noch einmal durchliest und sich fürchterlich dafür schämt, ihn jemals anderen Leuten gezeigt zu haben. Das ist so typische Bausteinlyrik, an den Haaren herbegezogene innere Zusammenhänge, pseudotiefgründige, scheinbar unübliche Workombinationen, alles auf "hauptsache eigentständig" getrimmt. Schrecklich... Grüße, Pinky |
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18.11.2007, 20:39 | #9 |
Hallo CF,
also mich spricht der Text absolut an. Mir gefallen Form, Aufbau und auch der Inhalt. Über "lacht mir - Tränen unters Kinn" bin ich zuerst gestolpert...je öfter ich Dein Werk lese, desto angenehmer empfinde ich die Formulierung. Ist zwar sicher kein Meisterwerk, aber angenehm für einen schönen Moment zwischendurch. VG! HP |
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19.11.2007, 15:19 | #10 |
Tja, Pinky, ich sehe keine unüblichen Wortkombinationen und hatte ein kreatives Tief die letzten Monate, also mag sein, dass die Worte herbeigezogen sind, dennoch hätte ich mir schon eine konstruktivere Begründung erhofft . Man schämt sich für viel Vergangenes bis man akzeptiert, dass es vergangen ist und man offensichtlich dazugelernt hat, sonst würde man sich nicht dafür schämen.
Aber dennoch schön, dass du dir ein wenig Zeit für diese fürchterliche "Bausteinlyrik" genommen hast. Thanks, Luminatus-Lumen-HP . sollte auch kein Meisterwerk sein, hatte ja lange gezweifelt, es als fertig zu erklären... glg. |
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