Wetterfahne

[Faber]

Um meinen lieben Schlaf gebracht
Hat mich die Fahne auf dem Dach.
Sie quietscht und klappert in der Nacht
Und hält mich unermüdlich wach.

Ich wollte sie zum Schweigen kriegen,
Hab lange gegen sie gewettert!
Zermürbt bin ich aufs Dach gestiegen
Und, bloß im Nachthemd, raufgeklettert.

Dann stürzte ich, mein Herz schlug fest,
Der Aufprall folgte dumpf und hart.
Und ich erwache schweißdurchnässt –
Die Fahne draußen quietscht und knarrt ...

[ganter]

Hallo Faber,

wer eine Fahne hat, wird davon oft
in der Nacht wieder munter.

Gruß
-ganter-

[Georg C. Peter]

Zitat von Faber

Um meinen lieben Schlaf gebracht
Hat mich die Fahne auf dem Dach.
Sie quietscht und klappert in der Nacht
Und hält mich unermüdlich wach.

Ich wollte sie zum Schweigen kriegen,
Hab lange gegen sie gewettert!
So bin ich dann aufs Dach gestiegen,
Im Nachthemd bin ich raufgeklettert.

Dann stürzte ich, mein Herz schlug fest,
Der Aufprall folgte dumpf und hart.
Und ich erwache schweißdurchnässt –
Die Fahne draußen quietscht und knarrt ...

Hallo Faber,

eine nette Geschichte hast Du da geschrieben.
Falls Du vorhast, sie dichterisch noch etwas zu "glätten",
habe ich im Zitat meine rhythmischen Verbesserungsvorschläge vermerkt.

Viele Grüße von Georg

[Heinz]

Hallo Faber,
mit Georgs Glättungsvorschlägen solltest du einverstanden sein, ich hätte dieselben gemacht.
Das Gedicht, es quietscht und knarrt locker durch die Nacht und mir hats Spaß gemacht.
Liebe Grüße,
Heinz

[Faber]

Hallo ganter, Georg und Heinz,

danke für eure Kommentare und für die Verbesserungsvorschläge, die ich gerne annehme. Damit klingt es viel runder. Auch die Wetterfahne dreht sich inzwischen wieder wie geschmiert, denn die Geschichte war nicht mal komplett erfunden. Aber vielleicht etwas ausgeschmückt ...

Schöne Grüße, Faber

PS: Wie kann ich das Gedicht ändern (lassen)?

[Ilka-Maria]

Das Gedicht ist jenseits den Üblichen, und es hat Humor. An manchen Stellen könnte man ein bisschen glätten, und da hätte ich ich Ideen. Aber ich halte mich angesichts der Prügel, die ich für meine jüngsten Beiträge einkassiert habe, lieber zurück. Sollte meine Meinung gefragt sein, antworte ich nur noch auf Anforderung.

[Heinz]

Lieber Faber,
wenn die Frist abgelaufen ist während du noch selbst ändern kannst, bleiben dir zwei Möglichkeiten:
1. du stellst das überarbeitete Gedicht im gleichen Faden ein
2. du bittest Ilka-Maria den alten Text zu löschen und den neuen Text einzustellen.
Liebe Grüße,
Heinz

[Faber]

Hallo Ilka-Maria,
deine Meinung ist gefragt, also gerne her mit deinen Ideen.

Danke Heinz für den Tipp.

Grüße,
Faber

[Ilka-Maria]

Zitat von Faber

Hallo Ilka-Maria,
deine Meinung ist gefragt, also gerne her mit deinen Ideen.

So bin ich aufs Dach gestiegen,
Bin im Nachthemd raufgeklettert.

Die Änderungsvorschläge sind soweit gut. Nur bei diesen beiden Versen hätte ich noch anderes im Sinn. Das empfohlene "dann" scheint mir nach dem Zögern, das der Vers davor zum Ausdruck bringt, zu wenig zu sein, da fehlt ein "doch".

Auch das doppelte "bin" ließe sich vermeiden (obwohl es nicht wirklich stört).

Dann bin ich doch aufs Dach gestiegen
Und, bloß im Nachthemd, raufgeklettert.

Optional: "Zermürbt bin ich aufs Dach gestiegen ..."

Ich habe Georgs Vorschläge aber trotzdem deinem Wunsch gemäß in das Gedicht eingepflegt.

[Faber]

Zitat von Ilka-Maria

Das empfohlene "dann" scheint mir nach dem Zögern, das der Vers davor zum Ausdruck bringt, zu wenig zu sein, da fehlt ein "doch".

Auch das doppelte "bin" ließe sich vermeiden (obwohl es nicht wirklich stört).

Dann bin ich doch aufs Dach gestiegen
Und, bloß im Nachthemd, raufgeklettert.

Optional: "Zermürbt bin ich aufs Dach gestiegen ..."

Mit dem „doch“ gebe ich dir recht. Allerdings stören mich dann die drei D (Dann bin ich doch aufs Dach gestiegen). Dein Alternativvorschlag gefällt mir aber auch. Mit euren Verbesserungen ergibt sich dann diese Fassung:

Um meinen lieben Schlaf gebracht
Hat mich die Fahne auf dem Dach.
Sie quietscht und klappert in der Nacht
Und hält mich unermüdlich wach.

Ich wollte sie zum Schweigen kriegen,
Hab lange gegen sie gewettert!
Zermürbt bin ich aufs Dach gestiegen
Und, bloß im Nachthemd, raufgeklettert.

Dann stürzte ich, mein Herz schlug fest,
Der Aufprall folgte dumpf und hart.
Und ich erwache schweißdurchnässt –
Die Fahne draußen quietscht und knarrt ...

Wärst du so nett, Ilka-Maria, das Gedicht zu aktualisieren? Es sei denn, es gibt noch Widerspruch.

[Georg C. Peter]

...von meiner Seite:
Kein Widerspruch, Euer Ehren!

Grüße an alle "Gedichtsbastler",
Georg

[Ex-Pennywise]

Moin Faber,

welch hübsches, kleines Gedicht. Wer kennt es nicht? Den tropfenden Wasserhahn, die keifenden Katzen draußen, oder aber ... Die Wetterfahne. Und dann schafft es dieses Geräusch sogar noch bis in den Traum.
Schön, hat mir gefallen.

Gruß

Pennywise

[Faber]

Hallo Pennywise,

schön, dass es gefallen hat und danke für deinen Kommentar. Ich wünsche ruhige Nächte.

Grüße,
Faber