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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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13.10.2009, 11:02 | #1 |
Das Gefühlsleben einer Frau Teil 1
Herbstgeflüster Es ist eigentlich wie jedes Jahr. Die Tage werden kürzer, und die Nächte länger. Was bei einer Frau auch noch erschwerend hinzukommt, es wird kälter. Ich höre die Männer schon stönnen: "Och manno, jetzt fängt sie wieder an Ihre Füße unter meiner Decke zuparken damit ich sie wärme. Was macht sie eigentlich immer? Steckt Sie sie heimlich ins Eiswasser um mich zu ärgern?" Nein werte Herren, das ist die Natur einer Frau! Und so ganz nebenbei geniessen wir es auch noch. Endlich mal etwas womit ihr uns was gutes tun könnt. Wir bringen euch euren Kaffee und im Gegenzug dafür wärmt ihr unsere Füße. Also bitte nicht jammern sondern machen. Wir Frauen wollen uns natürlich auch was Gutes tun, schauen aus dem Fenster und es ist echt unangenehm draussen. ok, was macht man da? Man kocht sich einen warmen Kakao oder Tee, nimmt sich ein Buch zur Hand was man ja schon lange gelesen haben wollte, oder schaut sich irgendeine Liebesschnulze an. Gehen wir mal von einer Liebesschnulze aus. Die Taschentücher liegen bereit, der Kakao dampft vor sich hin...aber irgendwas fehlt. Dann kommt die Erleuchtung, na klar die Schokolade, die darf bei so einem Abend natürlich auch nicht fehlen. Nun liegen wir gemütlich eingemümmelt in unserer decke auf der Couch und schauen uns den Film an. Er liebt Sie, Sie liebt Ihn, aber einer von den beiden ist vergeben. Wie dramatisch und herzzereisend. Das Ende vom Lied, nun haben sie es geschafft zusammen zukommen, und einer der beiden verstirbt durch einen unfall. Die Packung Taschentücher sind aufgebraucht, sie können uns nicht mehr trösten. Ok dann muß eben ein Stück Schokolade her. Nur irgendwie ist keine mehr da. Naja gut, denken wir uns, dann geh ich halt ins Bett, steckt die Füße bei meinem Mann unter die Decke, und werde so noch etwas mit dem Liebespaar mitleiden. Der nächste morgen verläuft wie immer. Man geht in die Küche um Kaffee zukochen und während der durchläuft ins Bad um sich für den Tag zuwappnen. Die Waage steht nicht weit weg, wir überlegen uns ob wir uns mal raufstellen sollen oder nicht. aber was soll´s, schaden kann es ja nicht mal zuwissen was man wiegt. Wir holen also die Waage aus der Ecke, und stellen uns rauf. Hört das Ding vielleicht auch mal auf so in die Höhe zuschießen. Der Moment ist gekommen, die Waage bleibt stehen. Wir schauen runter auf das Anzeigefeld, was wir dann doch lieber hätten lassen sollen. Der Schritt rückwärts ist unausweichlich, vor Schock haben wir keine Kontrolle mehr über unseren Körper. "5 kg zugenommen, das kann nicht sein. Aber...aber...aber ( wir suchen eine Erklärung für das Unerklärliche ), mir passt doch noch die Hose die ich mir vor 2 Monaten gekauft habe, und die Bluse auch." Das die Hose aus Strech ist verschweigen wir uns, und ok die Bluse zwickt zwar etwas unter den Acheln und im Brustbereich ist sie auch etwas strammer geworden, aber im Großen und ganzen passt sie. Also muß die Waage spinnen. Sie wird jetzt genaustens unter die Lupe genommen. Steht sie wirklich auf Null, ja steht sie. Steht sie auch gerade, vom Augenmass her ja, aber um ganz sicher zugehen, wird lieber nochmal die Wasserwaage geholt. Aber auch sie sagt uns die Waage steht korrekt. Ab jetzt fängt spätestens der Verzweiflungskampf an. Eigentlich hatten wir vor, heute zur Arbeit schöne frische Brötchen mit Frischkäse und Schweinebraten belegt mitzunehemn, aber dieser Gedanke wird schmerzlichst ganz schnell verworfen. Äpfel, Karotten und 3 Liter Wasser tun es auch. Mit knurrendem Magen, verlassen wir unseren Arbeitsplatz, die Laune ist auch nicht die Beste, und wohl fühlen wir uns auch nicht mehr in unserer Haut, egal wp wir hinkommen, wir merken wie uns die Leute anschauen, und wissen auch genau warum. Sie zerreisen sic die Mäuler, weil sie genau sehen das wir zugenommen haben. Aber euch werden wir es zeigen. Wir werden abnehmen und noch schlanker sein als vorher. Ihr werdet Augen machen, weil wir dann nämlich noch besser aussehen wie vorher, man wird uns nicht wieder erkennen. Nun machen wir uns auf den Weg zum einkaufen. Das Schnitzel was wir eigentlich zum Abendbrot gedacht hatten wurde eingefroren, ein Salat muß her, natürlich ohne Dressing. Auf dem weg zum Einkaufszentrum sticht uns ein Reklamme - Schild ins Auge. "10 kg abnehmen in nur 8 Wochen" Die Bremse unseres Autos wird auf´s schlimmste strapaziert, da wir sonst die Einfahrt verpassen. Ok die Einfahrt haben wir erwischt, aber wir haben leider einen Begrenzungspfosten übersehen. Was soll´s dieser eine Kratzer fällt zwischen den ganzen anderen auch nicht mehr auf, und gehen frohen Mutes ins Fitness - Center.
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13.10.2009, 11:03 | #2 |
sry ist verkehrter thraed
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13.10.2009, 16:20 | #3 |
Forumsleitung
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Nicht schlecht und amüsant, weil ehrlich aus dem Leben gegriffen! Aber überarbeiten, straffen und die Holpersteine entfernen.
LG Ilka-M. |
Lesezeichen für Das Gefühlsleben einer Frau Teil 1 |
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